Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen | mit Dr. Janine Voß von der BARMER

Shownotes

Unsere Learnings aus der Folge:

  • Klimaschutz ist Gesundheitsschutz: Viele Aktivitäten für den Umweltschutz sind auch automatisch für unsere Gesundheit förderlich
  • Nachhaltige Transformation muss international gedacht werden
  • Der Einkauf hat einen Einfluss auf die Nachhaltigkeit, muss aber die Fachabteilungen auch überzeugen

Gliederung der Folge:

  • Die Herausforderungen im Gesundheitswesen im Bereich Nachhaltigkeit (05:55)
  • Berichtspflicht bei der BARMER (08:10)
  • Nachhaltigkeit bei Krankenkassen (09:17)
  • Der Einfluss der Krankenkassen auf die Transformation im Gesundheitswesen (11:14)
  • Anforderungen an Standards (13:27)
  • Der Blick der BARMER auf den Klimawandel (15:20)
  • Die Rolle des Einkaufs (19:15)
  • Die Power von (Gesundheits-)daten (21:59)
  • Der deutsche Nachhaltigkeitspreis für Gesundheit (23:40)

Janine bei Linkedin

Nachhaltigkeitsstudie der BARMER

Die “Together For Sustainability”- Initiative


Wir, Meike & Nils von PHAT CONSULTING, freuen uns über euer Feedback auf Linkedin.

Hier kannst du Nils und Meike kontaktieren.

Oder meldet euch direkt bei uns in Hamburg:

PHAT CONSULTING 040 - 226 383 100, moin@ceo2neutral.de

Viel Spaß bei der 114. Folge von CEO2-neutral!

Musik: Michael Ahlers, Scribbles: Michael Kutzia

Transkript anzeigen

00:00:00: Musik

00:00:19: Moin und herzlich willkommen zu unserem Podcast CEO2 Neutral. Wir begrüßen euch wie immer zu unserem spannenden Austausch mit Gästen dazu, wie

00:00:27: den Unternehmen, Unternehmerinnen und Mitarbeiterinnen sich Reise anschließen können zu einem nachhaltigeren Unternehmen und das auf jeglichen Ebenen, ökonomisch, ökologisch sowie sozial.

00:00:37: Wir als PHAT CONSULTING befinden uns ja auch schon länger auf der Reise zu mehr Nachhaltigkeit und dabei nehmen wir euch mit. Denn wir glauben fest daran, dass es alle braucht, auch alle Unternehmen, Unternehmerinnen braucht, um für mehr Nachhaltigkeit zu sorgen.

00:00:50: Und wir, das sind wir immer Nils und ich. Moin Nils, wie geht's dir? Moin Meike, mir geht's sehr gut. Auch wenn ich halt, ich hatte es eben schon gesagt,

00:00:58: ich halt mal wieder mit der Technik zu tun hatte und jetzt irgendwie heute Nacht meinen Rechner neu aufsetzen durfte. Andere Geschichte, anderes Thema. Aber wenn ich mal so richtig rabbit hole mäßig wieder reingekrabbelt.

00:01:08: Und wir hatten eben auch nochmal wieder diese typischen Soundprobleme. Aber jetzt sind wir ja da und ich freue mich auf die Aufnahme.

00:01:17: Wie geht es dir? Mir geht es gut. Ich habe nicht so eine kurze Nacht gehabt wie du, glaube ich, durch die Rabbit Hole Technik-Themen, die du reinsteigen durftest. Ich bin fit, das ist Freitag, das ist ja noch immer ein guter Tag, Wochenende steht bevor

00:01:30: und deswegen let's dive in. Wen haben wir da? Ja, wir haben Janine Voss da und Janine Voss ist Chief Procurement Sustainability Officer

00:01:41: bei der Barmer. Ja, Janine, du hast einen wirklich umfangreichen beruflichen Hintergrund im Einkauf und eben jetzt auch im Bereich Nachhaltigkeit. Warst lange vorher bei Henkel und bist jetzt zur Barmer gewechselt und hast dich jetzt mal

00:01:57: in den Gesundheitssektor begeben und verantwortest dort halt eben die beiden Bereiche. Das ist aus meiner Sicht sehr spannend, halt dann irgendwie auch mal ein bisschen was über

00:02:08: die Nachhaltigkeitsstrategie zu erfahren. Für mich ist es immer besonders spannend, wenn wir in diese Kundensituation reingehen und dort aus erster Hand diese Themen hören.

00:02:19: Herzlich willkommen Janine, wie geht es dir denn? Mir geht es gut. Ich freue mich, dass wir die Technikprobleme überwinden konnten.

00:02:25: Ich freue mich auch aufs Wochenende, aber erstmal freue ich mich jetzt auf das Gespräch mit euch. Cool. Wir starten am Anfang immer rein mit einer Frage, die wir jedem Gast stellen, nämlich

00:02:34: wie bist du zum Thema Nachhaltigkeit gekommen? Würdest du sagen, was begleitet dich schon immer, das Thema?

00:02:39: Gab es vielleicht einschneidende Erlebnisse, die dich jetzt auch zu dieser Rolle geführt haben? Kannst du uns ein bisschen was zu dir erzählen?

00:02:47: Ja, gerne. Also ich glaube, wie die meisten in meinem Alter, bin ich über Zufälle und Umwege zur Nachhaltigkeit gekommen. Als ich 1996 mein Abi gemacht habe, da gab es ja noch gar keine richtigen Sustainability-Jobs

00:03:02: und auch keine Sustainability-Studiengänge. Ich habe dann erstmal Germanistik, Linguistik und Psychologie studiert, weil ich das super

00:03:09: spannend fand. Durch so verschiedene Praktika habe ich dann aber gemerkt, es könnte etwas eng werden mit der Fächerkombination, einen richtigen Job zu finden.

00:03:17: Und habe dann auch BWL studiert. Und dann habe ich bei Henkel angefangen, war erstmal Praktikantin im Personal. Und mein damaliger Chef, der sagte zu mir, sie müssen unbedingt im Einkauf arbeiten.

00:03:30: Und da habe ich gedacht, naja, wenn er das so sieht, ich schaue es mir mal an. Und so bin ich eigentlich wie die Jungfrau zum Kinder zu meiner ersten beruflichen Leidenschaft gekommen,

00:03:38: hab dann viel strategisch eingekauft rund um den Globus, alles mögliche, Verpackungen, Dienstleistungen, Rohstoffe. Und über dieses Thema bin ich dann zum ersten Mal in Berührung gekommen mit Nachhaltigkeit und zwar im Sinne von nachhaltigen Lieferketten.

00:03:53: Das war damals eine sehr spannende Zeit, also Chemie- und Pharmaunternehmen, die standen ja schon viel früher im Fokus, was Nachhaltigkeit anging. Und zusammen mit fünf anderen großen Chemie- und Pharmakonzernen hat Henkel damals die

00:04:06: Together for Sustainability Initiative gegründet, wo sich CPOs, also alles Einkaufschefs, gemeinsam committed haben, Transparenz über die Nachhaltigkeit in ihren Lieferketten zu schaffen.

00:04:20: Und ja, das war super spannend, sehr gewinnbringend. Das hat mir auch gezeigt, wie... der Wille und die Inspiration von einigen Schlüsselpersonen

00:04:28: echt so eine Idee weitertragen kann. Und mittlerweile ist die Initiative immer weiter gewachsen und sehr erfolgreich. Ja, und wie das dann so ist, wollte ich mich noch mal beruflich weiterentwickeln

00:04:39: und bin dann zur Barmer gewechselt. Auch ein extrem spannendes Feld, das ganze Gesundheitswesen, so viele verschiedene Akteure, die Politik mit im Boot.

00:04:48: Und auch hier habe ich mich dann erst mal viel um Beschaffung gekümmert. Und als die Barmer dann... das Thema Nachhaltigkeit für sich nochmal so ganz neu bewertet,

00:04:57: strukturiert und aufgestellt hat, habe ich natürlich gerne die Hand gehoben und gesagt, da bin ich gerne mit dabei. Und zu meinem Bereich gehören jetzt neben Einkauf und Nachhaltigkeit

00:05:07: auch noch unser Geschäftsraummanagement und das gesamte Input-Output-Management, unsere Logistik. Und für mich ist das jetzt eine sehr angenehme Position,

00:05:16: weil ich als darüber sitzende Bereichsleiterin auch zum Beispiel im Geschäftsraummanagement so wichtige

00:05:22: Nachhaltigkeitsprojekte mitsteuern kann. Also Desksharing, Flächeneffizienz, Photovoltaik, all das läuft auch in meinem Bereich und ja, das ist sehr schön.

00:05:32: Ja, im Gesundheitssektor ist ja halt ein spannendes Thema. Da gab es ja eine groß angelegte Studie zusammen mit der FAZ. Magst du einfach ein bisschen erzählen zum Gesundheitssektor,

00:05:45: was sind da eigentlich die Hebel, was hast du da jetzt halt festgestellt? Vielleicht auch. als neue Herausforderung jetzt in Abgrenzung zu hinkürzen?

00:05:55: Ja, sehr gerne. Weil ja mittlerweile, glaube ich, allen klar ist, dass Klimaschutz vor allen Dingen auch Gesundheitsschutz ist. Es ist für uns als Krankenkasse natürlich wichtig, mal herauszufinden, wo stehen wir

00:06:08: denn da eigentlich im Gesundheitswesen, weil das Gesundheitswesen auch einen enormen CO2-Fußabdruck produziert. Also in Deutschland sind das so.

00:06:17: rund 6 Prozent, also schon ein stattlicher Anteil. Und bisher stand das Gesundheitswesen aber bei diesen Fragen gar nicht so sehr im Fokus,

00:06:25: wie ja zum Beispiel die Chemie- oder Pharmaziebranche. Und deswegen haben wir eine groß angelegte Studie gemacht und in Form von rund 550 Interviews

00:06:36: bei verschiedenen Akteuren einfach mal nachgefragt. Und ja, eigentlich sehr ermutigend. Viele haben das Thema auf jeden Fall auf den Schirm.

00:06:46: Also nicht überraschend, dass die Hersteller von Medizinprodukten, also die Industrie, dass die mit 73 Prozent angegeben haben, dass sie sich schon um das Thema Klimaneutralität kümmern.

00:06:58: Aber auch bei anderen Akteuren, also Krankenkassen, Krankenhäusern lag der Anteil schon bei 50 Prozent. Bei Arztpraxen war es noch ein bisschen weniger.

00:07:07: Aber ich denke, also hier ist der Weg auf jeden Fall klar. Alle Akteure sind sensibilisiert. Was ganz interessant ist zu sehen, also obwohl es auf einer abstrakten Ebene allen klar ist,

00:07:18: hapert es eben noch so bei den Umsetzungsmaßnahmen. Also ein großer Anteil der Akteure hat keine Transparenz über den eigenen Fußabdruck,

00:07:28: insbesondere was die Lieferkette angeht. Und in ganz vielen Organisationen gibt es eben auch organisatorisch verantwortet keine Person oder Abteilung, die für das Thema zuständig ist.

00:07:42: Das kann man sich natürlich vorstellen. Also wenn man nicht so richtig genau weiß, was man steuert und auch niemanden hat, der dafür verantwortlich ist, es zu steuern, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass auch etwas

00:07:52: passiert, ist dann eher gering. Dass auch Dinge mit Hebel passieren, das ist ja dann eher Zufall, dass es passiert. Wie ist denn das eigentlich bei euch jetzt regulatorisch?

00:08:03: Habt ihr da irgendwie auch, kommen auch diese ganzen Themen CSRD und so weiter auf euch zu? Oder ist das noch ein Stück weit in der Zukunft?

00:08:10: Davon sind natürlich Akteure im Gesundheitswesen auch schon betroffen. Und wir als Barmer veröffentlichen jetzt seit einiger Zeit auch einen Nachhaltigkeitsbericht.

00:08:22: Unabhängig davon, ob wir dazu verpflichtet sind, aber wir glauben einfach, dass externe Berichterstattung ein Stück weit unsere Verpflichtung ist. Und natürlich machen wir uns nichts vor, extern zu berichten.

00:08:33: Das bringt natürlich auch Schwung in die Sache, weil man seine Fortschritte berichten muss, weil man sich transparent macht. Also dass diese diese Systematik, der man folgen muss, um einen Bericht zu erstellen

00:08:44: und der Zwang immer über den Fortschritt zu berichten, dass das eigentlich jedem gut tut. Genau, jetzt haben wir ja eben nochmal schön von dir aufgezeigt bekommen, also ja, die

00:08:53: Gesundheitsbranche hat einen relevanten Anteil sozusagen an CO2 etc. Wenn wir jetzt nochmal gucken, dediziert Krankenversicherung, was ihr seid.

00:09:06: Welche Rolle spielten die denn und wo ist denn da eine nötige Transformation für eure Geschäftsmodell mal bedenkenswert? Also ich glaube, wir sind ein ganz wichtiger Akteur.

00:09:20: Also durch Krankenkassen fließt ja unglaublich viel Geld. Also durch die Barmer fließt so viel Geld wie durch ein sehr, sehr stattliches DAX-Unternehmen.

00:09:28: Wir sind zwar nur Kostenträger, aber wir sind natürlich in Verbindung mit ganz vielen Akteuren, also sowohl mit Leistungserbringern als auch mit der Politik.

00:09:37: Und wir beschäftigen uns auch als Krankenkasse zum Beispiel mit unserem Forschungsinstitut, beschäftigen wir uns mit zukunftsweisenden Versorgungsfragen.

00:09:47: Also insofern haben wir also eine ganz vielfältige Rolle. Dazu gehört natürlich, vor unserer eigenen Haustür erst mal zu fegen und auch unseren eigenen Fußabdruck zu bearbeiten.

00:09:57: Aber natürlich haben wir keinen vergleichbaren Beitrag wie ein produzierendes Unternehmen. Aber wir können natürlich wichtige Impulse geben, dadurch, dass wir darauf hinweisen,

00:10:07: was für eine große Gesundheitsgefahr der Klimawandel ist, dass auch das Gesundheitswesen selbst sehr stark dadurch belastet werden wird

00:10:14: und dass wir uns auch an das Klima anpassen müssen. Also insofern eine sehr vielfältige Rolle.

00:10:21: Und ich glaube, wir sind auch ein wichtiger Ansprechpartner für Akteure, die etwas bewegen wollen. Denn wenn man jetzt zum Beispiel als Industrieunternehmen im Gesundheitswesen etwas bewegen möchte,

00:10:31: dann muss man ja auch erstmal verstehen, wie sind eigentlich die Strukturen, wie sind die Entscheidungswege, wie funktioniert das alles?

00:10:37: Ja, und gleichzeitig hast du es ja eben angesprochen, natürlich mit deiner Historie, ist es natürlich auch bei euch ein großes Einkaufsthema.

00:10:45: Also das bedeutet natürlich, ihr beschafft ja viel. auf unterschiedlichen Ebenen, sag ich mal, und hab da drüber natürlich auch einen entsprechenden

00:10:54: Hebel. Ist das denn so einfach? Könnt ihr da halt dann auch gewisse Anforderungen durchsetzen oder ist das dann doch eher, könnt ihr da eher Empfehlungen geben, was jetzt irgendwie

00:11:06: auch dann sozusagen eure, ich sag mal, im weitesten Sinne Lieferanten anbelangt, die ja sehr mannigfaltig sind bei euch? Das ist ja sowieso ein ganz interessanter Lieferantenbegriff.

00:11:18: Das, was wir für unsere eigene Tätigkeit beschaffen, das sind originäre Lieferanten. Und wir sind ja an das Vergaberecht gebunden.

00:11:27: Man muss sich hier erstmal dran gewöhnen, aus der freien Wirtschaft zu kommen. Da ist das ja so ein bisschen schwierig an manchen Stellen.

00:11:34: Aber auch da können wir über Qualitätskriterien Nachhaltigkeitsaspekte abbilden. Und sei es jetzt, dass wir irgendwelche Nachhaltigkeitssiegel fordern

00:11:45: auch andere Nachhaltigkeitsaspekte zum Beispiel, dass wir fordern, es ist vielleicht ein Konzept für ein Bauprojekt,

00:11:52: es in besonderer Art und Weise ermöglicht, dass kleine und mittelständische Unternehmen sich auch daran beteiligen können. Also ich habe es ja gesagt, Nachhaltigkeit hat eben nicht nur diese ökologische Dimension,

00:12:03: sondern auch die ökonomische und die soziale. Und auch das können wir abbilden. Und in den anderen Bereichen...

00:12:10: sind wir natürlich sehr stark in ein System eingebunden, in dem wir auch mit anderen Kassen zusammenarbeiten,

00:12:16: in dem es auch Standards gibt und in dem es auch wichtige andere Ziele noch gibt, zum Beispiel Versorgungssicherheit. Das ist ja im Moment bei den Medikamenten sehr stark im Fokus.

00:12:26: Aber auch hier gibt es, wir haben zum Beispiel ein sogenanntes Open House Verfahren, haben wir rausgebracht,

00:12:33: haben wir auch gefordert, dass die Lieferanten Nachhaltigkeitsnachweise erbringen. Erstmal Transparenz.

00:12:39: Aber ich glaube, auch hier ist eben viel im Entstehen. Und eins muss man auch sagen, wir können als Krankenkasse nur die Standards aufnehmen,

00:12:48: die auch im Markt existieren. Also Unternehmen müssen sich sozusagen auf Standards einigen und auch darauf, wie sie ihre Performance in dem Bereich objektiv nachweisen, flächendeckend,

00:13:00: damit wir überhaupt vergleichen können und das aufnehmen können. Da sprichst du ja schon was an, nämlich Eine Frage, die wir jetzt auch mitgebracht hätten,

00:13:08: habt ihr denn bestimmte Forderungen, Anforderungen auch an Politik, Regulatorik etc. Also ich sehe auf jeden Fall raus, irgendwie Einigung auf gewisse Standards,

00:13:17: damit ihr sie dann auch sozusagen wieder fordern könnt. Gibt es da noch mehr? Wie blickst du denn allgemein auf die politische Situation aktuell?

00:13:26: Natürlich haben wir politisch viele Herausforderungen, auch im Gesundheitssystem. Eine wichtige Forderung, die gestellt worden ist,

00:13:33: unter anderem auch von unserem Vorstandsvorsitzenden, dem Prof. Straub, ist einfach Nachhaltigkeit ins SGB aufzunehmen.

00:13:40: Das ist ja für uns das maßgebliche Gesetz. Und da besteht auch ein Konsens, dass Nachhaltigkeit berücksichtigt werden muss.

00:13:48: Und jetzt wird eben besprochen, wie das am besten ins Gesetz aufgenommen werden kann, damit wir das tun können, was wir möchten.

00:13:57: Und ich glaube, da sind wir im Vergleich zu vor ein paar Jahren schon unheimlich weit gekommen. So aus der Praxis kommt, auch aus der Chemie- und Pharmaziebranche muss ich sagen,

00:14:07: Regulatorik ist das eine. Das andere sind wirklich die guten Ideen, die wir brauchen und auch die Leute, die vorangehen, um die Dinge in die Praxis umzusetzen. Das ist sehr entscheidend.

00:14:19: Und es ist auch sehr entscheidend, dass wir eben nicht nur auf nationaler Ebene oder auf europäischer Ebene uns zu gewissen Dingen committen. Denn wir haben ja in der Corona-Phase gesehen, dass also weder Krankheitserreger vor Landesgrenzen irgendwelchen Respekt haben,

00:14:36: noch tut es das CO2. Und insofern ist es eben wichtig, dass die nachhaltige Transformation auf der ganzen Welt passiert und nicht nur national oder europäisch.

00:14:49: Wenn wir auch wieder gucken auf Corona, das ist ja letztlich auch eine Konsequenz aus dem Thema Biodiversität, Klimawandel, Flächenwecknehmen im Naturraum etc. Wie blickt denn jetzt nochmal, du hast es hier und da schon mal anklingen lassen, aber so eine Versicherung, so eine Krankenversicherung blickt ja auch wahrscheinlich nochmal anders auf das Thema Klimawandel.

00:15:11: Wie verändert sich eigentlich die Situation? einfach wenn ich wieder über Versicherungsschutz etc. nachdenke.

00:15:18: Was beschäftigt euch denn da so? Also ganz viele verschiedene Themen. Wir haben mal in Zusammenarbeit mit dem Wuppertal-Institut

00:15:25: so eine Forschungslandkarte erarbeitet, wo man sehen kann, was eigentlich so die primären, sekundären und tertiären Folgen

00:15:32: für die Gesundheit sein können des Klimawandels. Und da sieht man, dass sich da ein riesiges Feld aufspannt,

00:15:38: mit dem wir uns beschäftigen müssen und dass wir auch irgendwie managen müssen. Also um nur mal so ein paar Dinge zu nennen, die wahrscheinlich auch vielen klar sind.

00:15:46: Also Hitze kann Herz-Kreislauferkrankungen beeinflussen oder auch die Einnahme von Medikamenten, die kann dadurch beeinflusst werden.

00:15:55: Ich kann bei Hitze vielleicht eine unterschiedliche Medikation brauchen. Dann stellen wir ja fest, dass sich so Krankheitsüberträger wie Mücken oder Zecken,

00:16:04: dass die sich, weil es immer wärmer wird, sich auch immer weiter nördlich wohlfühlen und dann auch Krankheiten mitbringen. Und auch so was wie die Pollenflugsaison, die kann sich verlängern.

00:16:13: Und wir müssen da natürlich mit der Gesundheitsversorgung drauf reagieren. Und ganz wichtig, wir müssen natürlich Prävention betreiben, denn das ist ja

00:16:22: sozusagen der wirksamste Hebel, gewisse Gesundheitsprobleme gar nicht erst entstehen zu lassen. Und was ich auch richtig spannend finde,

00:16:32: ist die BARMER gibt immer so eine Sinus-Studie in Auftrag und da beschäftigen wir uns mit der Lage der Jugendlichen. Bei unserer letzten Sinus-Studie haben 64 Prozent der Jugendlichen angegeben,

00:16:45: dass sie dem Klimawandel ängstlich gegenüberstehen. Und 23 Prozent haben angegeben, dass sie sich wirklich Sorgen darum machen,

00:16:53: welche Gesundheitsfolgen das für sie hat. Das zeigt mir ganz deutlich, dass wir da auch einen Auftrag haben, uns darum zu kümmern. Und das nehmen wir sehr ernst. Total viele unterschiedliche Dimensionen ja auch.

00:17:05: Wir hatten ja auch in der ein oder anderen Folge mal halt über Klimaangst, Klimawut und so weiter gesprochen. Ich meine, das muss ja auch auf psychologischer Ebene halt entsprechend aufgefangen werden.

00:17:14: Und ja auch in irgendeiner Form muss ja auch jeder seinen Umgang, ihren Umgang halt mit diesem Thema finden. Also auch das ist natürlich ein Thema.

00:17:23: Also nicht nur, also man muss die Leute ja auch irgendwie begleiten oder ja auch ermutigen. Also irgendwie muss man damit umgehen. Genau. Ich glaube, dass es sehr gut ist, wenn man sich nicht hilflos fühlt und wenn man auch versteht,

00:17:37: was man in seinem eigenen Einflussbereich tun kann. Und da gibt es viel. Da gibt es auch Win-win-Situationen.

00:17:45: Ich kann mit einem gesunden Lebensstil sowohl etwas für das Klima als auch für meine eigene Gesundheit tun. Ganz profan, wenn ich statt des Autos das Fahrrad nehme und mich mehr bewege.

00:17:56: Oder wenn ich mal ein paar Fleischportionen durch was Vegetarisches ersetze. Das sind alles kleine Hebel, die aber natürlich in Summe schon auch viel ausmachen können.

00:18:04: Und für uns als Krankenkasse spielt es natürlich auch eine Rolle, dass die Versicherten, also im Kontakt mit uns und auch das Gesundheitswesen, ja klimasensibel in Anspruch nehmen können.

00:18:19: Es gibt ganz viele digitale Wege, die ich schon nutzen kann. Ich muss nicht immer Tonnen von Post verschicken.

00:18:25: Und darum kümmern wir uns natürlich auch dann eher auf dieser. auf dieser individuellen Ebene schon aufzuzeigen, welche Handlungsoptionen man da selber hat?

00:18:34: Ich würde gerne noch mal einen ganz kleinen Exkurs machen, weil ich es so spannend finde, noch mal auf die Rolle auch des Einkaufs in Unternehmen.

00:18:43: Auch das haben wir schon öfter mal gestrichen hier im Podcast. Wir hatten ja auch Tanja Reily von Ecovadis hier, die sich ja sehr auf die Einkaufsprozesse

00:18:51: auch fokussieren und die glaube ich schon berechtigterweise auch sagt, der Einkäufer, die Einkäuferin. hat richtig einen Hebel sozusagen bei den Entscheidungen, wie eingekauft wird.

00:19:01: Kannst du uns da vielleicht auch nochmal ein bisschen, aus deiner jetzt auch langjährigen Erfahrung auch bei unterschiedlichsten Unternehmen,

00:19:07: vielleicht hören ja auch EinkäuferInnen zu, was würdest du denn da auch nochmal empfehlen, um hier auch wirklich tätig werden zu können?

00:19:15: Ja, also ich glaube, dass erstmal sehr viel Recherchearbeit und Know-how notwendig ist, um nachhaltig einzukaufen. Man muss sich wirklich darüber informieren, welche Standards es gibt.

00:19:26: Also was bedeutet das zum Beispiel, wenn Textilien ein GOTS Siegel tragen? Was verbirgt sich eigentlich wirklich dahinter und was bringt es für die Nachhaltigkeit?

00:19:35: Und natürlich muss man als Einkäufer auch so ein bisschen Kampagnen fahren. Man kauft ja meistens nicht für seinen eigenen Bereich ein,

00:19:44: sondern für Fachbereiche, die damit arbeiten müssen. Und die muss man auf jeden Fall davon überzeugen.

00:19:51: Ich habe hier festgestellt, teilweise waren die Fachbereiche Feuer und Flamme und wir müssten die nur noch irgendwie auffangen. Also ich glaube, es hat sehr viel zu tun mit einem unternehmensweiten Konsens, dass Nachhaltigkeit

00:20:04: ein wichtiges Thema ist und dass es eben auch schon in der Beschaffung anfängt. Und ich glaube, was auch nicht zu unterschätzen ist, sind einfach die Beiträge von Partnern,

00:20:14: die man selbst als Unternehmen braucht. Also ich mache ein ganz einfaches Beispiel. Wir haben eine Online-Geschäftsstelle. Die kann man nutzen, statt uns analog zu nutzen.

00:20:24: Aber die ist natürlich auch nur besonders positiv für das Klima wirksam, wenn sie wie bei uns jetzt in einem emissionsarmen Rechenzentrum betrieben wird.

00:20:33: Das ist kein Barmer-Know-how, sondern da nutzen wir das Know-how unseres Partners. Und ich glaube, dass eben durch Kooperation entlang von Lieferketten

00:20:42: ganz viel Positives entstehen kann. Und insbesondere dann, wenn Partner erst mal sehr offen darüber reden, was... was ihr Status ist, was sie liefern können, was ihre Visionen sind,

00:20:53: auch ohne direkt vielleicht daran zu denken, what's in it for me. Also, dass herausragende Nachhaltigkeitsleistungen

00:21:02: irgendwie incentiviert werden müssen, das ist, glaube ich, klar, das steht nicht zur Debatte. Aber ich glaube, erst mal offen miteinander zu reden,

00:21:08: das ist total wichtig. Da sind wir wieder bei dem Thema Austausch, Kommunikation. Das sehen wir ja auch, dass natürlich jetzt eben ganz andere Akteure...

00:21:18: jetzt miteinander auch agieren müssen wir sehen natürlich dass das eben auch immer mehr ein datenthema wird ich weiß nicht wie das jetzt bei euch ist aber das bedeutet dass natürlich die IT auch noch mal anders gefordert ist was wir wahrnehmen ist das die häufig sich noch gar nicht in dieser rolle sehen oder auch gar keine chance dafür sehen bisher dort halb perspektivisch auch an bedeutung zu gewinnen

00:21:39: bisher waren die nachhaltigkeitsthemen häufig erstmal in corporate communication in einer form halten wir mit aufgehängt Und jetzt müssen plötzlich ganz andere Menschen, also müssen Menschen,

00:21:50: die halt vorher eigentlich noch nicht so intensiv miteinander zusammengearbeitet haben, an diesem Thema halt zusammenarbeiten. Siehst du das auch bei euch, dieses Datenthema, kommt das?

00:21:59: Ja, also wir haben natürlich unheimlich viele wichtige, aber auch sensible Daten. Also die Gesundheitsdaten eines Menschen sind natürlich extrem sensibel.

00:22:08: Und ich muss sagen, also bei uns, den Akteuren in der IT ist das schon bewusst, welche wichtige Rolle sie spielen. Wir haben auch eine Digital-Unit noch dazu

00:22:18: mit einem Chief Digital Officer und wir sind auch der CDR-Initiative beigetreten und reporten auch über Corporate Digital Responsibility. Das fand ich ganz interessant. Also die Barmer

00:22:34: hat als Krankenkasse ja einen Verwaltungsrat und das Thema digitale Ethik ist zum Beispiel ein Thema. was für den Verwaltungsrat auch ganz wichtig war.

00:22:44: Da haben wir dann unsere Werte zur digitalen Ethik entwickelt. Und ja, natürlich befinden man sich auch immer in einem Spannungsfeld.

00:22:51: Also Big Data nutzen zu wollen, die Digitalisierung vorantreiben zu wollen und gleichzeitig eben auch den notwendigen Datenschutz zu gewährleisten.

00:23:00: Ja, ganz wichtiges Thema. Ja, gerade wenn wir jetzt auch natürlich über KI, artificial intelligence, also gerade das. Das Ding. Ja, Ethik und eine Governance und Compliance spielen natürlich erst recht eine Rolle.

00:23:15: Und dann kann man aber glaube ich auch ganz wunderbare Sachen damit machen. Aber ja, es braucht die Rahmenparameter. Du hast ja hier und da schon richtig schön immer Beispiele genannt, was bei euch so geht, was du so tust, was in dein Bereich auch zählt.

00:23:30: Hast du noch mal irgendwie aus deiner Sicht vielleicht noch mal tolle Best Practices, die du gerne teilen möchtest oder? noch mal irgendwas, was du glaubst, das könnte total interessant sein für andere

00:23:40: EntscheiderInnen, die heute zuhören. Was ganz wichtig ist, dass man noch mal auch einer breiten Öffentlichkeit deutlich macht, wie die Zusammenhänge eigentlich sind zwischen Klimaschutz und

00:23:50: Gesundheit. Und deswegen haben wir uns auch sehr gefreut, dass es den deutschen Nachhaltigkeitspreis ist. Ja, ein sehr wichtiger Nachhaltigkeitspreis, dass es den jetzt auch für

00:24:00: Krankenkassen das erste Mal gibt. und dass wir unter den Finalisten waren. Also das ist wichtig. Vielen Dank, es hat uns sehr gefreut.

00:24:08: Das ist nicht nur nach außen hin wichtig, sondern auch nach innen hin, weil natürlich ganz viele Leute an ihren Arbeitsplätzen an wichtigen Rädern drehen.

00:24:17: Und ich glaube, jeder, der sich mit Nachhaltigkeit beschäftigt, der weiß, dass das auch echt mal ein Marathon sein kann,

00:24:23: dass man da viel Durchhaltevermögen braucht und ab und zu mal gegen Wände rennt. Konzepte in die Schublade legen und drei Jahre später wieder rausholen muss.

00:24:32: Und ich finde die Anerkennung nach innen hin auch sehr wichtig. Und vor dem Hintergrund hat die Barmer sich entschieden,

00:24:40: zusammen mit der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis und der Stiftung Gesunde Erde, Gesunde Menschen für 2024 den deutschen

00:24:48: Nachhaltigkeitspreis Gesundheit auszuloben. Also damit wollen wir dann auch eine Bühne schaffen und wollen Akteure

00:24:54: sichtbar machen, die halt wie Leuchttürme. im Gesundheitswesen zu mehr Nachhaltigkeit beitragen. Das finde ich auch sehr wichtig. Ja, wie du sagst, werden es einfach auch schaffen,

00:25:05: und dann auch zu Highlighten und Unternehmen und andere auszuzeichnen, die dann eben auch schon Großartiges leisten,

00:25:11: um eben genau diese mögliche Skalierungswirkung dann auch zu erzielen. Toll. Finde ich auch. Finde ich sehr spannend.

00:25:19: Weil ja, dass ja eben auch den Diskurs und auch die Kommunikation verändert. Wenn man natürlich eben solche Themen hat.

00:25:25: Und man auch darüber spricht, eben auch aus der Vorstands-Ecke kommen die Themen automatisch auch mehr hoch und darüber gibt es natürlich insgesamt auch eine andere Diatymation, nochmal

00:25:35: in der Organisation, sich auch mit diesen Themen zu beschäftigen. Das ist ja auch häufig ein Thema, ist das einfach nur in der Overtime, kann ich das

00:25:43: jetzt irgendwie machen, weil mir das halt wie wichtig ist oder habe ich da halt auch tatsächlich ein Projekt mit ein entsprechendes Budget und kann da irgendwie auch mitarbeiten.

00:25:52: Das ist auch ein großes Thema im Barrieren. Ja, absolut. Da habe ich ja wirklich auch Glück, dass ich dieses Thema als Bereichsleiterin

00:25:59: verantworten darf und auch der gesamte Vorstand, der interessiert sich da wirklich für. Ja, das hilft natürlich enorm. Da wir leider auch schon wieder am Ende angekommen sind, bitten wir unseren Gast immer noch,

00:26:11: einen Appell loszuwerden. Das heißt, wenn du irgendwie eigentlich was sagen wolltest und wir nicht die richtigen Fragen gestellt haben oder du nochmal was unterstreichen

00:26:20: möchtest, dann ist das jetzt nochmal deine Gelegenheit. Ich finde, ihr habt ganz wunderbare Fragen gestellt.

00:26:27: Ich kann nur noch mal bekräftigen, dass ich und ich glaube auch ganz viele Akteure im Gesundheitswesen absolut offen sind, sehr gute, übergreifende Ideen offen zu diskutieren.

00:26:41: Das ist eigentlich mein Appell, sich bestmöglich zu öffnen und auch viele Insights einfach zu teilen. Weil ich glaube... dass auf vielen Ebenen mehr Verständnis auch zu besseren Lösungen führen wird.

00:26:55: Absolut. Janine, vielen lieben Dank für deine Zeit. Die tollen Einblicke. Total interessant, was dabei dir euch passiert.

00:27:04: Klingt auch schon wieder so, als sollten wir spätestens, wenn dann der Preis in der Kategorie Gesundheit ausgelobt wurde, nochmal zusammenkommen müssen.

00:27:11: Definitiv. Danke dir. Danke euch. Danke.

00:27:24: Ja, Meike, wir hatten Janine Voß zu Gast von der Barmer. Was nimmst du denn mit? Oh, viel. Ich fand es total spannend.

00:27:33: Ich habe den Austausch mit ihr total genossen. Ganz unterschiedliche Ebenen, die wir mit ihr streifen konnten.

00:27:38: Nochmal die Rolle im Einkauf, die einfach super entscheidend ist. Und war auch nochmal cool von ihr, so ein Überblick allgemein in die Gesundheitsbranche

00:27:46: und dann nochmal reingedreht in Versicherungen. Das spielt ja ganz viel mit irgendwie. über die Zukunftsszenarien nachzudenken.

00:27:53: Also wie ist Versicherung eigentlich in Zukunft, wo du Klimawandel, Klimakrise ja mit einplanen musst, aber auch im Jetzt zu gucken.

00:28:00: Was können wir denn jetzt machen? Und ich finde, sie hat schon auch die richtigen Themen angesprochen, aller Geldfluss etc., die ja wirklich auch die Entscheidenden sind, wenn man dann auf das Geschäftsmodell

00:28:10: von so einer Versicherung schaut. Deswegen, wenn wir jetzt so direkt nach dem Auflegen auf Wiederrecord gedrückt haben, muss es glaube ich erst mal saken. Aber ich fand es cool.

00:28:20: dass wir die Vielschichtigkeit betrachten konnten. Wie geht es dir? Ja, ich fand das auch gut.

00:28:25: Ich finde auch interessant, wie der Schnitt ist bei ihr. Also was ist halt alles in ihrem Beritt, weil ja gleichzeitig dort natürlich auch ein riesen

00:28:35: Hebel entsteht. Wir sind ja gar nicht richtig reingegangen in diese ganzen Locations, Insolat sozusagen, also in Wärme, Wärme, Kälte, Mobilität und so weiter und so fort.

00:28:45: Das ist natürlich total spannend, dass das eben auch bei ihr mit liegt. Und gleichzeitig sie aber eben auch den entsprechenden Hebel hat, das dann tatsächlich auch umzusetzen.

00:28:57: Also über das sozusagen, wie auch ihr Schnitt tatsächlich ist. Ich finde es sehr interessant, dass sie dem Thema auch mehr Bühne geben.

00:29:06: Da sollten wir auf alle Fälle mal dranbleiben. Und gleichzeitig hat mir das eben auch nochmal gezeigt, naja, okay, die müssen ja auch was

00:29:13: tun. auch in dieser ganzen Vorsorge, also wie geht man jetzt eigentlich mit diesen ganzen Themen um und von Polenflug bis Zeckenbiss sind natürlich irgendwie auch alles Themen, die ja auch einfach

00:29:25: auf uns zukommen werden. Also ein sehr interessanter Sektor und natürlich auch ein Riesenapparat, wo wahnsinnig viel Geld bewegt wird und deswegen ist es natürlich total notwendig, dort eben auch eine entsprechende

00:29:41: Sensibilisierung zu haben. Ja, sehr interessant auf jeden Fall. Hier ist unser Podcast Marathon diese Woche mit drei Aufzeichnungen.

00:29:51: Es geschafft, hat wirklich viel Spaß gemacht. Tolle Folgen wieder und bis zum nächsten Mal.

00:29:56: Bis zum nächsten Mal. Ciao.