Wie bringt künstliche Intelligenz (KI) mehr Nachhaltigkeit in Unternehmen | mit Frederic und Christiane vom DFKI

Shownotes

Unsere Learnings aus der Folge:

  • KI kann an vielen Stellen Nachhaltigkeit im Unternehmen vorantreiben
  • KI ist sehr energieintensiv, sodass immer eine Kosten-Nutzen-Abwägung stattfinden muss
  • Die Datenbasis ist essenziell für den Einsatz von KI

Gliederung der Folge:

  • Der Start von Nachhaltigkeit beim DKFI (05:02)
  • Der Einfluss von KI auf die Nachhaltigkeit im Unternehmen (07:27)
  • Die Zusammenarbeit zwischen Forschungsinstitut und Unternehmen? (11:16)
  • Die Aufgaben des Marine Perception Forschungsbereichs (13:21)
  • Die Anwendung der Forschungsergebnisse (16:54)
  • Die Rolle von KI beim Umweltschutz (18:19)
  • Der Umgang mit Daten (19:48)
  • Wie kommen Unternehmen an Forschungsprojekte? (26:20)

Frederic bei Linkedin

DFKI For Planet


Wir, Meike & Nils von PHAT CONSULTING, freuen uns über euer Feedback auf Linkedin.

Hier kannst du Nils und Meike kontaktieren.

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PHAT CONSULTING 040 - 226 383 100, moin@ceo2neutral.de

Viel Spaß bei der 115. Folge von CEO2-neutral!

Musik: Michael Ahlers, Scribbles: Michael Kutzia

Transkript anzeigen

00:00:00: Musik

00:00:19: Moin und herzlich willkommen zu unserem Podcast CEO 2 Neutral. Wir begrüßen euch wie immer zu unserem spannenden Austausch mit Gästen dazu,

00:00:27: wie denn Unternehmen, Unternehmerinnen und Mitarbeiterinnen sich der Reise anschließen können zu einem nachhaltigeren Unternehmen, das auf jeglichen

00:00:34: Ebenen ökonomisch, ökologisch sowie sozial. Wir als PHAT CONSULTING befinden uns auch schon seit ein paar Jahren auf der Reise

00:00:40: zu mehr Nachhaltigkeit. Und dabei nehmen wir euch eben mit, denn wir glauben am Ende fest daran, dass es nur gemeinsam geht, dass es vor allem auch Unternehmen braucht.

00:00:48: die für mehr Nachhaltigkeit sorgen. Ja, und wir, das sind immer Nils und ich. Moin, Nils, wie geht's dir? Moin, Meike, mir geht's sehr gut.

00:00:55: Ich freue mich, dass wir schon wieder einen Podcast aufnehmen. Gestern hatten wir ja noch gedacht, OK, das war es jetzt erst mal

00:01:01: und dann danach in den Kalender geguckt. Umso schöner ist es. Also mir geht's sehr gut. Wie geht's dir? Mir geht's auch sehr gut.

00:01:08: Es ist für Nils und mich ein bisschen ungewohnt, weil wir gar nicht zusammen in unserem Studio sitzen.

00:01:13: Das ist eigentlich mittlerweile immer ganz schön. Wir sind räumlich getrennt. Und wir lernen uns jetzt live im Podcast kennen, also keiner von uns.

00:01:20: Nies, oder ich, kennt auch wirklich heute unsere Gäste. Das ist sehr spannend, aber dann seid ihr alle live dabei.

00:01:25: Nies, wen haben wir denn da? Ja, wir haben Frederic und Christiane da vom Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz, also Frederic Stahl.

00:01:35: Frederic, du schaust ja schon auf eine lange universitäre Laufbahn zurück. Und in dem Zusammenhang hast du halt viel über Machine Learning und Data Science geforscht.

00:01:44: bevor du jetzt vor vier Jahren zum Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz gekommen bist, und dich dort insbesondere dem maritimen Sektor widmest.

00:01:53: Und Christiane, du bist Senior Researcher beim DFKI und kümmerst dich in deiner Forschung um verschiedene Nachhaltigkeitsschwerpunkte wie Digitalisierung und KI in der Kreislaufwirtschaft,

00:02:04: KI in der Fabrik und grüne KI. Darüber hinaus bist du auch sehr aktiv im Themenfeld KI und Ethik. was natürlich auch ein sehr spannendes und vor allen Dingen auch sehr relevantes Thema ist.

00:02:14: Herzlich willkommen. Wie geht's euch? Wie geht's dir, Christiane? Super. Mir geht's super. Hallo, Meike und Nils. Freut mich, euch kennenzulernen.

00:02:22: Hallo an alle Hörer da draußen. Ich freue mich auf eine spannende Runde mit euch. Dir, Frederic? Gut, ja moin. Mir geht's auch sehr gut. Vielleicht ein bisschen angeschlagen heute mit der Stimme.

00:02:32: Ich hoffe, das klappt auch alles ganz gut. Aber ja, ich freue mich schon drauf, auf den spannenden Podcast und mich mit euch zu unterhalten. Wir stellen unseren Gästen am Anfang immer dieselbe Frage, denn CEO neutral, das dreht sich um Nachhaltigkeit.

00:02:46: Nämlich, wie seid ihr denn zur Nachhaltigkeit gekommen jeweils persönlich oder was habt ihr da so für Erfahrungen gemacht? Gab es irgendwie einen compelling Event und dann habt ihr euch näher damit beschäftigt, war das schon immer Thema bei euch?

00:02:59: Und ich würde die Frage mal als erstes an dich spielen, Frederic. Oh, ja, danke schön. Interessante Frage. Ich habe da...

00:03:07: erst vor kurzem darüber nachgedacht, wie ich eigentlich in diese Nachhaltigkeitsschiene gerutscht bin. Und ich hatte ja sehr lange in England gearbeitet im

00:03:19: universitären Bereich und da sehr viel im Bereich Data Science und in Forschungsprojekten mit Unternehmen, mit Firmen.

00:03:28: Da ging es dann oft auch wirklich um die wirtschaftlichen Aspekte, wie man KI und Machine Learning einsetzt, um eben den Wirtschaftsbetrieb zu optimieren.

00:03:37: Ich habe dann so ein bisschen eine Sinnkrise gehabt. Ich würde nicht sagen Sinnkrise, aber... Ja, so ein bisschen festgefahren an der Stelle.

00:03:47: Und habe mich nach interessanten Gelegenheiten umgesehen, vielleicht noch mal was anderes zu machen.

00:03:54: Ich bin dann über diese Stelle am Deutschen Forschungszentrum gestolpert. Der war nicht im Bereich Nachhaltigkeit ausgeschrieben,

00:04:01: aber da sahen ich spannende Projekte, die im Forschungsbereich Marine Perception passieren. die mich einfach hier auch sehr stark angesprochen haben.

00:04:09: Und es waren Projekte im Bereich der Plastikmülldetektion in Gewässern, im Ozean, um einfach auch hier festzuhalten, wie groß ist denn das Problem

00:04:19: mit der Plastikvermüllung und der Verschmutzung in Gewässern und dafür eben auch KI-Techniken einzusetzen.

00:04:25: Und das hat mich in dem Sinne angesprochen, dass es eben etwas ist, was jetzt nicht nur Unternehmen oder der Wirtschaft zugutekommt, sondern der Gesellschaft als Ganzes.

00:04:37: Und ja, und habe mich beworben, die Stelle bekommen und bin jetzt schon seit über vier Jahren dabei und habe auch sehr viel Spaß dabei, habe auch sehr viel in dem Bereich gelernt in diesen vier Jahren.

00:04:51: Toll, vielen Dank. Christiane, deine Geschichte interessiert uns natürlich auch. Ja, also ich bin seit acht Jahren im DFKI, am Forschungsbereich innovative Fabriksysteme.

00:05:02: Das heißt, wir beschäftigen uns damit Fabrik, Technologien, Produktion der Zukunft und so weiter. Das machen wir da schon sehr lange. Was wir noch nicht so lange machen, ist auch den Nachhaltigkeitsgedanken damit einbeziehen.

00:05:15: Es war also lange Jahre so, dass wir einfach uns die Produktion angeguckt haben, haben überlegt, wie können wir die zum Beispiel effizienter machen.

00:05:22: Effizienz in dem Sinne trägt ja schon mal zur ökonomischen Nachhaltigkeit bei, aber noch nicht unbedingt zur ökologischen und auch nicht zur sozialen.

00:05:31: Und irgendwann haben wir uns gesagt, ja Mensch, wir müssen eigentlich diese anderen Aspekte einerseits noch mit betrachten in der Produktion. Andererseits reicht es vielleicht, wenn wir uns ein Produkt anschauen, auch gar nicht mehr unbedingt, dass wir uns nur auf die Produktionsphase konzentrieren,

00:05:46: sondern da gibt es ja noch ganz viele Phasen hinterher. Wenn was produziert wurde, dann kauft es jemand, der nutzt es.

00:05:53: Am Ende kann man es vielleicht hoffentlich nochmal reparieren, noch remanufacturen oder refurbischen. Oder es nutzt jemand anderes weiter, Reuse auch.

00:06:02: Also das sind die sogenannten R-Strategien, da können wir vielleicht gleich auch noch mal drauf eingehen. Ich weiß nicht, wie weit eure Höre sich da auskennen.

00:06:09: Aber diese ganzen anderen Phasen, die haben wir halt früher nicht mit betrachtet. Und wir haben dann angefangen, uns das so ein bisschen anzugucken.

00:06:16: Das war noch so ganz am Anfang so 2017 oder so, da war jetzt auch das Thema Kreislaufwirtschaft noch nicht so groß. Mittlerweile ist es schon sehr viel größer, was mich auch sehr freut.

00:06:25: Und wir schauen uns eben an, wie kann man da... sagen wir mit KI-Technologien die Kreislaufwirtschaft verbessern, das ist ein großer Schwerpunkt.

00:06:32: Und der andere Schwerpunkt ist so Energie in der Fabrik, wie können wir da energieeffizient werden, Energie auch einsparen vielleicht durch verschiedene Technologien.

00:06:43: Das ist eigentlich so mein Werdegang im Hinblick auf Nachhaltigkeit. Also beide so ein bisschen über den Job dahin gekommen, ne?

00:06:50: Würde ich so nicht sagen, also bei mir war es persönlich natürlich auch schon immer irgendwie präsent im Privaten. Aber dass sich das tatsächlich auch mit dem Beruflichen verknüpft, das ist jetzt erst

00:07:00: ein paar Jahre so, ja, das stimmt. Ja, wenn man immer auf Unternehmen schaut und dieses große Thema KI sich ansieht, natürlich eben auch mit den ganzen Themen, die da mit einhergehen, auch da hängt da natürlich

00:07:13: Energieverbrauch und alles Mögliche halt irgendwie dran, dann ist aber die Frage eben, du hattest ja schon ein paar Sachen angesprochen, aber wie seht ihr denn das, wie kann denn KI Zimmernachhaltigkeit

00:07:24: in Unternehmen führen? Ich kann vielleicht erst mal so eine bisschen eine Kategorisierung vielleicht dann vornehmen. Und du könntest mich dann ergänzen. Du bist ja dann eher von der Position Seite dann auch da ein bisschen näher dran als ich.

00:07:38: Also ich sehe da eigentlich so drei grobe Richtungen, in die KI da wirken kann. Also einmal KI direkt für die Nachhaltigkeit einsetzen, also einen direkten Beitrag zu den

00:07:50: Nachhaltigkeitszielen der UN dazu beizutragen. Das andere ist, KI einzusetzen um Nachhaltigkeit zu bewerten.

00:07:58: Also ganz grob gesehen, wie, wo gibt es denn Ansatzpunkte, Ansatzpunkte zu finden, nachhaltig zu arbeiten?

00:08:05: Und das andere ist natürlich auch die KI selber nachhaltig denken und die KI dann auch nachhaltig gestalten.

00:08:14: Ich denke, wir sind am DFKI sehr stark in den ersten beiden Teilen unterwegs. Ich denke, KI für mehr Nachhaltigkeit, das ist dann.

00:08:22: eher so Richtung Christiane dann im Bereich der Industrie und der Fertigung. Und dann KI zur Bewertung der Nachhaltigkeit geht dann eher, denke ich, in meinen Bereich.

00:08:31: Also ich würde jetzt mal so ein paar konkrete Ansätze sehen, wie man in Unternehmen KI einsetzen kann für Nachhaltigkeit und vielleicht auch ein Ziel über Zweiebdruck zu verringern.

00:08:43: Vielleicht gibt es da zum Beispiel Aspekte. in der Energieeffizienz von Fertigung, Energieeffizienz im Gebäudemanagement.

00:08:52: Riesige Betriebsanlagen haben natürlich hier auch dann an sich die Gebäude schon einen sehr, sehr großen CO2-Ausstoß. Im Bereich der nachhaltigen Wirtschaft denke ich, dass man hier auch nachhaltig arbeitet, zum Beispiel mit dem Düngen oder dem Bewässern von Feldern,

00:09:13: nachhaltige Verkehrssysteme zu entwickeln. Recycling und Abfallmanagement ist, denke ich, ein großes Thema, wo man KI direkt einsetzen kann für mehr Nachhaltigkeit, zum Beispiel indem man Abfälle automatisch sortieren lässt.

00:09:28: Und in gewisser Weise machen wir das auch in MAP. MAP steht für Marine Perception Forschungsbereich, in dem wir detektieren nicht nur,

00:09:37: ja, da ist jetzt viel Plastikmüll in dem Gewässer, wir detektieren auch, was ist denn da zum Beispiel drin. Die Information kann man dann auch verwerten.

00:09:44: Und natürlich auch dann im Bereich nachhaltige Produktion. Da kennt sich Christiane viel besser aus an dem Punkt.

00:09:50: Deswegen würde ich hier einfach mal zu dich wieder zurückgeben. Ja, du hast jetzt schon ein paar Stichworte mir genannt.

00:09:56: Zum Beispiel die Geschichte mit der Abfallsortierung. Das haben wir tatsächlich auch schon gemacht in dem Projekt.

00:10:02: Also die Idee war dort KI-basiert Abfälle zu sortieren. Dass man erst mal eine Sortieranlage für Abfälle mit einer KI ausstattet,

00:10:10: die dann eine Objekterkennungsmodell hat. was dann erkennt, welche Abfälle da auf dem Band sind. Aber dann sind wir noch einen Schritt weitergegangen und haben so einen digitalen Produktpass gemacht

00:10:21: für die Produkte, also für die Abfälle in dem Fall, sodass man dann, wenn man erkannt hatte, welches Produkt da auf dem Band angefahren kommt,

00:10:29: wie mehr die Sortieranlage das erkannt hatte, dann nochmal diesen Produktpass nachschauen konnte. Was gibt es denn da noch für Informationen drin, die vielleicht die Sortieranlage so nicht sieht,

00:10:38: sieht im Sinne von über ihre Sensorik aufnehmen kann. Und da haben wir neue Möglichkeiten gefunden, nach Kriterien zu sortieren, die es vorher nicht gab.

00:10:45: Zum Beispiel sind da besonders wertvolle Inhaltsstoffe, vielleicht seltene auch, da drin, die man besonders berücksichtigen muss und muss daher den Abfall getrennt aussortieren oder so was.

00:10:54: Also so was kann man alles machen. So was haben wir gemacht. Ich finde das alles so spannend. Und jetzt seid ihr ja ein Forschungsinstitut sozusagen.

00:11:03: Das heißt, ihr beforscht das ja, ihr erfüllt wahrscheinlich Ergebnisse. Könnt ihr uns da mal in den Prozess holen und inwieweit eventuell auch schon Unternehmen integriert sind in den Prozess oder das teilweise aufnehmen und dann für sich nutzen?

00:11:16: Wie kann ich mir das vorstellen, da die Zusammenarbeit irgendwie oder gibt es da überhaupt eine? Es gibt immer eine, weil wir ein anwendungsorientiertes Forschungsinstitut sind.

00:11:25: Das heißt, wir finanzieren uns im Prinzip über Projekte, die wir einwerben. Beispiel von den Bundesministerien oder auch von der EU. Das ist die eine große Säule. Da müssen

00:11:39: immer Unternehmen eigentlich dabei sein. Bis auf einzelne Ausnahmefälle, das sind aber wirklich Randfälle, die braucht man eigentlich nicht betrachten. Meistens muss man Unternehmen dabei

00:11:49: haben oder halt Industrieprojekte, wo wir direkt von einem Unternehmen dafür bezahlt werden, mit dem Unternehmen zusammen an einer konkreten Fragestellung zu forschen. Und da sind offensichtlich

00:12:00: auch immer Unternehmen dabei. Also bei uns geht es eigentlich gar nicht. ohne die Unternehmen. Das heißt, wir sind da immer relativ nah dran,

00:12:06: näher wahrscheinlich als die meisten Unis, weil die machen mehr so die Grundlagenforschung. Wir sind in der angewandten Forschung. Deshalb haben wir die Bedarfe der Unternehmen immer sehr präsent und müssen die

00:12:16: natürlich auch ein Stück weit bedienen. Natürlich im vorwärtsbewerblichen Bereich, weil es immer noch Forschung ist, keine Produktentwicklung. Aber ja, wir arbeiten eng mit Unternehmen zusammen.

00:12:26: Da kann ich mich anschließen. Also, das ist tatsächlich so, dass die meisten Fördermittelgeber verlangen, dass Industrieunternehmen in den Projekten mitarbeiten.

00:12:35: Ich würde fast so, ich würde aber noch hier ein bisschen ergänzend sagen, dass wir am DFKI auch Grundlagenforschung mit vorantreiben, aber das ist dann eher

00:12:44: schon mit der Anwendung im Hinterkopf, also Stichwort anwendungsorientierte Grundlagenforschung, also schon mit gewissen Plänen, wie man das dann

00:12:55: hinterher einsetzt, auch in Industrie dann im Hinterkopf an der Stelle. Und wenn wir nochmal im Speziellen in die Marine gucken, das fand ich jetzt irgendwie nochmal ganz spannend, dass das so ein Schwerpunktbereich bei dir ist.

00:13:07: Du hattest ja mal kurz, glaube ich, schon irgendwie Mikroplastik in den Meeren oder so angesprochen. Also da kann man ja wahrscheinlich ultra viel auch nochmal machen.

00:13:15: Kannst du da vielleicht mal ein bisschen, womit du dich so beschäftigst, Tag ein Tag aus nochmal ein bisschen erläutern? Ich würde das eher dann als Makroplastik bezeichnen, weil Mikroplastik spricht man auch ungefähr.

00:13:28: wenn ein Plastikpartikel kleiner als 5 Millimeter sind. Also nicht unbedingt im Mikrobereich gesehen auf der Skala,

00:13:34: aber so kleiner als 5 Millimeter spricht man dann vom Mikroplastik. Das ist dann natürlich schwer zu handhaben.

00:13:41: Nein, wo wir ansetzen, ist dann eher im Makroplastikbereich. Also wir versuchen, Messsysteme zu entwickeln,

00:13:47: also KI-gestützte Messsysteme, die Marine gefahren, also im umwelttechnischen Sinne entdecken, detektieren.

00:13:55: aber nicht nur im Marienbereich, sondern auch in Inlandgewässern, also zum Beispiel Flüssen. Da haben wir angefangen 2019 mit einer ganzen Reihe von Projekten, die von der Weltbank gefördert wurden.

00:14:08: Da ging es darum, ein Messsystem zu entwickeln für die Lokalisierung beziehungsweise Quantifizierung von Plastikmüll in Gewässern. Asiatischen Ländern, in denen eben die Weltbank auch Maßnahmen fördert, um der

00:14:26: Plastikvermüllung herzuwenden. Und der Hintergrund ist, dass diese Plastikabfälle oft in den Gewässern landen, dort aber nicht bleiben. In den Gewässern, in den

00:14:35: Inlandgewässern sind die eigentlich sehr leicht, leicht sage ich jetzt ein bisschen leichtfertig hier, aber es ist möglich die Gewässer zu bereinigen und Abfälle

00:14:45: da hinauszunehmen, aber Wenn die Regenzeit einsetzt, dann wird das alles in den Ozeanen geschwemmt und dann ist es nur noch sehr schwer, wieder rückgängig zu machen. An der Stelle dann zerfällt es, dann wird es in Mikroplastik,

00:14:58: kleinere Plastikpartikel. Da sind dann Chemikalien drin, Weichmacher, die werden von den Fischen aufgenommen, die gelangen dann in die Nahrungskette. Ja, das ist schlecht für die Gesellschaft, ist schlecht für die Umwelt, schlecht für die Wirtschaft.

00:15:12: Und da haben wir eben ein System entwickelt, das anhand von Aufnahmen von Drohnen, ja, detektiert, wo ist denn Plastikvermüllung, wie viel, wie

00:15:23: stark ist die Plastikvermüllung, aber auch was ist denn da drin enthalten. Sind zum Beispiel viele Plastiksäcke drin enthalten, dann gibt es vielleicht ein Problem

00:15:31: mit der Anwendung an die Müllabfuhr. Vielleicht sind viele Flipflops irgendwo enthalten, dann ist vielleicht ein Problem mit einem Holiday-Resort. So kann man sich das vielleicht vorstellen.

00:15:39: Also man kann dann auch... die Ursachen ein bisschen beleuchten. Wir haben das vor zwei Jahren auch ausgeweitet in einem größeren Projekt, Plastik Ops.

00:15:48: Da haben wir jetzt auch eine KI geschaltet auf die Daten von Überfliegung in der Nordsee. Also man muss sich das so vorstellen. Da arbeiten wir auch mit Firmen zusammen,

00:15:59: die die Überfliegung machen. Die machen routinemäßige Überfliegung, um Ölfilme in der Nordsee zu detektieren. Die Aufnahmen werden sowieso gemacht.

00:16:07: Und da haben wir jetzt auch eine KI. dafür entwickelt oder sind dabei, die zu entwickeln, die dann eben aus diesen Aufnahmen, die aus einer viel größeren Höhe gemacht werden, dann auch in der Lage ist zu detektieren,

00:16:20: ob denn hier irgendwo Plastikvermüllung vorliegt in der Nordsee. Und ja, das ist so ganz grob so einer von mehreren Forschungsbereichen, die Perception.

00:16:32: Ja, und wo hört das denn auf? Kriegt ihr dann auch noch richtig was mit vom Ergebnis? Also ist das halt so, ich sag mal im Prozess?

00:16:40: Also schiebt ihr das denn an oder seht ihr dann hinterher auch, ja, das wird hier auch eingesetzt, das geht jetzt irgendwie weiter und da gibt es auch Ergebnisse, also oder ist das halt sozusagen Blackbox für euch? Ja, teilweise sieht man auch schon Ergebnisse.

00:16:58: Also einmal ist es ein Messsystem, um natürlich die Maßnahmen auch zu evaluieren, die die Weltbank da finanziert. Auf der anderen Seite geben wir dann auch die Technologie weiter in den Ländern.

00:17:09: Zum Beispiel in Indonesien haben wir das gemacht, um dort eben die Kapazitäten auch aufzubauen, damit die dann selber solche Überfliegerungen durchführen können und das auswerten können und dann eben auch

00:17:20: lokale Maßnahmen einleiten können. Wir haben, wir arbeiten auch mit Partnern zusammen, zum Beispiel Berki und Everwave. Da wurden auch schon Müllsammelboote entwickelt, die

00:17:34: eben dann auch in der Lage sind, in so eine Vermüllung in einem Fluss hineinzufahren und das dann auch automatisch wie so eine, wie über ein Fließband dann auch herauszuziehen.

00:17:45: Das sind quasi Mähboote, die umgewandelt wurden in Müllsammelboote. Ja, also man sieht schon Resultate der direkten Forschung an der Stelle, aber ich denke, wir

00:17:58: können, wir haben da auch noch Luft, das noch weiter auszubauen. reingeschaut und da sieht man ja auch okay mit KI kann man da schon eine Menge machen.

00:18:07: Die Situation ist ja ich sag mal ernst. Wie seht ihr denn die Rolle von KI grundsätzlich so beim Umweltschutz? Also wäre da noch mehr möglich?

00:18:19: Da wäre sicherlich mehr möglich, ja denke ich schon. Wir sind da eher noch am Anfang würde ich sagen, erstmal rauszufinden. KI-Technologien sind besonders gut geeignet, um sie für bestimmte Umweltschutzanliegen auch einzusetzen.

00:18:34: Und welche vielleicht auch nicht, ja. Weil KI ist selber natürlich relativ ressourcenintensiv erstmal, ja. Das heißt, dann muss man erstmal den Einsatz rechtfertigen, dass man sagt, der Nutzen ist dann größer als der Aufwand.

00:18:47: Und da, denke ich, müssen wir uns alle noch viele Gedanken machen, wo das sinnvoll einsetzbar ist und wo vielleicht auch nicht, ja, wo man vielleicht mit weniger KI weiterkommt.

00:18:55: da wo es wirklich sinnvoll ist, es einzusetzen und da wo nicht, dann halt auch nicht. Ja, ich wollte ganz gern nochmal auf das Thema Kreislaufwirtschaft nochmal eingehen.

00:19:04: Also es ist ja das, wenn wir unser Wirtschaftssystem anschauen, was viele ExpertInnen auch sagen, dass wir uns da ja hin entwickeln müssen, eben besser mit unseren Rohstoffen umzugehen,

00:19:13: sie immer wieder zu integrieren etc. Ist das dann auch ein Grund, wenn ihr sagt, ihr seid ein sehr anwendungsgetriebenes Forschungszentrum direkt im Kontakt auch mit der Wirtschaft?

00:19:23: Also kam das dann auch automatisch, dass ihr jetzt auch in diese Themen dann reingeht und forscht, um eine Frage zu halten, darauf ein, wie sehr seid ihr da auch von externen, von Experten getrieben,

00:19:34: oder wollt ihr euch auch selber nochmal da auch Schwerpunkte suchen? Also, kommen die Firmen auf euch zu, oder setzt ihr grob diese übergeordneten Themen?

00:19:44: Vielleicht dann Christiane, einmal, weil du es ja vor allem erwähnt hattest? Ja. Sowohl als auch. Also die Unternehmen tragen natürlich ihre Bedarfe auch an uns ran.

00:19:55: Andererseits gibt es natürlich auch so politische Vorgaben auf nationaler Ebene oder auf EU-Ebene, die sich so entwickeln, wie zum Beispiel auf EU-Ebene gibt es den Circular Economy Action Plan.

00:20:05: Das ist also der Kreislaufwirtschaftsaktionsplan, wenn man das mal so ganz holprig ins Deutsche übersetzt. Das heißt, da ist sozusagen auch auf politischer Ebene der Wunsch oder auch der Antrieb, die Kreislaufwirtschaft voranzubringen.

00:20:18: was natürlich auch bei den Unternehmen ankommt. Dadurch generiert sich auch wieder Forschungsbedarf.

00:20:23: Wie macht man das denn? Wie schaffen wir es denn, dass wir nicht so viel wegschmeißen müssen? Das ist gar nicht so einfach, weil es vielfach hier ökonomisch noch,

00:20:31: sagen wir mal, für die Unternehmen sinnvoller ist im Moment. Was heißt sinnvoller? Es ist einfach billiger, immer wieder neue Rohstoffe zu nehmen,

00:20:40: anstatt anderes wieder zu verwenden oder zu recyceln. Das ist natürlich ein bisschen so. ein Veränderungsprozess, der ein bisschen Zeit braucht.

00:20:49: Aber wir müssen natürlich auch von Forschungsseite die Technologien entwickeln, dass die Menge an wiederverwendeten, wiederverwerteten Sekundärrohrstoffen überhaupt zur Verfügung steht,

00:20:59: die wir gerne hätten. Und da ist eine ganze Menge Forschungsbedarf noch. Da geht es auch sehr viel um Daten, dass man erst mal Daten sammelt in der Kreislaufwirtschaft.

00:21:06: Da haben wir jetzt ein neues Projekt, das Datenkompetenzzentrum für Circular Economy Daten, also für Kreislaufwirtschaftsdaten. wo wir uns genau anschauen, wer braucht denn in dieser ganzen Kreislaufwirtschaft von wem eigentlich welche Daten,

00:21:18: wo sind die schon verfügbar, in welcher Qualität sind sie verfügbar und wo fehlen sie vielleicht auch. Das ist gar nicht so leicht da erstmal einen Überblick zu bekommen.

00:21:26: Und wir als KIler, das wird Federic sicher bestätigen, für uns ist sozusagen Daten der Rohstoff. Also wir können ohne Daten nichts tun, wir können ohne Daten keine KI's bauen.

00:21:37: Das heißt, an der Stelle, wo wir nicht genug Daten haben, da müssen wir da erstmal ran. Und die Datensammlung ist das eine. Und das andere ist natürlich auch, wie repräsentiert, speichert man die Daten dann, wie führt man

00:21:49: die mit, wie macht man die auch unterschiedlichen Stakeholdern dann in unterschiedlicher Weise zugänglich. Nicht jedes Unternehmen will zum Beispiel, dass Wettbewerber alle Daten sehen.

00:21:59: Vielleicht der Kunde, ja, aber vielleicht nicht der Wettbewerber. Oder sie wollen nicht, dass die Daten in einer vollen Granularität gesehen werden.

00:22:06: Auch da müssen wir natürlich Konzepte liefern als Wissenschaftler. Wie geht man damit um, dass jeder genau das sehen darf, was er auch sehen soll?

00:22:13: Oder dass die Unternehmen sogar Geschäftsmodelle darauf aufbauen können, dass sie ihre Daten mitverkaufen zu den Produkten?

00:22:20: Das ist auch ganz spannendes Thema. Ja, das kann ich tatsächlich bestätigen, Christiane. Wir haben oft Forschungsprojekte, in denen oft von vornherein den Partnern,

00:22:30: oft auch Industriepartnern, nicht klar ist, dass wir da riesengroße Datenbedarfe haben, um eben auch Modelle zu entwickeln und oft...

00:22:38: besteht erst mal ein großer Teil des Projektes, auch diese Daten zu erheben, was für uns dann oft dann auch dazu führt, dass wir dann hinten raus zum Projekt

00:22:47: extrem viel Arbeit zu tun haben und am Anfang ist er dann auch sie anläuft. Also hier wäre es gut, wenn in der Zusammenarbeit mit der Industrie,

00:22:54: dass man da auch schon von vornherein sich überlegt, welche Daten sind denn, bevor man überhaupt das Projekt angeht, welche Daten sind denn

00:23:02: sinnvoll für die Anwendung? Wie können wir die auch teilen? Manche Daten, da gibt es dann natürlich, möchten

00:23:12: manche Daten die Unternehmen dann natürlich nicht offen zeigen. Und da gibt es natürlich auch Möglichkeiten, da gibt es

00:23:18: Agreements, die man dann auch machen kann an der Stelle. Aber ja, das ist das ist in der Tat ein Problem.

00:23:25: Wir sind so ein bisschen in der glücklichen Lage, dass bei vielen der Themen wir auch im maritimen Bereich dann auch mit Universitären.

00:23:34: Universitäreninstituten zusammenarbeiten, die dann auch in der Lage sind, wie zum Beispiel dem ICBM in Oldenburg, die dann auch in der Lage sind, Daten zu erheben.

00:23:43: Aber in der Tat ist das ein recht großes Problem für uns oft. Ja, das ist total spannend. Wir hatten letztens gerade mit einem großen Hamburger Kunden gesprochen, die halt dann

00:23:54: für ihre gesamte Produktion da … Ich sage mal, sehr viele Daten erfassen und die dann auch in so einem riesigen Data Lake quasi auch ablegen, weil das natürlich ein Asset ist für die.

00:24:09: Weil man natürlich auch sieht, viele gerade produzierende Unternehmen sind ja am Ende Scope 3 quasi ihrer Kunden. Und darüber rechtfertigen sich dann natürlich auch entsprechende Kosten.

00:24:23: Deswegen ist es natürlich spannend, diese Daten zu erheben und diese Daten vor allen Dingen auch mitzuführen über diesen gesamten Prozess und dann natürlich auch aussagefähig

00:24:33: zu sein, was bedeutet das, wenn ich jetzt an irgendeiner Stelle ändere? Also im Prozess, in der Rezeptur, in den Mengen, in den Verpackungen und was da eben

00:24:45: alles noch dazu gehört. Das sehe ich aber bisher noch relativ selten. Wie ist denn das bei euch jetzt in der Wahrnehmung?

00:24:53: Also man hat so ein paar Vorreiterunternehmen, mit denen arbeiten wir natürlich vorwiegend gerne zusammen, weil es immer besser ist, wenn man die Leute nicht zum Jagen tragen

00:25:02: muss. Aber nichtsdestotrotz versuchen wir natürlich auch, sagen wir mal, mit gutem Beispiel voranzugehen und so Best Practices zu etablieren. Kann ich vielleicht mal ein

00:25:10: Beispiel nennen. Frederic kennt ihn auch. Sie sind, euer Bereich ist da auch beteiligt, der Green AI Hub. Das ist eine Initiative des Bundesumweltministeriums, wo wir...

00:25:21: KI-Technologien für Ressourceneffizienz in die kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland tragen. Und dann gibt es so Pilotanwendungen, wo eben gerade diese Vorreiter sich bereit erklären,

00:25:32: mit uns zusammenzuarbeiten, ein halbes Jahr, so eine Pilotanwendung im KI-Bereich zu entwickeln und dann auch Open Source anderen zur Verfügung zu stellen.

00:25:40: Also die Idee ist immer, die Vorreiter zu nehmen und das, was die halt schon haben oder was wir mit denen zusammen erarbeiten können, dann verfügbar zu machen für andere Unternehmen.

00:25:50: die dann hoffentlich inspiriert sind, dem guten Beispiel zu folgen. Wenn wir jetzt nochmal, ich drücke so ein bisschen auf die Tuge,

00:25:58: aber eins fände ich nochmal ganz interessant, weil uns vor allem hören uns ja auch MitarbeiterInnen und EntscheiderInnen unternehmen.

00:26:05: Und wenn jetzt jemand denkt, boah, also da hätte ich was, ich hätte total Lust, jetzt mal irgendwie ein Forschungsprojekt zu machen.

00:26:12: Wie kann man sich an euch wenden? Wie kann man sich beteiligen? Und auch nochmal aus eurer Sicht, warum sollte man das denn auch tun?

00:26:20: Also am besten wendet man sich am DFKI an Kompetenzzentren, zum Beispiel dem DFKI for Planet. Kompetenzzentren am DFKI sind ja querschnittliche Konstrukte, an denen verschiedene Forschungsbereiche teilnehmen,

00:26:35: thematisch, weil sie thematisch hier eine Überschneidung haben. Also Forschungsbereiche sind quasi Forschungsabteilungen mit unterschiedlichen Schwerpunkten.

00:26:43: Da gibt es 28 davon am DFKI. bin ich jetzt vorsichtig, weil sich das auch immer wieder mal ändert. Aber ich meine, es sind im Moment 28. Und dann gibt es Kompetenzzentren, die eben dann

00:26:55: an denen dann die Forschungsbereiche teilnehmen, die sich ein gewissen Thema dieses Kompetenzzentrums dann verschrieben haben.

00:27:01: Da gibt es eben das DFKI for Planet, an dem auch unsere beiden Forschungsbereiche, der von Christiane und meiner, dann beteiligt sind.

00:27:10: Und das steht für AI, für Umwelt und Nachhaltigkeit, also die AI für den Menschen. Und da kann man sich an uns wenden. Da gibt es auch eine Webseite.

00:27:21: Wenn man jetzt DFKI4planet ein Wort googelt, dann sollte man das recht leicht finden können.

00:27:28: Und da sind dann auch Kontakt Details darauf. Und da kann man dann auch Anfragen stellen.

00:27:34: Und dann vermitteln wir dann gerne innerhalb des DFKI's dann auch weiter wer, denn ja, welcher Forschungsbereich oder wenn es mehrere gibt,

00:27:43: die eben da vielleicht relevant sind für ein Thema. welche Forschungsbereiche denn da die besten Ansprechpartner sind.

00:27:49: Also wir können da dann sehr gerne den Kontakt herstellen an der Stelle. Und ja, wir arbeiten da auch sehr aktiv zusammen.

00:27:57: Zum Beispiel der Green AI Hub, den Christiane da erwähnt hat, ist auch ein Resultat aus dem DFKI-For Planet.

00:28:05: Also da haben sich verschiedene Forschungsbereiche zusammengetan, um hier auch den Antrag an der Stelle zu stellen.

00:28:12: Und das war auch so eine Erfolgsstory von dem DFKI-For Planet. Und genau, einfach darüber in Kontakt treten und dann sehen wir, wer denn am besten passt am DFKI.

00:28:25: Ja, ganz herzlichen Dank. Zum Ende des Podcasts bitten wir unsere Gäste nochmal, einen Appell loszuwerden. Christiane, magst du beginnen? Ja, mein Appell wäre, dass wir KI einsetzen für die Nachhaltigkeit, dass wir die KI bewusst einsetzen.

00:28:45: dass wir uns Gedanken machen, wo kann sie uns helfen? Wo sind wirklich die größten Potenziale? Und dann können wir auch wirklich die

00:28:52: Nachhaltigkeitspotenziale heben und sagen wir mal die, sagen wir die Fallstricke, die vielleicht auch damit verbunden sind, Stichwort

00:28:59: Energieverbrauch, so ein Stück weit meiden. Also es ist immer die Fragestellung, was macht man draus?

00:29:05: Wie in allen anderen Bereichen auch. Frederik, du? Also ich kann mich da Christiane nur anschließen.

00:29:12: Auf der einen Seite. Ich möchte hier dann noch ergänzen, dass ja Nachhaltigkeit für die Unternehmen auch gut ist. Es dreht sich ja auch darum, Ressourcen einzusparen, zum Beispiel wie bei dem Green AI Hub Projekt.

00:29:25: Es dreht sich darum, energieeffizient auch zu arbeiten. Ich denke, die Unternehmen profitieren auch davon, wenn sie umweltbewusst und nachhaltig arbeiten.

00:29:36: Und es sollte eigentlich auch für die Unternehmen ein Anreiz sein. Und wir sehen das auch immer öfter, dass auch

00:29:41: Nachhaltigkeit in Unternehmen mitgedacht wird. Ich denke, da ist noch Entwicklungsbedarf an der Stelle.

00:29:47: Wir können da technologisch unter die Arme greifen. Wir können da auch gemeinsam am Projekt die Sachen vorantreiben

00:29:55: und ja, sprecht uns an. Wir helfen gerne weiter. Und wenn wir nicht weiter wissen, dann wissen wir, wer helfen kann.

00:30:04: Christiane Frederik. Toll, dass ihr da wart. Was ein spannender Austausch. Das klingt total großartig, was ihr da macht.

00:30:11: Und vielen Dank, dass ihr euch die Zeit genommen habt. Sehr gerne. Hat viel Spaß gemacht mit euch.

00:30:15: Gerne. Das freut uns.

00:30:23: Ja, Meike, jetzt hatten wir das DFKI zu Gast. Frederik und Christiane, genau. Was nimmst du mit?

00:30:31: Boah, also das war, ich finde das war so cool. Und ich mein, ich mein's auch, als wir noch nicht auf Aufnahme gedrückt hatten zu den beiden und so,

00:30:40: das ist natürlich gerade total das Hype-Trend-Thema etc. jetzt Zeit irgendwie OpenAI. Gut, wir als Microsoft Partner sind dafür jetzt auch ein bisschen befangen,

00:30:51: aber natürlich das, was jetzt bei Microsoft damit passiert und Copilot und den ganzen Chatbots. Also es ist natürlich gerade das Thema. Und dann aber natürlich nochmal das zweite Thema, das uns sehr beschäftigt,

00:31:02: Nachhaltigkeit und die zwei nochmal zu verbinden. Und ich meine, das war ja heute, wir haben gekratzt.

00:31:07: Also wir haben an der Oberfläche gekratzt in diesen 30 Minuten, was irgendwie möglich ist und wo das Potenzial darin besteht, KI und Nachhaltigkeit zu verbinden.

00:31:15: Das ist so riesig letztlich mit all den genannten Dingen daneben natürlich auch. Also dass man natürlich auch gucken muss, wo liegen die Daten?

00:31:24: KI, dadurch, dass es so viel Rechenkapazität braucht, ist natürlich auch ein Emittent. Nur ja, da besteht so viel Potenzial, auch eben genau unsere Wirtschaft auch nachhaltiger zu entwickeln und eben zu lernen und so.

00:31:37: Ich finde es so spannend und bei mir rattert es und ich überlege die ganze Zeit, wie wir irgendwie auch in Kontakt bleiben können oder das Thema auch nochmal präsenter bei uns auf die Bühnen oder wo immer wir halt auch wirken können zu bringen, weil da steckt halt richtig Power hinter. Was macht es mit dir so?

00:31:52: Ja, also ich wusste ja vor dem Podcast gar nicht, dass es einen DFKI gibt. Ich auch nicht. Und jetzt habe ich jetzt gelernt, dass da insgesamt 800 Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen arbeiten

00:32:06: und dann plus Verwaltung, also insgesamt über 1000 Menschen. Und dass das ja auch echt eine Power hat. Und das finde ich total interessant, jetzt einfach auch zu schauen, wie man die halt

00:32:20: irgendwie auch nutzen kann. Und natürlich auch super, dass die sich jetzt neben diesen Optimierungsthemen jetzt einfach diesen Umweltthemen gewidmet haben. Und ich glaube, da steckt einfach eine Menge Potenzial drin.

00:32:31: Und das ist irgendwie so ein schlummernder Schatz, aus meiner Perspektive. Und insofern hat es mich einfach gefreut, das heute zu entdecken, für mich.

00:32:44: Und ich freue mich da auch auf den weiteren Austausch. Sehr spannend. Jetzt haben wir wirklich unseren Podcast Aufnahme Marathon hinter uns.

00:32:52: Und wir letztes Mal schon gesagt, ich bin gespannt, wie viele Folgen jetzt doch noch so aufploppen in den nächsten Wochen. Hat aber erneut großen Spaß gemacht und ich freue mich schon aufs nächste Mal.

00:33:01: Bis bald. Bis bald, Marke.