(Frauen-) Gesundheit am Arbeitsplatz als Teil der sozialen Nachhaltigkeit | mit Julia Neuen von peaches

Shownotes

Unsere Learnings aus der Folge:

  • 98 % der Mitarbeiterinnen würden ihren Arbeitgeber nicht verlassen, wenn er wirklich familienfreundlich ist
  • Angebote zum Thema Frauengesundheit wirken sich positiv auf die wirtschaftlichen KPIs des Unternehmens aus
  • Noch gibt es wenig Unternehmen, die sich um Frauengesundheit kümmern, sodass ein echter Konkurrenzvorteil entsteht

Gliederung der Folge:

  • Gründe für Frauengesundheit im Unternehmen (04:50)
  • Die Reaktion der Unternehmen auf das Angebot von peaches (08:34)
  • Konkrete Angebote auf der Plattform von peacheas (13:03)
  • Ist das Angebot inklusiv (18:50)
  • Erreichbarkeit der “frontline worker” (24:23)
  • Job-Ausschreibungen attraktiv gestalten (26:12)
  • Zweifler mitnehmen (28:27)

Julia Neuen bei Linkedin

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Wir, Meike & Nils von PHAT CONSULTING, freuen uns über euer Feedback auf Linkedin.

Hier kannst du Nils und Meike kontaktieren.

Oder meldet euch direkt bei uns in Hamburg:

PHAT CONSULTING 040 - 226 383 100, moin@ceo2neutral.de

Viel Spaß bei der 139. Folge von CEO2-neutral!

Musik: Michael Ahlers, Scribbles: Michael Kutzia

Transkript anzeigen

00:00:00: [Musik]

00:00:19: Moin und herzlich willkommen zu unserem Podcast CEO 2 Neutral. Wir begrüßen euch wie immer zu unserem

00:00:23: Austausch mit spannenden Gästen dazu wie Unternehmer, Unternehmerinnen, Mitarbeiter und

00:00:28: Mitarbeiterinnen sich der Reise anschließen können zu einem nachhaltigeren Unternehmen,

00:00:32: also ökologisch und sozial. Wir befinden uns mit unserer Firma PHAT CONSULTING,

00:00:37: ja auch seit einigen Jahren auf der Reise zur Nachhaltigkeit. Dabei nehmen wir euch wie

00:00:41: immer mit, denn wir glauben ja fester daran, dass es am Ende ja alle braucht, um insgesamt für

00:00:47: mehr Nachhaltigkeit zu sorgen und der Austausch hilft. Wie geht es dir heute?

00:00:53: Wollten die es mir geht sehr gut, muss ich sagen. Es ist irgendwie eine energiereiche Woche,

00:00:59: manchmal spielt man das ja so ein bisschen. Jetzt scheint hier in Hamburg die Sonne,

00:01:03: heute ist Halbfinale, also ich freue mich. Wie geht es dir?

00:01:08: Mir geht es auch echt gut. Ich bin irgendwie auch echt gut drauf, freue mich auf den Tag heute,

00:01:15: freue mich auf unser Gespräch. Wen haben wir denn da?

00:01:18: Ja und zwar mit uns ist heute Julia Neuen. Julia, du bist Gründerin und Geschäftsführerin von

00:01:24: peaches und wir haben uns kennengelernt auf einer Netzwerkveranstaltung des Frauennetzwerks vom

00:01:30: Handelsblatt, nämlich PULSE. Und da habe ich schon so viel gelernt in der kurzen Zeit,

00:01:34: in der wir irgendwie gesprochen haben und ich habe mich richtig gefreut,

00:01:37: dich mit meinen Kolleginnen aus People und Culture zusammenzubringen und das würde ich

00:01:43: schon mal als Spoiler vorwegnehmen. Wir haben ja auch zusammengefunden und machen bald ein

00:01:47: gemeinsames Laund. Aber was genau ihr so macht und warum uns das als Fett auch so antreibt und so

00:01:53: begeistert, ich würde sagen, das besprechen wir einfach gleich zusammen. Julia, schön, dass du da bist.

00:01:57: Wie geht es denn dir? Ja, Meike Nils, vielen Dank für die Einladung an diesen sonnigen Tag. Mir geht es

00:02:03: ehrlicherweise auch ganz fantastisch. Ich sage mal, bei diesem Wetter, ich bin so ein Sommermensch und

00:02:09: muss ehrlich sagen, das alleine gibt mir Energie. Also deswegen, ich werde auch nachdem wir gesprochen

00:02:15: haben, wird es für mich ins Freibad gehen und dann ziehe ich eine Stunde schön meine Bahn. Toll.

00:02:21: Das ist ja auf alle Fälle echte gute Ansage. Also da kann ich auch gleich nur über die Padehose raus.

00:02:27: Vielleicht auch eine Nähigkeit drücken. Also wir beginnen ja erstmal mit der Frage, wie bist du

00:02:36: denn eigentlich zum Thema Nachhaltigkeit gekommen? Vielleicht Julia, magst du uns auch mal einen Blick

00:02:40: geben? War es schon immer so dein Thema oder wie definierst du das für dich?

00:02:45: Vielleicht magst du uns da mal in deine Welt holen. Ja, also Nachhaltigkeit ist bei mir natürlich ganz,

00:02:52: ganz groß gerade im sozialen, mit dem sozialen Bezug. Was ich gesehen habe in den Unternehmen und

00:02:59: das hat mich eigentlich zutiefst betrübt, weil du gesehen hast, man stellt wirklich unglaublich

00:03:04: tolle Frauen ein. Vorne man holt unglaublich tolle Frauen in die Unternehmen und dann an den verschiedenen

00:03:10: Punkten, die dann einfach rein biologisch folgen, brechen diese Frauen einfach weg aufgrund von

00:03:17: Familienplanung, aufgrund von gesundheitlichen Themen. Und das letztendlich, dass wir das so

00:03:22: akzeptieren, während andere Länder eigentlich schon viel smarter unterwegs sind und dafür

00:03:28: schon viel bessere Lösungen haben, um dann tatsächlich die Karriere auch so zu unterstützen,

00:03:34: dass Frauen in ihrem Potenzial bleiben oder dass du als Unternehmen immer wieder die Möglichkeit

00:03:41: der Gleichstellung schaffst. Das heißt also, dass du eigentlich immer wieder schaffst, dass die

00:03:45: Menschen wieder Chancengleich wieder losstarten können, obwohl vielleicht eine Frau wegen der

00:03:50: Elternzeit rausgegangen ist. Das hat mich wahnsinnig motiviert, hier in Deutschland sozusagen Hand

00:03:57: anzulegen oder für den Dachraum und zu sagen, alles klar, welches Land macht es einfach geil? Wo

00:04:03: muss ich mir was abgucken und wie können wir das letztendlich für unseren gesellschaftlichen

00:04:08: Kontext implementieren und dann aber auch für die Unternehmen als Transformationsangebot anbieten.

00:04:14: Und aus diesem ganzen aus diesem ganzen Gedankengut, was sehr, sehr nachhaltig ist, ist dann quasi

00:04:22: Peaches entstanden, wo wir auf der einen Seite einen Consultingbereich haben, aber auf der anderen

00:04:27: Seite auch ein Benefitsbereich, der sozusagen, wenn wir das Unternehmen verlassen, dann eben auch

00:04:32: dafür sorgt, dass letztendlich unsere Maßnahmen nachhaltig auch dort gelebt werden können.

00:04:38: Ja, bist du schon ein bisschen darauf eingegangen, wenn wir nochmal diesen Schritt zurückgehen,

00:04:43: warum sollten sich denn Unternehmen um Aspekte wie Frauengesundheit kümmern?

00:04:49: Ja, also ich könnte jetzt ganz, ganz weit hinten anfangen, aber ich mache es mal kurz. Also jedes

00:04:55: Unternehmen hat das große Bestreben mittlerweile, Frauen bis in die Führungsetage zu entwickeln,

00:05:01: egal ob es über Quoten geregelt wird oder einfach darüber, dass man sagt, diverse Teams sind

00:05:05: erfolgreicher oder vielleicht auch der Druck von außen wächst, diverse Teams tatsächlich anbieten,

00:05:12: anzubieten. Also ich sehe das immer mehr auch in Beratung oder auch in Anwaltskanzleien, dass sozusagen

00:05:18: der Kunde kommt und sagt, nee, wir wollen auch die diverse Teams haben. Also dementsprechend ist

00:05:22: da auch eine gewisse, die müssen liefern, ne, so. Und wenn ich es aber doch nicht schaffe, Frauen in

00:05:29: ihrem Potenzial zu halten, über all die Phasen, die wir einfach zwangsläufig durchmachen, dann

00:05:36: werde ich es als Unternehmen nie schaffen, entweder meine Quoten zu erreichen, Unternehmensziele zu

00:05:41: erreichen und vor allen Dingen auch in Zukunft, Stichwort Fachkräftemangel, auch da interne

00:05:47: Lösungen zu kreieren. Man sagt ja immer, Migration brauchen wir definitiv von außen,

00:05:52: alles fein haken dran, haben wir alle verstanden. Aber wie wär's denn, ich mein, wir haben über 50

00:05:57: Prozent Frauen in Deutschland, wär ja auch nicht ganz doof, die vielleicht mal wirklich tatsächlich

00:06:03: zu optimieren und da mal zu sagen, okay, was braucht es in den Unternehmen, um Frauen wirklich zu

00:06:08: unterstützen? Denn was wir ja die Jahre gemacht haben, ist, wir warten darauf, dass Vater Staat uns

00:06:13: irgendwann hilft, beten jede Nacht dafür. Aber ich glaube, wenn wir uns die Besetzung da oben angucken,

00:06:19: dann wird das nichts mehr. Also so schnell wird da keine Rettung in Sicht sein. Das heißt, die

00:06:24: Unternehmen, wenn sie wirklich sagen, okay, sie wollen Gleichstellung, sie wollen Chancengleichheit,

00:06:30: sie wollen, dass Frauen genauso Karriere machen können wie Männer in Unternehmen, dann braucht es

00:06:36: definitiv an wirklich vielen Stellen immer wieder Supportmöglichkeiten, Unterstützungsmöglichkeiten.

00:06:42: Und wenn wir uns die Biologie von Frau und Mann angucken, dann sehen wir einfach, wir sind komplett

00:06:47: unterschiedlich. Wir Frauen haben einen Hormons-Hypos, wir kriegen Kinder, also wir machen so viele

00:06:52: tolle Dinge und sorgen dafür, dass die nächsten CEOs dieser Welt geboren werden. Also es ist ja

00:06:58: jetzt auch nicht so, als wären das hier alles nur zum Spaß ist. Also ich meine, auch da, wir sehen

00:07:02: einfach die Weltbevölkerung, demografisch werden wir immer älter. Ja, irgendeiner muss es ja lösen,

00:07:08: solange die Männer noch keine Kinder kriegen, sind wir Frauen wohl am Zug. Solange Amazon noch

00:07:13: keine Kinder liefert, müssen auch wir Frauen das letztendlich machen. Aber du siehst halt, es gibt

00:07:17: viele verschiedene typische Funktionspunkte in den Unternehmen und die gilt es zu lösen.

00:07:22: Jetzt kann man sich ja fragen, okay, warum beschäftigen wir uns mit unserem Schwerpunkt auf

00:07:28: Nachhaltigkeit mit diesem Thema? Vielleicht da, ich beantworte das mal so ein bisschen so aus meiner

00:07:34: Sicht, vielleicht könnt ihr dann noch mal ergänzen, weil wenn man mal auf die nachhaltigen

00:07:38: Entwicklungsziele SDG schaut, ist ja das SDG 5, das Thema auch Gleichberechtigung und wenn man sich

00:07:46: halt immer mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigen unternehmen, hat man ja halt immer an derseits

00:07:50: die Säule E, also environmental, social, also alles was sozial halt immer anbelangt und das

00:07:55: ganze halt dann irgendwie noch in eine Governets zu überführen. Denn wir haben vielleicht noch

00:08:00: mal zu erneut und wir haben uns sehr viel halt dann irgendwie mit diesem Thema ökologische

00:08:04: Nachhaltigkeit beschäftigt, aber relativ wenig mit dem Thema soziale und wir hatten auch gesagt,

00:08:09: dass wir hier mal ein bisschen weiter einsteigen und insofern passt das natürlich genau hier

00:08:13: rein, vielleicht das nochmal so vorweg von meiner Seite. Wenn man das jetzt mal so anschaut,

00:08:18: wie startest du denn die Zusammenarbeit mit Unternehmen? Kommt ihr auf dich zu, hast du

00:08:24: halt mittlerweile, da ist ja so ein Run oder ist es halt wirklich noch hartes Klingenputzen? Also

00:08:30: musst du viel überzeugen oder entsteht da auch ein Sog? Also als ich 22 mit Peaches gestartet bin,

00:08:38: klar, also da waren wir ja, wenn du was völlig Neues nach Deutschland bringst, was es vorher

00:08:43: noch nie gegeben hat, dann brauchst du vor allen Dingen erstmal ganz, ganz viel Aufklärung. Und

00:08:48: das heißt, ich würde sagen, das erste Jahr habe ich dabei, habe ich damit verbracht,

00:08:52: die Leute aufzuklären, was wir nicht tolles jetzt machen und wie neu das ist und warum es toll ist

00:08:56: und wie das letztendlich Firmen optimieren kann. Nach diesem Jahr, also es hat eigentlich relativ

00:09:03: schnellen Sog gegeben. Also nach drei Monaten waren wir mit dem Laden profitabel, was relativ

00:09:07: selten ist. Jetzt sind, wir muss man dazu sagen, wir sind, ich habe ja selber vier Kinder, das heißt,

00:09:13: ich habe auch mich dafür entschieden, das Start-up zu Bootstrappen, weil ich gesagt habe,

00:09:17: female funding und so, das war ja mal so ein Thema oder ist immer noch so ein Thema, ist immer ein

00:09:21: bisschen schwieriger als Frau da so viel funding zu kriegen und mit vielen kleinen Kindern tatsächlich

00:09:25: im Rücken hatte ich einfach keine Lust, letztendlich auf Klingenputzen. Und dann muss ich aber sagen,

00:09:31: ging das relativ fix, dass wir wirklich profitabel waren mit den Benefits. Und das hat mir erlaubt,

00:09:37: eigentlich in kürzester Zeit durch wirklich tolle Kunden, die wir hatten, wie auch das Heiget oder

00:09:42: auf dem Chemie Lieferant, dass wir relativ schnell wachsen konnten und dadurch, dass wir so schnell in

00:09:48: unterschiedliche Branchen und auch in unterschiedliche Branchengrößen jetzt gegangen sind, muss ich

00:09:54: sagen, hat sich jetzt tatsächlich gerade kommen, ich nicht mehr hinterher und wir stellen auch ein

00:09:59: da hin gerade, weil es wahnsinnig explodiert und die Menschen kennen klassische Diversity-Beratung,

00:10:07: die kennen wir alle, das ist auch nicht gerade wenig oder auch Diversity-Berater oder Beraterin,

00:10:11: aber so spitzfemale, wie wir es machen, dass man wirklich sagt, nein, wir sind wirklich eine

00:10:16: Female-Beratung, Female-Lificycle-Management und wir machen das auch so spitz und wir bleiben auch

00:10:21: so spitz. Das findest du derzeit nirgendwo, also zumindest nicht im Dachraum. Und auf der

00:10:27: einen Seite kriege ich dafür auch Kontra. Also das ist schon so, dass man dann natürlich sagt,

00:10:31: Mensch, aber ihr seid ja gar nicht inklusiv, wo ich sage, nee, sind wir nicht, deswegen steht

00:10:35: auch überall viel Geld drauf. Aber auf der anderen Seite sorgt es ja dafür, dass Unternehmen

00:10:40: inklusiv werden. Also wir schaffen ja eigentlich nur wieder das Thema Schoßengleichheit und da sind

00:10:45: wir natürlich wieder ganz bei dir, mir ist vom ESG, dass du einfach sagst, es ist Social,

00:10:50: wie kriegst du den Punkt gerockt, weil er ist wirklich nicht so einfach. Viele reden immer drüber,

00:10:55: viele haben auch eine Meinung dazu, alle haben auch vielleicht irgendwie eigene Themen können

00:11:00: mitreden. Aber das Reden alleine reicht uns halt nicht. Wir brauchen definitiv Lösungen,

00:11:04: Maßnahmen, wir brauchen FastTracks, Support-Pakete. Es muss einfach so sein, dass Frauen total

00:11:11: motiviert werden, in dieser Karriere zu bleiben und es braucht ganz viele Brücken und es braucht

00:11:16: ganz viele Support-Stationen, wo letztendlich alle wieder am selben Strang ziehen. Und es ist auch

00:11:22: nicht so oft höre ich ja, wie machst du das denn, dass da keine Klickenbildung entsteht zwischen

00:11:28: Mann und Frau? Weil das ist ja dann auch so, das will ich ja gar nicht. Also ich sage immer,

00:11:32: es geht nicht darum hier irgendeine feministische Gruppe aufzumachen, sondern es geht darum,

00:11:36: dass auch Männer verstehen, warum wir das machen und in dem Moment, wo sie es verstehen, in dem

00:11:42: Moment, wo wir zeigen, was das alles für Auswirkungen hat, wie hoch Betroffenheiten sind, wie man das

00:11:49: lösen kann, wie sie sich auch das Leben dadurch selber erleichtern. In dem Moment habe ich eigentlich

00:11:54: immer auch die Männer mit im Boot und die sagen, hey, das ist eine coole Nummer. Und gerade die

00:11:58: jungen Männer legen tatsächlich auch auf sowas sehr viel Wert. Ja und ich finde, also mich hat

00:12:03: dir dann nochmal vollkommen überzeugt auch von dir und euch, dass das Angebot ja trotzdem auch

00:12:09: unseren männlichen Kollegen zur Verfügung steht, falls eben Partner*innen zu Hause damit eben auch

00:12:16: Themen haben, also dass wir auch direkt wieder eigentlich in der Familie und in der Partnerschaft

00:12:22: schon wieder denken und das finde ich irgendwie auch total cool. Und jetzt würde mich immer

00:12:26: interessieren, Julia, also wie kann ich mir das vorstellen? Also wir können es auch gerne mal

00:12:29: so ein Beispiel von mir, ich bin jetzt 33, habe keine Kinder, aber merke und das ist,

00:12:35: es fühlt sich ja schon komisch an, dass ich das einfach so in dem Mikro rede, aber zum Beispiel

00:12:40: dass ich meinen Zyklus schon sehr merke. Also es ist schon so, dass es ein paar Tage im Monat gibt,

00:12:45: da habe ich schon das Gefühl die ganze Welt hat sich eigentlich gegen mich verschworen und ich

00:12:51: spürte nicht so viel Energie und ey, wenn mich hier einer falsch anguckt, also innerlich kommt

00:12:56: so ein Drache raus und will eigentlich den Kopf abbeißen. Wie kann ich mich jetzt durch diese

00:13:01: Plattform irgendwie, wie kann ich mir Hilfe suchen? Also was du ansprichst ist ja ein typisches PMS,

00:13:06: haben ja eigentlich wahnsinnig viele Frauen, also pre-menstruelles Zentrum, also für all die,

00:13:11: die jetzt vielleicht sagen, hör, das ist typisch, das ist letztendlich liegt es daran, dass du vorher

00:13:16: einen Abfall deiner Hormone hast und dadurch entsteht quasi diese innere Lehre kannst du auch

00:13:22: fast sagen, ne? So und was kannst du jetzt dafür tun? Also du kannst ganz viel mit Mikronährstoffen

00:13:26: tun, es geht aber auch viel in den Bereich, dass man einfach sagt, man wird immer mehr in diese

00:13:31: Muster gedrückt, umso mehr Stress man in diesen Phasen hat und umso weniger man auch ausgeglichen

00:13:37: ist. Das ist zum Beispiel auch sehr spannend zu sehen, dass Frauen, die wirklich dauerhaft unter

00:13:42: Staaten Stress leiden, dass die auch schneller in natürlich Richtung Depressionen, aber dass

00:13:46: diese ganzen hormonellen Themen einfach sich wahnsinnig verschlimmern und da musst du natürlich

00:13:51: gegenarbeiten, was heißt gegenarbeiten ist vielleicht das falsche Wort. Du musst wieder dafür

00:13:56: sorgen, dass dein Körper letztendlich die Energien, die einfach fließen müssen und all das, was

00:14:02: einfach im Fluss sein muss bei einer Frau, weil es einfach durch diesen, durch diesen Zyklus nicht

00:14:07: behindert werden sollte, musst du quasi unterstützen und da kannst du natürlich bei uns jetzt in den

00:14:12: Kursen könntest du Yoga machen, du könntest auch über Ernährung gehen, du könntest dir aber auch

00:14:16: Hilfe von der Gynäkologin holen. Also wir haben sowohl online Kurse, die sehr holistisch sind,

00:14:21: also wie gesagt von Yoga, Ernährung, Mikroneustoffe etc. bis über dann wirklich Gruppensprechstunden,

00:14:29: wo du dann halt dich einfach spontan bei einer Gynäkologin eindielen kannst und kannst sagen,

00:14:33: hey das wird hier gerade immer schlimmer, was würden sie mir empfehlen so und dann berät

00:14:38: die dich einfach mal und zwar nicht, dass du vorher irgendwie drei Monate auf den Termin warten

00:14:43: gehörst und sie dann auch nur zehn Minuten Zeit hat für dich und eigentlich auch, dass nicht

00:14:47: so ihr Schwerpunkt ist, sondern du kannst ja halt da auch Sprechstunden raussuchen, auch zum Beispiel

00:14:52: Frauen, die in der Elternzeit zu Hause sind, vielleicht mit einem kleinen Baby überfordert

00:14:56: sind, die können sich direkt mit einer Hebamme connecten und so. Also du hast halt von, ich

00:15:01: sage mal, allen female Hearth Themen, also sowohl junge Frauen, die ganze Gen-Sect,

00:15:07: ich grenze die jetzt mal ein und sage einfach, diese Alter-Spektrum, die haben ja auch schon

00:15:12: wahnsinnig viele Themen. So und egal ob es da ist, dann kommt der ganze Bereich Kinderwunsch,

00:15:17: Familienplanung, da gehört aber auch der unaffüllte Kinderwunsch zu. Eines von sechs Paaren hat

00:15:22: mittlerweile einen unaffüllten Kinderwunsch. Der Tendenz ist stark steigend, weil durch unsere

00:15:28: Umwelt und da sind wir wieder bei Nachhaltigkeit verändert sich das halt auch alles eher negativ

00:15:32: und vor allen Dingen auch spannend zu sehen, 60 Prozent der Unfruchtbarkeit liegt mittlerweile

00:15:36: beim Mann. Also man denkt ja immer, unerfüllter Kinderwunsch, denkt man sofort an Frauen,

00:15:42: aber 60 Prozent der Unfruchtbarkeit ist tatsächlich dem Mann zuzuordnen, das heißt also die Männer

00:15:47: haben damit genauso ein Thema. Und so geht es weiter. Eine von drei Frauen hat eine Fehlgeburt.

00:15:53: So, jetzt die meisten Fehlgeburten finden bis zur zwölfsten Woche statt. Da sind die Frauen

00:15:59: voll im Job, da ist noch keiner Mutterschutz draußen. Das heißt also die passieren irgendwie

00:16:04: zwischen Büro und Feierabend und Wochenende irgendwo dazwischen passieren die und die Frauen

00:16:10: versuchen und das ist wirklich eine krasse Hormon. Also das ist für den Körper wirklich ganz

00:16:15: ganz schlimm, weil du von sozusagen mit dem Schwangerschaft steigst, dein Herz verdoppelt sich

00:16:19: da sein HCG, also es potenziert sich wahnsinnig, dadurch manche Frauen fühlen sich ja auch

00:16:24: am Anfang tatsächlich wie krank. Das wird wirklich total übelkeit oder müssen wir

00:16:28: ständig übergeben. Das liegt ja daran, dass letztendlich dieser Hormone so verrückt spielen

00:16:32: in deinem Körper. Wenn dieses Hormon jetzt von heute auf morgen weg ist und das Ganze wieder fällelt,

00:16:36: all das eigentlich bräuchtest du drei Wochen Urlaub. Und dann sind wir aber noch nicht bei

00:16:42: dem seelischen Thema. Also das ist einfach nur, dass du es körperlich irgendwie verarbeiten musst,

00:16:46: aber dann haben wir noch nicht darüber gesprochen, wie das vielleicht seelisch für dich gewesen ist.

00:16:50: Und da wirklich zu sagen als Unternehmen, das sind alles Tabuthemen, wo wir in Deutschland irgendwie

00:16:55: nicht darüber reden, die aber jedes Paar, jeden Menschen, jede Frau, jeden Mann irgendwie betreffen,

00:17:01: da mal hinzuschauen und zu sagen, okay unsere Mitarbeitenden sind doch das wichtigste, was wir

00:17:06: haben. Mal zu schauen, was sind denn die sensiblen Phasen, die dich wirklich beeinträchtigen,

00:17:11: die du sagst, da könntest du brechen als Mensch. Das sind die Momente, wo du am meisten Hilfe brauchst,

00:17:16: wo du sie am wenigsten bekommst und am allerwenigsten vom Arbeitgeber. Und wie schön ist es doch gerade

00:17:23: jetzt, wo letztendlich so wenig Unternehmen, ich sag mal diesen Kniff schon verstanden haben zu sagen,

00:17:29: nee, wir stellen uns gerade da auf und sagen, nie wir unterstützen euch gerade in diesen Momenten.

00:17:34: Genau das sind die Momente, wo wir für euch da sein wollen und wo wir niemanden hängen lassen,

00:17:39: sondern wo wir euch einfach die volle Palette an Unterstützungsmöglichkeiten bieten. Und das

00:17:43: ist das, was wir mit Peaches eigentlich können und dann wirklich von ganz jung bis hin nachher zur

00:17:48: Menopause, wo du auch wieder siehst, da ist einfach auch eine ganz, ganz hohe Betroffenheit.

00:17:53: Ja, kann ich total viel mit anfangen. Ich bin ja jetzt irgendwie auch selber Vater und man sieht

00:18:02: das ja aber auch, wie sieht das verändert, wie dieser Raum wohnt, wie sich hat er verändert,

00:18:06: bei Frauen, bei Mann natürlich auch. Gleichzeitig frage ich mich, du hattest vorhin so ein Thema,

00:18:13: mal reingebracht. Das ist ja eigentlich auch so ein Totschlagargument immer, wenn man halt jetzt

00:18:18: irgendwie darüber nachdenkt, man macht jetzt mehr mit Frauen und ich weiß, wir hatten die

00:18:23: gleiche Diskussion jetzt auch, dass es dann halt dann irgendwie quasi halt so nach dem Motto kommt,

00:18:28: warum denn aber nicht für andere Gruppen. Oder warum ist denn das jetzt plötzlich so ein Fokus,

00:18:36: darf ich jetzt überhaupt mitmachen, wie ist denn das jetzt halt dann irgendwie mit LGBTQ, wie reagiert

00:18:42: ihr denn da drauf? Also man fängt ja an irgendeiner Stelle an. Ich hätte jetzt, glaube

00:18:46: ich, so meine Antwort, aber was wählt denn deine Antwort da drauf?

00:18:49: Also prinzipiell das, was wir machen hinter den Kulissen ist komplett inklusiv. Wir haben

00:18:54: auch Kurse für Solomamas, wir haben auch Kurse für gleichgeschlechtliche Paare, weil

00:18:59: auch die haben ja ein großes Familienplanungsthema. Also nehmen wir nun mal gleichgeschlechtliches

00:19:03: Paar, die ein Kind adoptieren wollen. Wir haben zum Beispiel eigene Juristen, die letztendlich

00:19:07: diese Paare begleiten können, sodass sie letztendlich nicht irgendwas falsch machen, denn da kann

00:19:13: man ganz viel falsch machen auf dieser Reise. Also das heißt prinzipiell all das, was wir

00:19:19: machen am Ende oder so, ist inklusiv, auch für alle Gruppen. Aber nach außen hin, ich

00:19:25: sage mal, in der Außenwerbung und im Marketing fürs Unternehmen funktioniert es einfach fantastisch

00:19:31: in Richtung Frauen. Die Männer sind da jetzt, die sagen ja, das ist ja ganz nett, aber die

00:19:35: machen dann Haken hinter, die Frau sagt super, in dem Laden bewerbe ich mich. Also die Frage

00:19:41: ist ja immer wen triggert was. So und zu überlegen, okay, was triggert denn Frauen, wenn

00:19:47: die sich vielleicht bei mir bewerben sollen und ich vielleicht auch noch in einer Branche

00:19:51: arbeite, wo es nicht so viele Frauen gibt und ich win diese Frauen haben und ich will

00:19:55: die auch behalten, dann muss ich mir doch eben genau diese Triggerpunkte zu nutzen machen

00:20:01: und sie eben nicht nur dann letztendlich benutzen um mir die Schuhe vorne aufzublasen

00:20:05: und sie reinzuholen, sondern dann eben auch zu sagen okay und wir leben diese Kultur hier.

00:20:10: Weil dann bleiben Frauen. Also nur mal als Beispiel, um da mal ein paar Zahlen zu nennen.

00:20:16: Wir haben vor letztes Jahr mit eine große Studie gelanscht. 86 Prozent der Frauen wünschen

00:20:23: sich, dass ihr Arbeitgeber sie während Kinderwunsch und Schwangerschaft unterstützt. 98 Prozent

00:20:28: würden ihren Arbeitgeber nicht verlassen, wenn er wirklich familienfreundlich ist. 98

00:20:36: Prozent. Wiederum 85 Prozent sagen, wenn der Arbeitgeber nicht familienfreundlich ist,

00:20:40: gehen sie sofort. Also wenn man sich diese Zahlen anschaut, wenn man das auch mit Zahlen

00:20:46: verbindet, dass man sagt zwei Drittel der Menschen oder ich glaube noch mehr sind mittlerweile

00:20:49: nicht mehr emotional an ihr Unternehmen gebunden, dann müssen wir uns doch fragen, wie schaffen

00:20:54: wir emotionale Bindung? Wie schaffen wir psychologische Sicherheit? Das sind große Themen, weil das

00:21:00: sind auch die Themen, die gegen also ich liebe KI. Ich finde das alle super. Ja, also ich bin

00:21:06: gar kein Feind davon. Aber die Menschen haben Angst. Die meisten Menschen haben Angst, dass

00:21:09: sie wegrationalisiert werden. Die Menschen haben Angst, dass sie vielleicht nicht mehr,

00:21:13: dass sie nicht stell genug sind, dass sie nicht mehr gebraucht werden. Und wie schaffen

00:21:17: wir es eben, Mitarbeiter mitzunehmen und sie letztendlich nicht irgendwie zu verlieren

00:21:23: und eben tatsächlich dieses Thema emotionale Bindung im Unternehmen als Kultur zu integrieren

00:21:29: und eben nicht nur irgendwo als Hashtag uns irgendwo draufzuschreiben. Und das ist das,

00:21:34: was wir mit peaches ja auch mit unserem Consulting Bereich sehr stark machen, dass wir eben sagen,

00:21:39: wir gucken uns alle Prozesse an, die quasi darauf einzahlen auf diese ganzen Themen und

00:21:45: die optimieren wir bis ins kleinste Detail. Und da sind wir natürlich einfach wahnsinnig

00:21:50: fit alleine so einen, ich sage mal so ein Reboarding oder so ein Elternzeitprozess oder

00:21:55: so was. Oder auch Female Hiring, auch ein ganz großes Thema. Wie funktioniert das auch,

00:22:01: dass die Interviews, die dahinter hängen? Also Frau Reing ab in Pfanne, super. Jetzt

00:22:05: muss aber doch auch das letztendlich dahinter muss doch auch überzeugen. Und all sowas.

00:22:10: Oder wie funktioniert female Leadership wirklich? Was braucht es da oben, damit Frauen wirklich

00:22:16: in ihrem Potenzialkarriere machen können? Und da gibt es so viele tolle Dinge, die

00:22:21: man tun kann, die Unternehmen derzeit noch nicht machen. Und das machen wir dann sozusagen

00:22:25: und auch da sind wir für mich sehr nachhaltig unterwegs, dass wir einfach sagen, okay,

00:22:29: wir optimieren tatsächlich auch die ganzen, also es geht nicht nur darum, den Mitarbeitenden

00:22:33: was Gutes zu tun durch die ganzen Benefits und diese ganzen Healththemen, sondern es

00:22:38: geht wirklich darum, gerade mit dem Consulting Bereich auch die Unternehmensziele nach oben

00:22:43: schrauben zu können und zu sagen, okay, wow, mit zum Beispiel gewissen Analysen können

00:22:48: wir genau zeigen, was sozusagen nach oben hin offen ist und was Unternehmen, auch was

00:22:55: Unternehmen blüht, kann ich fast sagen, die diese Themen nicht reingehen. Weil wie gesagt,

00:23:01: der Fachkräftemangel jetzt in vielen Unternehmen merke ich noch, eine gewisse Arroganz ist

00:23:05: noch da, aber das wird sich ändern. Ja, davon gehe ich auch absolut aus und also so spannend,

00:23:12: wir könnten jetzt glaube ich so eine kleine Kiste, die du gerade angefangen hast, auch

00:23:15: nach und nach aufmachen. Also ich finde, ich treibe dir auch total das Thema um, wenn

00:23:19: wir ausschreiben und ich sage mal auf die weniger technischen Rolle, die wir ausschreiben,

00:23:24: haben wir, ich kann die Zahlen nicht genauer, aber da bewirmen sich auch viele Kandidatinnen.

00:23:29: Je technischer die Stellbeschreibung wird, umso weniger beziehungsweise teilweise wirklich

00:23:34: gar nicht. Und da auch hier sich nicht in so eine, naja, wir versuchen es, ja, wir würden

00:23:38: hier auch eine Frau einstellen, sondern wirklich zu überlegen, okay, aber fühlen sich dann

00:23:42: vielleicht die potentiellen Frauen nicht angesprochen, wie wir ausschreiben oder so. Also da auch noch

00:23:47: mal zu gucken, wie kann man denn hier optimieren, wo finden wir die denn auch, also dass man

00:23:52: sich auch als Teil der Lösung sieht und nicht einfach nur das Problem bewundert. Da gibt es

00:23:56: ganz viel Spannendes, was mich aber noch interessiert, weil es eher, die sind wirklich ganzheitlichen

00:24:00: Ansatz hier auch, Fahrt und als für ein Unternehmen wie uns, wo wir ja alle Information-Worker

00:24:05: sind, das heißt alle haben Laptop, alle haben Zugang, ist das ja jetzt wirklich nicht das

00:24:09: Thema. Aber wenn ihr ja arbeitet ja auch mit Großunternehmen zusammen, die ihr dann wahrscheinlich

00:24:14: auch teilweise irgendwie Produktion haben, etc., wie erreicht ihr denn da die Frauen und Männer,

00:24:20: dass sie überhaupt wissen, dass es das gibt?

00:24:23: Ja, also das ist immer sehr spannend. Also wir sind auch ein Unternehmen, die gar keine

00:24:27: Firmenemail haben. Es funktioniert dann letztendlich über Voucher-Codes, die sie so einlösen können,

00:24:34: die du auch so ein Gutscheinkode kennst aus Rossmann, die du beispielsweise auch so eine

00:24:38: Karte hast oder so. Und dann meistens ist es aber in Kombination, ich war beispielsweise

00:24:43: mal wirklich im Lager und hab dazu den ganzen Männern gesprochen und die wirklich allen

00:24:49: ihren Blaumännern bei so, naja, ich sah auch so aus. Ich hab auch Sicherheitsschulen bekommen

00:24:54: und auch so einen hellen und alles. Und dann haben wir über die Themen geschnackt und

00:24:58: da ging es natürlich auch viel darum und das finde ich eigentlich sehr schön und das

00:25:02: glaube ich wird oft unterschätzt. Wir können auch viele Nationalitäten verbinden, denn

00:25:07: eins ist allen gleich wichtig und das ist das Thema Familie. Und das ist ganz, ganz

00:25:12: schön, weil das waren alles auch ausländische Männerfiele und als ich dann kam und darüber

00:25:17: erst gesprochen habe, die haben alle auf dem Boden geguckt, denen war das superunangenehm,

00:25:21: dass ich gesprochen habe und wie ich auch darüber gesprochen habe, weil ihr könnt

00:25:25: euch sicherlich vorstellen, es fällt mir auch echt schwer, mich nicht so locker auf den

00:25:29: Boden, ich hab das ausländisch einfach nicht in meiner Natur, aber damit konnten die am

00:25:32: Anfang nicht so viel anfangen. Aber dann am Ende kam immer mehr zu mir und sagte, hey,

00:25:37: ich hab fünf Kinder, meine Frau hat das zu Hause, kann die das auch? Man hat gesagt,

00:25:41: ja, die hat jetzt eine Hebamme, weil er sagte dann auch, die kriegt keine Hebamme, das

00:25:47: ist furchtbar, aber es ist die Wahrheit. Und die hat jetzt eine Hebamme, die ihr jeden

00:25:52: Tag helfen konnte. Also die haben tatsächlich ist die Einwahlquote wahnsinnig hoch. Also

00:25:58: von daher da immer wieder zu sagen, okay, auch wie kann man vielleicht auch Nationalitäten

00:26:02: verbinden über das Thema Familie, geht es wirklich unglaublich gut. Und auch da emotionale

00:26:08: Werte. Also auch da sind wir wieder an diesem Punkt emotionale Bindung. Und was du eben

00:26:13: sagtest, Maike, und das ist eigentlich mit diesen, ich geh nochmal zurück zu dem Thema

00:26:17: Ausschreibung, weil das ist ein zweiter Lieblingsthemen, das macht so Spaß.

00:26:20: Ja, guck mal.

00:26:21: Nee, weil das ist einfach, das ist echt geil zu sehen, weil umso technischer wie du schon

00:26:26: saßst, umso, ja, letztendlich hast du da nicht mehr die Quoten. So, was kannst du jetzt

00:26:30: tun? Du kannst natürlich den Inhalt nur bedingt verändern, weil ich sage mal, die Facts müssen

00:26:35: ja nur reinwürze tun müssen, nützt ja nicht. Aber die siehst, und das ist ganz, ganz

00:26:39: spannend. Also angenommen 10 Punkte, ungefähr Schreibstelle rein, Frauen erfüllen, ich

00:26:45: sage mal irgendwie, vielleicht zwei nicht, dann bewerben die sich nicht. Man erfüllt

00:26:51: einen Punkt, sagt super, bewerbe ich mich, kann doch passen. So, also, erst mal das,

00:26:58: dazu gibt es Studien, dazu erzähle ich jetzt nicht, weil, sondern da gibt es Studien,

00:27:02: das heißt, das kommt schon mal unten in die Stellenschreibung bei uns mit rein, das pack

00:27:06: ich unten in die Stellenschreibung mit rein, schon mal so eine Studie. Das schon mal so

00:27:10: als kleiner Tipp hier für alle. So, und dann ist es aber wirklich so, wir drehen passende

00:27:15: Female Recruiting Videos von in eurer Company von euch, die eben genau diese Punkte, die

00:27:22: man jetzt letztendlich auch irgendwie, wo man sagt, ja geil, da wollen wir irgendwie,

00:27:27: da möchten wir rein, da möchten wir, so kriegst du letztendlich genau die Zielgruppe, die

00:27:31: du erreichen willst. Oder dass wir dann eben genau gucken, wo muss das gespielt werden,

00:27:35: etc. Das sind dann alles natürlich, ich sage mal, das sind dann so die Hecks dahinter,

00:27:40: ne? Voll spannend. Da müssen wir uns auf jeden Fall nochmal, spätestens, wenn wir uns ein

00:27:44: paar Wochen sehen, wenn wir nochmal darüber uns halten.

00:27:46: Ja, vielleicht noch mal eine letzte Frage. Also du hast ja gesagt, also wenn ihr erst

00:27:54: mal drin seid, dann kriegt ihr auch unterschiedliche Zielgruppen ganz gut aktiviert, so will

00:28:00: ich es mal freundlich formulieren. Wie kriegt man denn, wenn man jetzt mal zuhört und sagt,

00:28:06: okay, Mensch, eigentlich wäre das doch was, was ich bei uns mal vorschlagen könnte. Die

00:28:10: ihr solltet auch hier mal mit unserer HR mal sprechen und halt irgendwie dort, aber irgendwie

00:28:18: kriege ich, sind die halt immer so verschlossen gegenüber Neuen. Wie sollten die denn das am

00:28:24: besten mal machen? Also wie kann man denn den Zweifler mitnehmen?

00:28:27: Zweifler, also man kann mich super gerne über LinkedIn anschreiben und dann schicke ich gerne

00:28:33: mal so ein Deck raus mit ganz vielen Zahlen und Entwicklung und so was. Und da sind eigentlich

00:28:39: relativ schnell die Leute mit dabei, dass sie sagen, ja, okay, super. Und wenn wir dann

00:28:44: die Lösung dahinter packen, dann ist auf einmal auch die Offenheit ein bisschen mehr da, weil

00:28:48: ich sehe immer wieder, dass halt die meisten Unternehmen wissen nicht, dass es so was wie

00:28:53: uns jetzt gibt. Es ist tatsächlich, also wir sind nach wie vor so brandneu an Markt und

00:28:59: eben auch mit unserem Angebot und mit all dem, was wir tun, sind wir wirklich komplett

00:29:04: anders als all das, was es bisher auf dem Markt gibt. Und ich glaube, wenn man aber diese

00:29:09: Ansätze sieht, wenn man sieht, okay, da gehen die Sora und das sind alles diese Themen,

00:29:14: dann wird jedem, jedem Menschen und es hat wirklich unabhängig von Frau Mann, wird relativ

00:29:19: schnell klar, dass das verdammt viel Sinn macht, da jetzt mal genauer hinzugucken und

00:29:23: sich vielleicht da mal mit uns zusammenzusetzen. Aber ich glaube, manchmal braucht man einfach

00:29:28: vielleicht so ein Deck oder so, was man nach oben liefern kann, was man sagen kann, hey,

00:29:32: das habe ich, das ist mir irgendwie bei den Weg gelaufen bei euch im Podcast oder ich,

00:29:37: ne, ich habe die irgendwie auf LinkedIn gesehen und ich habe mir mal da was schicken lassen

00:29:41: und das wollte ich euch einfach mal zeigen. Ich glaube, das macht immer Sinn, dass man

00:29:45: dann auch was in der Hand hat.

00:29:46: Absolut. Julia, wir sind schon über der Zeit tatsächlich und können glaube ich aber noch

00:29:52: stundenlang. Das Schöne ist ja, wir sehen uns ja tatsächlich bald in zwei Wochen, wir

00:29:57: haben einmal ein Monat Mitarbeiter in Meeting und wir werden den Launch hier bei uns bei

00:30:02: PHAT eben auch ein bisschen damit begleiten, dass du hier auch vor Ort sein wirst und

00:30:06: das vorstellst, weil wir schon in Meinung sind, dass glaube ich auch deine Persönlichkeit

00:30:10: und wie du das nochmal erklärst, glaube ich auch nochmal einfach einen anderen Effekt

00:30:14: haben würd, ich freue mich da sehr drauf. Aber danke erstmal hier für deine Zeit und

00:30:18: die Einblicke und Julia wird es gar nicht gespannt auf, ihr müsst nur nochmal eine

00:30:22: Extrafolge machen. Ist ja Menopause, da ist mir ja die Killer, der runtergefallen ist,

00:30:26: die da zu nämlich gesprochen hatten bei dem Event, was da Frauen nochmal durchlaufen

00:30:30: und wie viele sich auch trennen von ihrem Arbeitgeber in der Zeit, weil sie sich einfach

00:30:34: nicht mehr verstanden fühlen, das war für mich so pfff und dann auch ein bisschen beinahe

00:30:39: nicht zu werden, dann fragt man sich, wann ist das denn mal vorbei. Also was müssen wir

00:30:43: denn hier eigentlich alles durchmachen schon wieder? Aber ich sehe schon, ich vielleicht

00:30:46: war es nicht die letzte Folge, wenn du weiter Bock hast, Julia. Vielen lieben Dank, dass

00:30:50: du die Zeit genommen hast.

00:30:51: Aber eine Sache haben wir vergessen.

00:30:53: Guck mal.

00:30:54: Den Appell.

00:30:55: Was möchtest du denn eigentlich jetzt nochmal den Zulöhrer zu, wenn am Ende nochmal mitgegeben?

00:31:01: Ja, also was möchte ich den Leuten mitgeben?

00:31:04: Wir müssen glaube ich nach wie vor für viele Dinge kämpfen. Ich weiß, dass, gerade weil

00:31:08: Julia das ja auch sagt, dass gerade eben mit den HR-Abteilungen vielleicht sind da noch

00:31:12: manche nicht so offen. Ich glaube, gerade wir Frauen oder auch Männer, die sagen ja, sehen

00:31:17: wir total, man muss das nicht nur einmal droppen. Also man kennt das ja auch aus Werbung, man

00:31:21: soll Sachen achtmal droppen, dann kauf man die Sattel langsam. Also deswegen, man darf

00:31:25: nicht aufgeben, das Thema immer wieder anzusprechen und ich glaube, man muss da auch hartnäckig

00:31:31: bleiben. Und ich weiß, dass einfach gerade ganz viele andere Intemen wie KI oder so

00:31:36: bei ganz oben auf dem Tisch liegen. Aber da immer wieder zu sagen, liebe Leute, so und

00:31:41: so sieht es aus, wenn wir später keine Leute mehr hier haben oder ihr eure Frauenquoten

00:31:47: da oben nicht erreicht, dann braucht ihr mich nicht angucken, weil ich habe es euch zehnmal

00:31:51: gesagt. Also da auch wirklich dann irgendwann zu sagen, ganz klar und das ist wirklich so,

00:31:56: ich spreche da auch gerne den KPIs und den Zahlen, weil das Thema Vereinbarkeit von Beruf

00:32:01: und Familie wird oft so softmäßig betrachtet und ich glaube, wir brauchen da, gerade wenn

00:32:07: es darum geht, so was nach oben zu kommunizieren, brauchen wir definitiv mehr Zahlen und nicht

00:32:11: lockerlassen ihr Lieben. Das Thema ist relevant, mehr als relevant, denn es sorgt dafür, dass

00:32:17: wir nachhaltig wirklich Deutschland gestalten können und dass wir für alle, und das finde

00:32:24: ich ganz, ganz wichtig, dass wir sowohl für unsere Kinder, für Frauen, für Männer, für

00:32:28: kleine Jungs, für kleine Mädels einfach eine tolle Zukunft gestalten können. Und deswegen

00:32:32: ist es wichtig, dass wir uns für unsere Arbeitswelt einsetzen. Eine gleichberechtigte Arbeitswelt.

00:32:37: Ganz liebendank, liebe Julia. Sehr, sehr gerne.

00:32:40: So, Maike, wir hatten jetzt Julia zu Gast von den Peaches. Was nimmst du denn mit? Für

00:32:53: uns, für dich.

00:32:54: Oh, viel. Also mein Kopf ist voll mit Gedanken. Also erst mal finde ich sie einfach beeindruckend

00:33:03: als Person. Und ich finde diese Energie irgendwie großartig und das ist ja auch ansteckend und

00:33:09: man merkt natürlich, wie sie auch brennt für das, was sie tut. Und ich finde es halt so

00:33:14: geil, dass sie halt aber natürlich die Sprache annimmt von Entscheidern im Ende. Sie hat

00:33:20: die passenden Studieapparat, sie kann sich KPI's umformulieren. Es ist natürlich genau,

00:33:25: so knackst du es natürlich auch ins Unternehmen rein. Und ich finde es auch einfach cool,

00:33:30: dass eben dieses Thema Frauen gesündert. Mich würde auch gleich nur interessieren, wie es

00:33:35: eigentlich für dich war, dass wir so viel über Frauen und Frauenthemen gesprochen haben,

00:33:38: weil die Idee ist ja nicht irgendwie jetzt einer Gruppe nicht, den Männern zu sagen,

00:33:44: na ja, ihr habt ja keine Hormone, ihr habt ja nicht diese Themen, die wir haben. Und

00:33:47: ich glaube eben schon auch einmal nochmal wirklich aufklärt zu sagen, dass das natürlich

00:33:51: eine andere Reise ist, die so eine Frau in ihrem Leben durchläuft. Und das eben als Grund

00:33:56: zu nutzen und wir machen das ja natürlich, weil wir irgendwie das sehen und natürlich

00:34:01: auch was Tolles bieten wollen unseren Mitarbeitenden. Aber natürlich auch am Ende aus dem Grund,

00:34:06: dass wir halten wollen und dass wir eben tolle Arbeitgeber sein wollen. Und für mich ist

00:34:10: das, bin ich sehr gespannt, wie das jetzt angenommen wird hier auch bei FAT und ja,

00:34:15: wie sich das weiterentwickelt, dass ich bin aufgeregt, muss ich zugeben. Wie war's

00:34:19: das für dich? Ja, ich fand es interessant, weil das läuft ja immer so mit. Das Thema

00:34:25: natürlich und das ist ja auch ein Stück weit aus so einer Managementperspektive immer

00:34:31: so ein Thema, wo man denkt, boah, wie soll ich denn das eigentlich jetzt hinkriegen, weil

00:34:35: gleichzeitig will ich natürlich Menschen, also auch gerade Frauen halt dann wie auch

00:34:39: in Führungspositionen entwickeln, dann habe ich natürlich aber eben auch das Thema, dass

00:34:44: sie inzwischen wieder raus sind. Gleichzeitig will ich ja halt aber auch gleichberechtigt

00:34:48: halt dann wie also den Karriereweg beiden, also sozusagen sowohl Menschen, die jetzt auch

00:34:55: in Elternzeit sind oder halt dann wie auch Perspektive schon natürlich dann eben auch

00:34:59: Kinder ja auch in irgendeiner Form Teil ihres Lebens sind dort halt dann wie gleichzeitig

00:35:05: eine Karriere ermöglichen. Gleichzeitig habe ich natürlich in unserem Hochleistungsumfeld

00:35:10: dort auch gewisse Anforderungen von Kunden und so weiter und so fort und das halt dann

00:35:16: wie hinzukriegen und irgendwie auszubealancieren, es ist halt einfach ausfordernd und das hat

00:35:24: mich eben nochmal bestärkt, dass es halt einfach halt nicht nur einen Weg gibt und

00:35:28: zwar sich dem ganzen Thema offen zu stellen und offen zu überlegen, wie man das halt wie

00:35:32: gut hinkriegt und sich da eben auch professionelle Unterstützung zu holen und insofern freue

00:35:38: ich mich da auch auf die Reise, die uns jetzt da bevorsteht und finde das kann uns eigentlich

00:35:44: nur noch besser machen und da halt dann auch einfach auch nochmal zu gucken, wo haben wir

00:35:47: jetzt auch noch blitte Flecken, wo können wir auch noch Dinge optimieren und das halt

00:35:54: dann einfach noch besser hinbekommen. Also insofern finde ich es jetzt total inspirierend.

00:36:00: Ich fand jetzt auch nochmal gut, deswegen, ich bin ja so ein bisschen nochmal rein, ob

00:36:04: der nochmal wieder nachgefragt, weil ich halt mir gedacht, okay, weil das ja auch schon

00:36:09: bei mir begegnet ist, so im Sinne von, naja, jetzt machen wir halt für die eine Gruppe,

00:36:12: aber viel und für die anderen jetzt nicht und was ist jetzt da mit und hin und her und

00:36:16: die ist vergleichender und gleichzeitig da, deswegen habe ich ja auch nochmal mich so

00:36:20: ein bisschen, ich sag mal, ja, mit Argumenten versorgt, in dem ich da halt nochmal nachgefragt

00:36:26: bin. Das finde ich irgendwie auch gut und richtig und wichtig, dass es ja am Ende um wirklich

00:36:31: was Inklusives geht ja und gleichzeitig aber auch einfach so ein Thema, womit man jetzt

00:36:36: halt dann wie auch erstmal laut sein kann und da irgendwie auch nochmal so ein bisschen,

00:36:41: ja, ich sag mal überhaupt einen, ja, einen Scheinwerfer auf diese gesamte Thematik halt

00:36:47: inwie richtet, aber am Ende ist ja auch wirklich allen zugute kommt. Das fand ich jetzt aber

00:36:52: für mich auch nochmal gut und wichtig. Also insofern, cool, wenn du da aus deinem Netzwerk

00:36:57: rausgezaubert hast, ja, ich freue mich da auf die weitere Zusammenarbeit. Super.

00:37:03: Danke, das war die tolle Folge und wir hören Nils.

00:37:06: [Musik]

00:37:24: Hallo.