Auf dem Weg zur regenerativen Landwirtschaft mit Klim

Shownotes

📌 Unsere Learnings aus der Folge:

  • Impact Start-Ups sind vor allem langfristig erfolgreich und liefern einen großen Impact, wenn der wirtschaftliche Erfolg im Vordergrund steht.
  • Alle Akteur:innen müssen auf Augenhöhe abgeholt werden und mit den richtigen Expert:innen, die ihnen auf Augenhöhe begegnen können

🧭 Gliederung der Folge:

  • Roberts Weg zur Nachhaltigkeit (02:50)
  • Regenerative Landwirtschaft (07:49)
  • Landwirt:innen und regenerative Landwirtschaft (11:07)
  • Die Lebensmittelindustrie und regenerative Landwirtschaft (15:05)
  • Das Geschäftsmodell & Projektablauf von Klim (19:39)
  • Die Messbarkeit der Maßnahmen (23:08)
  • Impact-Unternehmen gründen in Deutschland (25:33)
  • Inspiration aus der Nachhaltigkeitswelt für Robert (29:04)

Wir haben das Gespräch mit Robert am 23.07.2025 aufgenommen.


🔗 Mehr erfahren & vernetzen:

🎧 Wem diese Folge gefallen hat, dem empfehlen wir noch die Folge mit The Landbanking Group.

👉 Der direkte Kontakt zu unserem Gast: Robert Gerlach auf LinkedIn

👉 Über euer Feedback freuen sich Meike & Nils via LinkedIn

📞 Oder direkt bei uns in Hamburg: 040 – 226 383 100

✉️ moin@ceo2neutral.de

Der CEO2-neutral Podcast ist ein PHATes Projekt der Nachhaltigkeitsberatung PHATsustainability von PHAT CONSULTING


Viel Spaß bei der 174. Folge von CEO2-neutral!

Musik: Michael Ahlers, Scribbles: Michael Kutzia

Transkript anzeigen

00:00:19: Morgen herzlich willkommen zu unserem CEO-Neutral-Podcast, dem Interview-Podcast von Fett.

00:00:25: Wir als Fettkonsulting begleiten Unternehmen auf ihrer Reise der digitalen und nachhaltigen Transformation und Treffender zu immer wieder spannende Gesprächspartnerinnen, Expertinnen, die euch inspirieren und zum Nachahmen animieren sollen.

00:00:38: Am Ende glauben wir fest daran, dass eine nachhaltige Transformation nur gemeinsam gelingen kann.

00:00:43: und gemeinsam bedeutet eben auch über Austausch, über Ehrliches miteinander sprechen.

00:00:48: Und deswegen gehen wir den Weg hier auch schon ein paar Jährchen jetzt so weiter.

00:00:52: Und wir, das sind wir immer, Nils und ich.

00:00:54: Moin Nils, wie geht's?

00:00:56: Moin Moin Kehr, ja, mir geht's eigentlich ganz gut.

00:00:58: Ist jetzt heute mal spät am Abend, also was heißt spät am Abend?

00:01:01: Spät am Abend, in der Nacht.

00:01:04: Also diesmal nicht früh morgens.

00:01:06: Ja, und ich freue mich halt, mal wieder mit dir ein Podcast aufzunehmen.

00:01:09: Wie geht's dir?

00:01:11: Mir geht es sehr gut.

00:01:12: Mein letzter Termin auch für heute.

00:01:14: Das ist ja auch wieder das Schöne, wenn man spät aufnimmt.

00:01:16: Da kann man mit einem Highlight in den Feierabend gehen.

00:01:20: Und vor allem interessiert mich ja, wen haben wir denn da?

00:01:23: Ja, wir haben heute Robert Gerlach von Klimm bei uns zu Gast.

00:01:26: Also, Robert, du bist Mitbegründer und Geschäftsführer von Klimm.

00:01:29: Aber das ist ja nicht dein erstes Impact-Unternehmen.

00:01:32: Du hast mehrere Firmen bereits vorher aufgebaut, die sich mit den nachhaltigen Geschäftsmodellen beschäftigen.

00:01:37: Spannend ist auch der Nittergrund.

00:01:39: Die meisten Gründer kommen ja wie aus der klassischen BWL-Ecke, bist du aber ursprünglich Ingenieur.

00:01:44: Das Thema Lehre liegt dir am Herzen, du konntest da entwissen, bereits in der nominierten Hofschule wie der Oxford University.

00:01:52: auch an Nachwuchskräfte weitergeben.

00:01:55: Wir sind gespannt, wie all diese Stationen, Technik, Unternehmertum, Bildung, deine Perspektive auf Nachhaltigkeit geprägt haben und schlussendlich zur Gründung von Klimm geführt haben, was Klimm überhaupt macht.

00:02:05: Und dazu wollen wir uns heute mit dir austauschen.

00:02:08: Hallo, Robert, wie geht's dir?

00:02:10: Hallo, freu mich dabei zu sein.

00:02:11: Vielen Dank für die Einladung.

00:02:13: Mir geht's sehr gut und ich freu mich auf das Gespräch.

00:02:17: General sehr spannende Phase für Grimkade.

00:02:20: Wir sind im Wachstum begriffen.

00:02:22: in einem spannenden, sich weiterentwickelten Markt und da ist immer Abenteuer am Tag.

00:02:27: Das kann ich mir vorstellen.

00:02:29: Bevor wir gleich nochmal näher auch genau darauf eingehen, wir starten immer ganz gern mit der Frage, wie du gut zum Thema Nachhaltigkeit überhaupt gekommen bist.

00:02:37: Also würdest du sagen, Born Green ist schon immer in meiner Identität, kam das so nach und nach, gab es ein entscheidendes Erlebnis bei dir?

00:02:46: Nimm uns doch da mal so ein bisschen mit, wie du dich dem Thema so widmest.

00:02:51: Ich würde sagen, ein guter Anfangspunkt ist mein damaliger Geografielehrer, Herr Stritzel, der uns frühzeitig im Geografieunterricht vor vielen, vielen Dekaden über das Thema Klimawandel, Entwaldung, Erosion aufgeklärt hat und das mit einer unglaublichen Leidenschaft.

00:03:12: Und ich kann mich noch erinnern, wie ich damals gedacht habe als Kind, Gott sei Dank sind diese ganzen Probleme sicherlich gelöst, wenn ich irgendwann mal erwachsen bin und dieses Berufsleben kann.

00:03:21: Und dann war das aber überraschenderweise nicht so.

00:03:24: Und meine erste Station waren tatsächlich die Ingenieurwissenschaften und ich hatte dann nach dem Studium in Dresden die Möglichkeit gehabt, zu promovieren in Oxford und zwar an einem Thema, wo es darum ging, Triebwerke effizienter zu gestalten.

00:03:42: über den Einsatz von neuen, modernen Materialien zum Beispiel.

00:03:46: Und das hat mich schon sehr motiviert, dass man auch durch kleine Veränderungen im Prozentbereich signifikante Einsparungen und großes Stil dann erreichen kann.

00:03:58: dort auch nicht wirklich sehr für motivieren können.

00:04:01: Ich habe schon gemerkt, auch nach der Promotion, dass mich eigentlich nur die Themen interessiert hatten, wo ich das Gefühl hatte, damit habe ich einen großen Impact, kann ich eine Wirkung mit entfalten.

00:04:11: Das hat sich durchgezogen durch alle Stationen, die ich seitdem eigentlich hinter mir habe, die im Grunde alle gemein hatten, dass ich irgendwo im Bereich Impact gearbeitet habe, entweder im Bereich Environmental Impact, hauptsächlich Klimaschutz.

00:04:26: Aber auch im Bereich Social Impact.

00:04:27: Zum Beispiel mein allererste Start-up war eine Plattform für digitale Demokratie.

00:04:31: Da ging es also um das Thema Politik.

00:04:34: Ich war im Bereich Mobilität sehr viel aktiv, zum Beispiel Connected Car, Sprit-Einsparungen bei Fahrzeugen und großen Flotten, durch intelligente Routenberechnung und Fastie-Veränderungen.

00:04:46: im Bereich Smart Home, wo es darum ging, Energieeinsparungen zu erreichen, zum Beispiel Energieverbrauch von Gebäuden.

00:04:54: und auch im Bereich Digital Health, wo es darum ging, zum Beispiel Papierbasiteprozesse zu digitalisieren und zu besseren Gesundheitsergebnissen bei Patienten zu führen.

00:05:06: Und mich hat das ganze Thema auch immer aus der Systematik her sehr interessiert, wie muss ich denn eigentlich strukturell vorgehen, um Impact zu maximieren?

00:05:15: Und ich hatte dann als ich in einer Beratung in Deutschland gearbeitet habe und dort die Nachhaltigkeitssparte aufgebaut habe, gemerkt, dass es Insbesondere in vielen großen Unternehmen, dass man auf das Thema Nachhaltigkeit immer so auf der Positivseite eigentlich nur drauf schaut, also was sind die positiven Wirkungen, die ich generiere und viel zu sehr vernachlässigt, was eigentlich die negative Konsequenzen von Aktionen sind, die ich unternehme und habe dann angefangen, Methoden zu entwickeln, zum Beispiel für die Impact-Messung von Nachhaltigkeitsaktivitäten und auch für die nachhaltige Produktentwicklung, insbesondere im digitalen Kontext.

00:05:51: Über die Methoden, die ich dann zur Verfügung bestellt habe im Netz, kam ich dann auch über Umweg wieder in die Lehre rein, zurück in Deutschland, dann in verschiedenen Unis habe ich das Thema nachhaltige Produktinnovation, Impact gelehrt.

00:06:05: Und hatte dann aber im Jahr zwei Tausend Neunzehn für mich entschieden, dass viele der Initiativen, auf denen ich gearbeitet hatte, zwar Impact generieren, aber irgendwie fehlte mir die Skalierbarkeit.

00:06:19: Und das war mir zu inkrementell.

00:06:22: Und ich habe mir dann die Zeit genommen, zu schauen, kann ich das ganze Thema denn noch systematischer angehen?

00:06:29: und habe mir angeschaut für mein nächstes Unternehmen, worauf möchte ich mich eigentlich fokussieren.

00:06:33: Und in dem Zug habe ich mir insbesondere das Thema Negativemissionen angeschaut.

00:06:39: Das heißt, wir sind mittlerweile in einem Punkt angelangt, wo die CO-Zweikonstitution der Atmosphäre so hoch ist, dass es wirklich nicht mit unseren Klimazielen vereinbar ist, mit eigentlich CO-Zweihaktiv aus dem Atmosphäre entnehmen, um irgendwie unter dem Zweigrad-Ziel zu bleiben.

00:06:57: Und das war ein Bereich, der damals sehr spannend war und gleichzeitig sehr vernachlässigt.

00:07:02: Oder habe ich sehr systematisch Analyse gemacht, welche Lösungen gibt es, mit denen man auf das Thema negative Emissionen einzahlen kann?

00:07:10: Eine lange Liste gehabt, die habe ich bewertet, anhand der Kriterien, wie viel Impact kann ich generieren?

00:07:16: Wie schnell kann ich den Impact generieren?

00:07:18: Wie vernachlässigt ist diese Lösung?

00:07:20: Gibt es also schon fünfte Art-Up-Systeme?

00:07:22: arbeiten oder noch nicht?

00:07:24: Gibt es ein Geschäftsmodell?

00:07:25: Und so habe ich dann regenerative Landwirtschaft entdeckt.

00:07:29: Ein Bereich, den ich zunächst aus der Klimaperspektive hauptsächlich betrachtet habe, der dann aber sehr schnell noch viel spannender wurde.

00:07:37: in den anderen Dimensionen, mit denen man mit der Regenerativen Landwirtschaft Impact generieren kann.

00:07:42: Ja, wenn ich mal auf dein jetziges Unternehmen klipf schaue, was versteht ihr denn unter Regenerativen Landwirtschaft?

00:07:48: Also wie definiert ihr denn das?

00:07:49: Im Grunde ist es so, dass Regenerativen Landwirtschaft an sich gibt es keiner allgemein von allen Entitäten international anerkannte genaue Definition.

00:08:01: Das ist Aber nicht nur ein Nachteil, das ist auch ein Vorteil.

00:08:05: Warum?

00:08:05: Bei der regenerativen Landwirtschaft geht es vordergründig darum, dass ich Bodengesundheit verbessere oder Böden regeneriere.

00:08:14: Und als Konsequenz von gesunden, regenerierten Böden kann ich eine ganze Reihe von Vorteilen erreichen.

00:08:22: Auf der einen Seite kann ich aktiv CO² aus der Atmosphäre entnehmen und den Form von Bodenkohlendstoff in Böden speichern.

00:08:28: Ich kann gleichzeitig Emissionen aus, zum Beispiel, Düngemittelverbrauch senken, weil man zum Beispiel durch die regenerative Landwirtschaft Düngemittelbedarf bis zu fünfzig Prozent schon nach fünf Jahren reduzieren kann.

00:08:40: Ich erreiche damit auch gleichzeitig eine signifikant verbesserte Resilienz der Böden gegenüber zum Beispiel Erntenverluste durch Trockenheit oder Starkregen, Erosionsschutz, verbessere Biodiversität und kann somit die Nahrungsmittel-Sicherheit verbessern.

00:08:57: Und habe schliessendlich auch maßgebliche Vorteile im Bereich der Profitabilität sowohl für den einzelnen Landwirt als auch für die Unternehmen, die in der Lieferkette weiter dran hängen.

00:09:09: Und diese ganzen Vorteile, die sich aus verbesserter Bodengesundheit ergeben, die werden durch den Einsatz von sehr vielen verschiedenen regenerativen Maßnahmen oder Interventionen generiert.

00:09:23: Und diese vielen verschiedenen Maßnahmen, die sind total kontextspezifisch.

00:09:29: Jeder Landwirt hat einen anderen Kontext, anderen Boden, vielleicht andere klimatische Bedingungen und die Maßnahmen müssen somit auf jeden Betrieb zugeschnitten sein.

00:09:38: Und dazu ist es so, dass wir permanent neue regenerative Maßnahmen entdecken und diese überweite erforschen.

00:09:46: Das heißt, es gibt keinen aktuellen finalen Status an Maßnahmen, die ich überall anwende kann.

00:09:53: Und deshalb ist es eigentlich viel schöner, wenn man das Thema regenerativer Landwirtschaft aus der Perspektive Bodengesundheit und deren Verbesserung betrachtet und sich somit offen hält, welche Methoden ich nutzen kann, um das Ziel zu erreichen.

00:10:06: Das heißt, Eine zu enge Definition, zum Beispiel, jeder Landwirt muss Zwischenfrüchte nutzen und die Bodenbearbeitung verringern.

00:10:14: Und dann ist er regenerativ.

00:10:16: Die würde im Zweifel Innovationen verringern und die Einstiegshürden vielleicht sogar künstlich hochsetzen.

00:10:24: Das heißt, hier in dem Fall ist es mal so, dass die fehlende Definition nicht nur Nachteile, natürlich gibt es Nachteile.

00:10:32: Es führt natürlich dazu, dass ein bisschen Unsignal herrscht, was es eigentlich ist.

00:10:37: Auf der anderen Seite aber auch sehr viele Vorteile mit sich bringt.

00:10:39: Jetzt kann ich mir vorstellen, ihr sprecht dann ja wahrscheinlich recht viel auch mit Landwirt innen.

00:10:45: Da wird euch wahrscheinlich auch jegliches Feedback kommen von, interessiert mich nicht, geh weg.

00:10:51: Am Ende würde ich aber immer denken, dass gerade der Boden und die Bodengesundheit ja auch mit das höchste Gut für jemanden ist, der den Boden bestellt oder nicht.

00:10:59: Also kannst du da vielleicht mal so ein bisschen erzählen, wie arbeitet ihr da zusammen?

00:11:03: Und was sind denn vielleicht auch Argumente, wenn jemand ein bisschen skeptischer ist am Anfang?

00:11:07: Gerne.

00:11:07: Vielleicht ist mal dazu, wie wir arbeiten.

00:11:11: ist die Transformation von Lieferketten für Lebensmittelunternehmen.

00:11:15: Wir arbeiten dazu zum Beispiel mit großen Lebensmittelkonzernen wie zum Beispiel Nestle oder Lorenz oder Südzucker oder großen Retailern wie zum Beispiel Edeka Südwest, Kaufland und dergleichen zusammen.

00:11:30: Und wir arbeiten mit den Landwirten, die in deren Lieferketten arbeiten.

00:11:36: Und um diese zur Umstellung zu bewegen, haben wir eine digitale Plattform entwickelt, die es den Landwirten ermöglicht, ihren Betrieb zunächst einmal zu quantifizieren, hinsichtlich Status quo, agronomische Fachberatungen im regulativen Kontext zu erhalten, die ihnen aufzeigen, welche Möglichkeiten der Verbesserung für den Betrieb es gibt.

00:11:57: Und dann können die Landwirte, die das Ganze durchführen, quantifizieren und auch eine finanzielle Unterstützung erhalten für die Umstellung.

00:12:04: Und jetzt ist die Frage natürlich, wie kriegt man die Landwirte überhaupt dazu, dass sie damit machen?

00:12:09: Zunächst vielleicht dann spannend, sich das Ganze mal aus der Historie zu betrachten.

00:12:14: Das Thema regnative Landwirtschaft, wenn man das hört, worum geht es, man hält den Boden permanent bedeckt, man hat eine tiefe Durchwurzung der Böden sichergestellt, man versucht die Bodenbearbeitung zu minimieren, man möchte eine breite Fruchtfolge, das hört sich erst mal an wie ganz normale sinnvolle landwirtschaftliche Grundpraktiken, gute gängige Praxis.

00:12:35: Allerdings ist es tatsächlich so, dass viele der einzelnen Methoden z.B.

00:12:38: Zwischenfruchtuntersaat in der Anwendung schon sehr komplex sind.

00:12:42: Und das ist etwas, was insbesondere, wenn man sich die fortschrittlicheren, regenerativen Methoden anschaut, nicht wirklich breit in der Vergangenheit bei den Landwirten praktiziert wurde.

00:12:53: Auch weiß an den Agraruniversitäten nicht in der Art incentiviert oder gelehrt wurde.

00:13:00: Und... Mit dem fortschreitenden Klimawandel und den immer häufiger kommenden Dürreperioden und anderen Extremwetter-Eignissen wird die Relevanz natürlich größer.

00:13:11: Das heißt, wo man vielleicht noch vor sechs, sieben Jahren es ganz schwer hatte, mit dem Thema überhaupt ein Landwirt heranzukommen, ist es mittlerweile einfacher.

00:13:20: Aber es ist ganz wichtig, dass man zum einen den Landwirt nicht in irgendeiner Form hauptsächlich über das Thema Klima anspricht, sondern dem Landwirt im gemeinsamen Gespräch zeigt, wie man durch regenerative Landwirtschaft zum Beispiel die Profitabilität des Betriebes langfristig verbessern kann, weil man zum Beispiel den Bedarf an Düngemitteln reduzieren kann, weil man die Anteausfälle reduziert.

00:13:45: Das ist eine.

00:13:46: Und das andere ist, dass man die Landwirte nicht gängelt und ihnen keine dogmatischen Kondette aufzwingen.

00:13:52: Das heißt, dass man dem Landwirt die Möglichkeit gibt, zum Beispiel aus einem breiten Katalog, so wie wir es tun, von regalitiven Interventionen, die jeden auszuwählen, wie für ihn Sinn ergeben, wo das Risikoprofil passt.

00:14:03: Und dass man dem Landwirt dann zum Beispiel auch ermöglicht, den Betrieb vielleicht mit fünf oder zehn Prozent anzufangen, umzustellen, statt zu sagen, du musst deinen Gesamtbetrieb von heute auf morgen umstellen.

00:14:14: Und eben, dass man mit dem Landwirt tatsächlich auch eine gute Vertrauensbasis schafft, zum Beispiel, indem man tatsächlich mit agronomen und echten Landwirten mit dem Landwirt ins Gespräch geht und nichts gegen BWL-Schulenten, aber man keine BWL-Schulenten auf den Betrieb schickt.

00:14:33: Und wenn die Landwirte tatsächlich auch in die Produktentwicklung mit einbezieht.

00:14:37: Bei uns ist es zum Beispiel so, dass wir für unsere digitale Plattform dort sehr nutzerzentrisch entwickeln, die Landwirte in die Produktentwicklung mit einbeziehen, regelmäßig auf Betriebe fahren und sie um Feedback bilden und dann natürlich auch das Feedback umsetzen.

00:14:54: Und du hattest ja vorhin gesagt, dass ein weiterer Akteur die Lebensmittelindustrie ist.

00:15:00: Wie läuft denn da die Zusammenarbeit ab?

00:15:02: Gibt es da Cases, die du mit uns teilen kannst?

00:15:05: Üblicherweise so, dass Und vielleicht, ich fange nochmal vorne an, warum macht eigentlich die Lebensmittelindustrie mit?

00:15:12: Warum investiert die Lebensmittelindustrie überhaupt darin, dass ihre Lieferketten auf regulative Landwirtschaft umstellen?

00:15:19: Das ist darin begründet, dass Böden weltweit in den letzten hundert Jahren signifikant an Bodengesundheit verloren haben.

00:15:28: Um das mal zu quantifizieren, wenn man bodengesundheitlichen Formen von Bodenkohlenstoff beziffert, dann haben wir weltweit Schon jetzt die Hälfte von allem Bodenkohlendstoff verloren.

00:15:41: Und dieser Trend geht weiter.

00:15:43: So schätzt das Düneninstitut, dass wir jedes Jahr in Deutschland weiter Nullkommasieben Tonnen CO² aus Böden durch Bodenkohlendstoffzerstörung pro Jahr freisetzen, Projekte.

00:15:52: Und das hat natürlich Konsequenzen.

00:15:54: Auf der einen Seite führt es dazu, dass die Erträge geringer werden und immer volatiler.

00:15:59: Das heißt, die Ernteausfälle werden immer größer.

00:16:01: Das heißt, es ist unglaublich schwierig für ein Lebensmittelkonzern, vorherzusagen, Kann ich mich denn überhaupt darauf verlassen, dass meine Kartoffel oder Getreideernte hier vernässlich da ist?

00:16:09: Und kann ich meine Produkte für meine Kunden überhaupt bereitstellen?

00:16:13: Und dazu kommt, dass die Preise für die Erzeugnisse steigen.

00:16:17: Denn je geringer die Bodenqualität, je ringer der Bodenkohlenstoff, desto mehr muss ich kompensieren durch den Einsatz von Düngemitteln.

00:16:23: Das ist teuer, weil Düngemittel sind sehr energieintensiv in der Herstellung und die vervielfachen sich teilweise in manchen Jahren in den Kosten.

00:16:32: Das drückt auf die Profitabilität und das drückt auf die Preise.

00:16:35: Das heißt, die Preise können explodieren.

00:16:38: Und das ist für ein Lebensmittelkonzern furchtbar.

00:16:41: Das erhöht das Risiko des Unternehmens in der Planung.

00:16:46: Die müssen kompensieren.

00:16:48: Das reduziert die Margen.

00:16:51: Das reduziert am Ende die Unternehmensbewertung.

00:16:56: Und das ist die ultimative Größe, auf die ein Großteil der Unternehmen natürlich optimieren.

00:17:02: Deshalb haben die sich sehr ambitionierte Ziele gesetzt, ihre Lieferketten umzustellen.

00:17:07: Z.B.

00:17:08: Nestle möchte fünfzig Prozent der eigenen Lieferkette auf regenerative Landwirtschaft umstellen bis zwanzig dreißig.

00:17:14: Viele andere wie z.B.

00:17:15: McCain oder Wajos, Großarieträder in den UK, die wollen hundert Prozent bis zwanzig dreißig umstellen.

00:17:22: Wenn man das mal im Kontext sieht, wie viel wir im Bereich Öko Landwirtschaft erreicht haben in den letzten vierzig Jahren, da sind wir irgendwo bei elf Prozent gerade, in Deutschland merkt man, was das für ein ambitioniertes Unterfangen ist.

00:17:35: Und wie arbeiten wir jetzt mit denen zusammen?

00:17:36: Zunächst ist es mal, warum?

00:17:38: Nicht nur weil die das brauchen möchten, dringend, sondern auch weil sie es selbst ohne Unterstützung nicht hinbekommen, ihre Landwirte umzustellen.

00:17:44: Weil sie haben oft gar keinen direkten Zugang zu den Landwirten.

00:17:47: Und selbst wenn sie den hätten, sind sie keine Argonomen.

00:17:51: Und wir haben ja schon darüber gesprochen, dass man den Landwirken keine, kein Cosette.

00:17:55: keine one-size-fits-all-solution überstücken.

00:17:58: Und da kommen wir ins Spiel.

00:18:00: Klim ist ein unparteiischer, unabhängiger Akteur, der zwischen dem Landwirt in der Lebensbedroh, in dem Lebensunternehmen steht.

00:18:09: Und üblicherweise geht das so los, dass ein Lebensmittelkonzern auf uns zukommt, wie z.B.

00:18:13: Nestle, oder wie auf den Lebensmittelkonzern zu kommen.

00:18:17: Dann identifizieren wir gemeinsam eine Lieferkette, z.B.

00:18:20: Getreide oder... Kartoffeln oder Dairy, mit der wir anfangen wollen, identifizieren ein Projekt mit zum Beispiel einem Zwischenhänder.

00:18:29: Im Fall von Meste ist das die Sachsenmilch zum Beispiel gewesen oder ist es.

00:18:34: Und dann beginnt die User Journey die Reise für die Landwirte.

00:18:39: Die Landwirte können auf der Plattform dann ein Feed erstellen.

00:18:42: Sie können eingeben, was sie in den vergangenen Jahren gemacht haben.

00:18:46: Daraus können wir ein Fußerdrupp berechnen.

00:18:50: Wir können den Landwirten dann Umständungsvorschläge geben unter einer Prognose dazu, was das für eine Auswirkung auf ihre Resilienz, auch auf ihre finanzielle Unterstützung, auf Bodengesundheit hat.

00:19:03: Dann werden die Landwirte eine Umstellung begleitet.

00:19:05: Das wird dann durch eine Drittpartei verifiziert, dass alles auch rechtens ist und akkurat funktioniert.

00:19:11: Und dann monetarisieren wir das mit den Lebenswürdekonzernen, die uns sozusagen pro Umstellungserfolg bezahlen.

00:19:17: Von dem eingenommenen Geld geben wir den Großteil direkt an den Landwirt weiter.

00:19:21: um den finanziellen Anreiz für den Antwirt abbilden zu können.

00:19:24: Das ist ein Beispiel, wie wir mit Lebensmittelkonzernen zusammenarbeiten.

00:19:27: Ja, super spannend.

00:19:28: Also wirklich dieser Verbinder.

00:19:30: und dann, so wie ich es jetzt richtig verstanden habe, bezahlen Architebesmittelkonzerne, werden was umgestellt wurde und ihr gebt dann Teile davon wieder zurück sogar.

00:19:39: Den Großteil geben wir direkt an den Landwirt weiter, denn die Landswirte sind die waren Stars dieser gesamten Geschichte.

00:19:46: Das sind die, die die Umstellung voranbringen.

00:19:49: Das sind die, die im Labor unter freien Himmel auf dem Feld teilweise auch neue Dinge versuchen.

00:19:57: Und die brauchen sowohl die finanzielle Unterstützung als auch die fachliche, ergonomische Unterstützung und, was oft vergessen wird, auch die Wertschätzung in der Bevölkerung für diese Arbeit, diese Leisten.

00:20:09: Das ist tatsächlich skenerieren von auf der einen Seite der Ernährungssicherheit für die Bevölkerung und skenerieren von Ökosystemleistungen, wie zum Beispiel der Verbesserung der Biodiversität.

00:20:20: Oder Beitrag zum Klimaschutz?

00:20:23: Ja.

00:20:24: Jetzt hast du ja ein paar Mal auch das Jahresziel, das wird sich dreißig in den Mund genommen.

00:20:29: Das ist ja praktisch übermorgen.

00:20:31: Also, so viel Zeit haben wir da nicht.

00:20:34: Wenn ich jetzt an so was denke, dann so Böden regenerativer zu bestellen,

00:20:38: etc.,

00:20:39: kommt bei mir, dass es sich wahrscheinlich über längere Zeiträume auch streckt.

00:20:43: Oder darfst du mich da gleich korrigieren, weil es eigentlich schneller geht.

00:20:47: Aber wenn ihr dann so ein Prozess begleitet, geht ihr dann wirklich über mehrere Jahre?

00:20:52: Habt ihr dann dazwischen Etappenziele?

00:20:54: Also kannst du uns vielleicht einfach mal in so ein Projekt so ein bisschen mitnehmen?

00:20:57: Es ist tatsächlich so, dass die Zerstörung des Bodenkohlenstoffs, die ich vorhin geschildert hatte, also der Verlust von fünfzig Prozent weltweit in den letzten Jahr Jahren, man kann Bodenkohlenstoff schneller zerstören, als man ihn wieder aufbauen kann.

00:21:09: Ich dachte es mir.

00:21:11: Das heißt... Um wieder dahin zu kommen, wo wir mal ursprünglich gewesen sind, wenn das überhaupt jemals wieder möglich ist, wenn man die klimatischen Veränderungen berücksichtigt, ist es eine Frage von Generationen.

00:21:24: Man kann jedes Jahr ein positives Delta, eine positive Veränderung generieren und jedes Jahr diese positive Veränderung natürlich auch an Wert setzen.

00:21:33: Und jedes Jahr muss der Landwirt sein Feld auch wieder neu bestellen, mit teilweise ganz anderen Haupt- und Nebenfrüchten.

00:21:39: Die Fruchtfolge verändert sich.

00:21:41: Und natürlich auch jedes Jahr, idealerweise mit fortschrittlicheren, regenerativen Interventionen.

00:21:46: Und dafür braucht es kontinuierliche Begleitung in der agronomischen Unterstützung, die wir mit Klimm bieten, insbesondere mit unserem digitalen Akronom.

00:21:53: Das ist der weltweit erste speziell für die regenerativen Landwirtschaft entwickelte digitale entscheidungsbeschließende Akronom.

00:22:02: Und natürlich auch durch die unabhängige, durch eine Drittpartei verifizierte Quantifizierung der Fortschritte, der Deltas, und wir jedes Jahr erweichen.

00:22:13: Und darum gehen wir langfristige Partnerschaften ein mit unseren Partnern.

00:22:19: Den lesen wir in der Konstanz, wenn die Landschaften über viele Jahre hinweg.

00:22:22: Und wir sehen uns tatsächlich als langfristigen Partner auch ein... neuer Akteur in diesem Feld, der dort langfristig eine essentielle Rolle spielt.

00:22:31: Denn ich habe schon erwähnt, dass wir unparteiisch und unabhängig sind.

00:22:36: Deute zum Beispiel, wir haben keinen Interessens von Pflicht, weil wir den Landwirten zum Beispiel keine Düngemittel oder Getreide verkaufen wollen.

00:22:44: Das heißt, wenn wir akronomische Fachberatung an den Landwirt geben und ihm zum Beispiel Hinweise dazu geben, wie der Düngemittel einsparen kann, und die Resilienz seines Betriebs erhöhen kann, dann haben wir dort keinen Interessenskonflikt, weil wir uns ins eigene Bein schneiden würden, weil unsere Dünge mit der Verkäufe geringer wird, anders als andere Akteure im Markt.

00:23:06: Okay, aber wie messt ihr das denn?

00:23:08: Das passiert durch eine Methodik, in der wir Daten aus verschiedenen Quellen, z.B.

00:23:13: Primärdaten, die der Landwirt in die Plattform einpflegt, Satellitendaten, z.B.

00:23:18: zur Crop Detection, Field Boundary Detection, und Bodenproben nutzen und diese in prozessbasierte Agrarmodelle einfüttern und daraus modellieren, was der Impact und das Delta ist.

00:23:32: Und das Ganze ist von einer Drittpartei nochmal verifiziert, dieser Prozess, diese Methodologie, die dann im Übrigen natürlich auch sicherstellt, dass wir Additionalität nachweisen können.

00:23:43: Das bedeutet, dass nur aufgrund der Unterstützung von Klimm die Veränderung generiert wurde und auch dass unsere Projekte maximal gerade an Permanenz erreichen.

00:23:54: Das heißt, dass die Umstellung nachhaltig ist und lange andauert.

00:23:58: Kriegt ihr das halt in irgendwie auch, also kann ich mir ja vorstellen, als Landwirt, wenn ich jetzt wieder CO-Einspeicher, müsste das ja in irgendeiner Form auch Auswirkungen auf den Zertifikatemarkt haben.

00:24:12: Ist dem so oder gibt es da halt entsprechende Zertifikate für oder können die auch noch weiter monetarisiert werden?

00:24:17: Wie ist da eigentlich die Situation?

00:24:19: Korrekt, es gibt die zwei Geschäftsmodelle.

00:24:21: Das eine ist das Thema Lieferkettenumstellung, was unser Hauptgeschäftsmodell ist, mit über neunzig Prozent unseres Auto-Contract-Volums.

00:24:30: Das Thema CO-Z-U-Parte, zum Beispiel Contribution Credits, ist ein weiteres Geschäftsfeld von uns.

00:24:38: Das heißt, wir können auch mit Landwirten zusammenarbeiten, die nicht über die Akteure, in denen nie verketten sie sind, finanziert werden, sondern zum Beispiel durch andere Stakeholder.

00:24:52: Zum Beispiel arbeiten wir mit Miles Mobility zusammen, die zum Beispiel über Contribution Credits einen Beitrag zur Umstellung und zum Klimaschutz leisten möchte.

00:25:01: Ich würde einmal ganz kurz müssen rauszoomen wollen.

00:25:04: Jetzt sitzt ihr ja in Berlin.

00:25:07: Du hast hier in Deutschland gegründet sozusagen.

00:25:10: Wie guckst du denn als Gründer jetzt gerade auch bei uns im Land, wenn es um nachhaltige Impact-Geschäftsmodelle geht?

00:25:20: Hast du das Gefühl, dass es angesehen ist?

00:25:22: Hast du das Gefühl, man wird entsprechend supportet?

00:25:25: Oder glaubst du, vielleicht im Ausland hättest du es leichter gehabt?

00:25:28: Also ein bisschen nochmal aus der Gründer Impact-Unternehmer-Sicht.

00:25:33: Also für mich ist das Gründen Impact-Unternehmertum Ein super spannendes Feld, was ich jeden in jedem Land empfehlen würde, der daran interessiert ist, inklusive Deutschland.

00:25:45: Das Thema Impact Entrepreneurship Klima ist etwas, was insbesondere in den vergangenen Jahren natürlich noch meinen großen Boost erlebt hat.

00:25:53: Momentan ist es ganz offensichtlich so, dass das Thema Grimachung auf der Agenda nach unten rückt aus verschiedenen geopolitischen Gründen.

00:26:03: Aber es bleibt ein essenzielles Thema und das Gute ist bei Klimm, wir sind natürlich mit unserem Geschäftsmodell hauptsächlich im Bereich Resilienz und Verbesserung der Profitabilität von Landwirten, lesen wir den Konzern unterwegs.

00:26:16: Das heißt, das Klimatheber ist ein super wichtiges Ergebnis von unserer Arbeit, aber nicht die einzige Motivation.

00:26:24: Am Ende ist das Schöne an dem Thema Bodengesundheit, dass man damit ganz viele verschiedene Bereiche medialisieren kann.

00:26:31: von Klimaschutz über Biodiversität, über Resilienz, Profitabilität und so weiter.

00:26:37: Zum Thema Deutschland, ich glaube, es wurde schon alles gesagt, aber nur nicht von jedem.

00:26:42: Ich glaube, das ist sicherlich ganz offensichtlich, dass in Deutschland das Thema Fehlerkultur noch nicht so verbreitet ist.

00:26:48: Wie in anderen Ländern, wenn man in Deutschland zum Beispiel mit einer Gründung in Anführungsstrichen nicht erfolgreich ist, Dabei kann man ja sagen, dass eine Gründung an sich selbst schon Erfolg ist, wenn es auch nur in der eigenen Weiterentwicklung ist.

00:27:02: Oder darin, dass man eben über seinen Schatten springt und was versucht.

00:27:06: Wir brauchen ja wesentlich mehr Menschen, die etwas versuchen.

00:27:09: Es ist halt in Deutschland so, dass das immer noch sehr stigmatisiert wird.

00:27:13: Und das ist einfach furchtbar.

00:27:15: Das ist in vielen anderen Ländern ganz, ganz anders.

00:27:18: Das merkt man.

00:27:18: Dazu ist die Bürokratie in Deutschland einfach absurd.

00:27:22: Ich brauche die Beispiele gar nicht zu nennen.

00:27:24: Wenn man ein digitales Startup gründen möchte, mit was für schildbürgerhaften Hürden man da kämpfen muss, das ist natürlich absurd.

00:27:33: Es gibt jetzt verschiedenste Initiativen in der Regierung schon im Vergangenen, das zu adressieren.

00:27:40: Allein mir fehlt so ein bisschen der Glaube, dass wir mit dem bestehenden Beamtenapparat dort wirklich schnell Fortschritte erreichen können.

00:27:47: Das heißt, natürlich schauen sowohl ich als auch viele andere meiner Mitgründer mitten bisschen Night of andere Länder, wo das in vielen Fällen viel einfacher ist.

00:27:57: Aber das heißt nicht, dass es in Deutschland nicht möglich ist.

00:28:00: Und am Ende, if you can make it here, you can make it anywhere.

00:28:07: Ja, ja, ja, ja, ja.

00:28:08: Also kann ich total nachvollziehen, und das hilft ja auch nichts, wenn man halt immer nur best, ja.

00:28:12: Also das ist, das sage ich, egal.

00:28:13: Also wenn man jetzt sich jetzt, genau, also es nützt, also es nützt ja nichts.

00:28:17: Und gleichzeitig ist es ja eben auch, Dadurch natürlich eben auch ein interessanter Markt.

00:28:23: Man muss ja irgendwie durch, wenn man in Deutschland auch geschafft machen will.

00:28:27: Wie auch immer man das dann halt wie gestaltet.

00:28:29: Wenn wir jetzt mal halt dann so grundsätzlich halt mal drauf schaust auf die Nachhaltigkeitszene in Deutschland.

00:28:37: Und einfach mal guckst, okay, wer inspiriert dich denn eigentlich so?

00:28:41: Also wo du halt, wie sagst, okay, das ist jetzt was, wo, da greifst du halt auch mal zum Hörer.

00:28:47: Das sind halt auch Personen, wo du halt, wie sagst, das sind jetzt irgendwie Nachhaltigkeitsmanager, Gründer oder so, wo du halt, wie sagst, okay, das zeugt dir Respekt oder dem zeugt du Respekt.

00:29:02: Gibt es da Menschen, die du die herausstechen?

00:29:04: Es gibt sehr, sehr viele Menschen, vor denen ich unglaublichen Respekt habe und die ich bewundere.

00:29:09: Ich habe interessanterweise, wenn ich jetzt daran mal kramme, wer das so ist, die kommen aus ganz vielen Bereichen und das Thema Nachhaltigkeit ist jetzt, ich muss mir überlegen, ob ich da jemandem im Bereich Nachhaltigkeit habe, wo ich sagen würde, das inspiriert mich.

00:29:22: Ich kann es vorallgemein haben.

00:29:24: All die, die sich eines Themas annehmen, was eigentlich viel zu schwierig ist, und viel zu komplex und viel zu risikobehaftet, ist aber dann trotzdem mit Elan durchdrücken.

00:29:41: Zum Beispiel gibt es jemanden, der den Unternehmen im Bereich Food gegründet, das heißt CERPLUS, der hat wirklich über viele Jahre an sein Thema glaubend gegen alle Widerstände seinen Unternehmen dort jetzt zur Profitabilität gefahren.

00:29:58: Und das finde ich wirklich beeindruckend, wenn Menschen einfach... beim Thema bleiben und nicht aufgeben.

00:30:05: Diese Eigenschaft beeindruckt mich insbesondere im Bereich Nachhaltigkeit, Impact, Unternehmertum, insbesondere in Deutschland, wo es wirklich nicht leicht ist.

00:30:16: Denn man kann nach fünf Jahren oder vier Jahren schon einfach mal sagen, das ist schwierig, aber dann trotzdem am Beizuläben, das finde ich wirklich cool.

00:30:23: Und sonst beeindrucken mich derzeit alle Menschen, die für die freiheitliche Grundordnung und liberale Werte kämpfen, gemäßigt in liberale Werte, ob es in der Ukraine ist oder die, die in den USA dort im Widerstand sind, die Leute beeindrucken mich wirklich.

00:30:45: Ja, vielen Dank fürs Teilen.

00:30:47: Jetzt hast du eigentlich eingeleitet am Anfang mit, dass ihr auch gerade irgendwie das Spiel los ist, Wachstum und so.

00:30:54: Wenn ich jetzt mal frage, was für die nächsten drei Monate, was steht da ungefähr auf deinem Zettel, was planst du, was ist sehr aufregend gerade für dich?

00:31:02: Auf der einen Seite ist es generell Optimierung von Strukturen und Prozessen in Klimm, die mit dem Wachstum sich immer weiterentwickeln müssen, was eine sehr spannende Aufgabe ist, die auch nie aufhört.

00:31:15: Weil ein Unternehmen ist ein wedenbes Gebilder, was ich immer weiterentwickelt.

00:31:18: Auf der anderen Seite sind es wirklich ganz, ganz tolle Produktthemen, die mich wirklich begeistern.

00:31:24: Zum Beispiel der schon erwähnte digitale Akronom, wo wir wirklich ganz fantastisches Feedback von den Landwirten bekommen.

00:31:30: Und was zum Beispiel eine von diesen Investitionen oder Innovationen gewesen ist, wo mir alle den Vorbild gezeigt haben, dass ich das nicht versuchen soll, durch die Bank.

00:31:42: Aber trotzdem gemacht.

00:31:44: und jetzt zeigt er Folge, so wie mir auch damals, als ich mit Klimm anfing, den Vogel gezeigt haben.

00:31:50: Und das finde ich immer schön, wenn man dann irgendwie trotzdem Erfolge oder Teilerfolge einfahren kann und natürlich... Jedes Start-up, wir wissen, was die Erfolgschancen von Start-ups sind, sind immer schwierig.

00:32:03: Man kann das immer erst in zehn Jahren bewerten und deshalb liegt es mir sehr fern, jetzt irgendwie zu suggerieren, dass Klimm schon fertig oder erfolgreich wäre.

00:32:10: Das ist ein ständiges Arbeiten am Erfolg.

00:32:15: Und das andere ist ein neues Projekt, in dem es darum geht, breitere Effekte aus der regentiven Landwirtschaft sichtbar zu machen.

00:32:26: Das ist fast schon ein D-Projekt.

00:32:28: was extrem spannend ist und was wirklich wegweisend wird für die ganze Industrie, an dem wir arbeiten, wo ich sehr von begeistert bin.

00:32:37: Ja, okay.

00:32:37: Das klingt sehr aufregend.

00:32:38: Ja, super spannend.

00:32:40: Brauchen wir dann auch mal wieder einen Follow-up.

00:32:43: Hast du noch einen Appell?

00:32:44: Also ich glaube, das war ja eigentlich fast ein Appell, oder?

00:32:46: Hast du noch einen Appell-Unternehmen?

00:32:49: Oder wie sagen wir das?

00:32:50: Okay.

00:32:52: Was gibt es dir den Leuten mit?

00:32:53: Den Leuten würde ich mitgeben.

00:32:55: Man lebt nur einmal.

00:32:57: Und ich glaube, niemand wird bereuen, mal was zu gründen, selbst wenn es fehlt, selbst wenn es in Anführungsstrichen nicht erfolgreich ist, selbst wenn das nach einem Monat, nach einem Jahr, nach fünf Jahren nicht zum großen Unicon wird.

00:33:10: Wir brauchen Unternehmertum, macht es, versucht es und dann wäre meine Hauptbotschaft, wenn ihr ein Thema gefunden habt, wo A. euer Herz für schlägt und B. wenn es erfolgreich wäre ein wirklich signifikanter Impact mitgeneriert werden kann.

00:33:29: Dann, C, werdet ihr auf jeden Fall Mitstreiter und Unterstützer Investoren gewöhnen.

00:33:35: No question.

00:33:36: Robert, vielen lieben Dank für deine Zeit, für den spannenden Austausch.

00:33:40: Ich finde es also richtig cool, was du machst, was ihr da auf die Beine stellt.

00:33:45: Wir wünschen dir natürlich nur das Beste.

00:33:47: Ganz viel Erfolg.

00:33:48: und wie Nies schon gesagt hat, wenn du weiter bist mit deinem R&D-Projekt und nochmal drüber reden willst, dann melde dich.

00:33:55: Wir haben auf jeden Fall Lust, deinen Kontakt zu bleiben.

00:33:58: Vielen Dank.

00:33:59: Hat Spaß gemacht.

00:33:59: Ich wünsche euch einen schönen Abend.

00:34:01: Dito.

00:34:08: Ja, Maike, wir hatten Robert zu Gast.

00:34:12: Was nimmst du denn mit?

00:34:14: Ja, also ich fand das wirklich, ich bin ja so oft, ich bin immer so beeindruckt von allen mit denen wir sprechen und auch hier wieder, also er hat sich irgendwie ein sau interessantes Thema rausgesucht.

00:34:28: er antwortet irgendwie auch mit digitalen Lösungen, die irgendwie gut zu erreichen sind, indem man individuell darauf eingehen kann.

00:34:38: Und ich meine, ich finde natürlich Bock stark, daraus ein Impact-Unternehmen zu machen und zu sagen, hey, wir wollen natürlich auch was verdienen, aber wir geben dann auch wieder zurück, und zwar den, die eigentlich die Arbeit machen, nämlich den Landwirtinnen.

00:34:50: Also, das klingt nicht nur sehr durchdacht, sondern eben auch hat diesen gesellschaftlichen Anspruch.

00:34:56: Und fand das wirklich noch mal viel gelernt, auch in dem Austausch, ehrlich zu sein.

00:35:02: Also ich wusste auch gar nicht, dass zum Beispiel auch die großen Unternehmen Nestle und Co.

00:35:07: sich auch so ambitionierte Ziele gesetzt haben und dann eben auch mit diesen Impact-Unternehmen zusammenarbeiten und so.

00:35:14: Das finde ich schon total interessant wieder.

00:35:16: Und einfach top, dass es so Unternehmer in wie ihnen gibt und dass er da ... Auch seit Jahrzehntausendneunzehntausendneunzehntausendneunzehntausendneunzehntausendneunzehntausendneunzehntausendneunzehntausendneunzehntausendneunzehntausendneunzehntausendneunzehntausendneunzehntausendneunzehntausendneunzehntausendneunzehntausendneunzehntausendneunzehntausendneunzehntausendneunzehntausendneunzehntausendneunzehntausendneunzehntausendneunzehntausendneunzehntausendneunzehntausendneunzehntausendneunzehntausendneunzehntausendneunzehntausendneunzehntausendneunzehntaus

00:35:48: dass da auch sehr viel CO² frei wird, was dann wiederum andersherum gebunden werden kann.

00:35:54: Ich glaube, so ein paar Sachen, weniger Dünger und so, das liegt ja auf der Hand und wie auch das mehr Ertrag bringt und sicherlich für gesondere, sozusagen ja auch für ... Ja, also für mich wäre auch einleuchend, wenn halt wie die Brote, die auf dem Boden wachsen, dann halt wie auch eine bessere Qualität haben und so.

00:36:15: Also das sind halt so typische Themen, aber da, das hatte ich überhaupt nicht so auf dem Zettel.

00:36:19: Ich finde auch, dass das schon erstmal auch ein komplexes Thema ist, weil du jetzt zum Mitteln sozusagen zwischen den Landwirten, dann auf der einen Seite, dann natürlich halt eine Wehe entsprechen.

00:36:35: Wer hat was davon?

00:36:37: Wer bezahlt dafür?

00:36:39: Und was ist für ein Thema insgesamt?

00:36:42: Wenn man dann noch mal guckt, okay, dann halt noch in dieser Volatilienregulatorik, die wir jetzt gerade haben, ist das halt irgendwie auch schon ein dickes Ding.

00:36:52: eben auch sehr individuell ansprechen muss und halt sozusagen jetzt auch nicht irgendwas hast, was halt irgendwie sozusagen ohne weitere Leistungen skaliert.

00:37:02: Und gleichzeitig braucht es das aber auch und gleichzeitig kann das natürlich auch dann halt irgendwie eine langfristige Bindung erzeugen, die halt auch langfristig funktioniert.

00:37:12: Also insofern echt ein spannender Ansatz.

00:37:16: Ich bin da echt mal gespannt wird, dass wir weiter verfolgen und hätte auch gerne da halt den einfach nochmal einen weiteren Podcast im Jahr oder so, wo wir halt dann einfach nochmal darauf gucken.

00:37:28: Also echt interessantes Thema für mich neu, viel gelernt und ja, ich geh jetzt... aufgeladen in den Feierabend.

00:37:39: Ja, auch ganz egoistisch gesprochen.

00:37:41: Für uns natürlich die beste Kombi, wenn wir ein Podcast führen, wenn wir noch was lernen, beeindruckt sind und natürlich da öffentlich für ihn jetzt natürlich auch noch mal Werbung machen können für sein Unternehmen.

00:37:52: Also, hat bei mir Rock gemacht, Nils.

00:37:54: Und ich freue mich schon aufs nächste Mal.

00:37:56: Ich mich auch.

00:37:56: Bis dann, Wacke.