Regeneratives Wirtschaften als Zukunftsstrategie | mit Prof. Dr. Stephan Hankammer von der Alanus Hochschule

Shownotes

In unserem heutigen Gespräch haben wir uns Prof. Dr. Stephan Hankammer von der Alanus Hochschule eingeladen. Stephan ist Experte für nachhaltige Unternehmensführung und Entrepreneurship und schlägt für uns die Brücke zwischen Forschung und Praxis. Denn die braucht es, um möglichst schnell eine Transformation herbeizuführen. Denn wir befinden uns nicht mehr in der Situation, wo wir mit moderaten Anpassungen am bestehenden System ausreichend positive Effekte auf den Klimawandel erreichen können, sondern die Unternehmen müssen sich grundsätzlich auf regeneratives Wirtschaften einstellen. Er ermutigt uns radikal zu denken, denn wann immer die Zeit knapp ist, braucht es tief gehende Impulse.

Stephan gibt uns auch einen Einblick darüber, wie wir als Unternehmen den Fachkräftemangel für Nachhaltigkeitsexperten durch Training-on-the-job und fachspezifische Weiterbildungen entgegenwirken können. Denn nur durch zukünftige Uniabsolventen wird der Bedarf in den kommenden Jahren nicht befriedigt werden können. Doch gemeinsam werden die Mitarbeitenden die Transformation schaffen können, z. B. indem sie sich zu Greenteams formieren und bottom-up den Druck im Unternehmen erhöhen. Zum einen als frisch ausgebildete Changeagents, die als Ideengeber bestehendes hinterfragen und Veränderungen anstoßen können, zum anderen als intrinsisch motivierte Nachhaltigkeits-Experten, die mit viel Fachwissen das Unternehmen grundlegend neu aufstellen können.

Gliederung der Folge:

  • Warum müssen wir radikal denken, um Unternehmen nachhaltiger zu gestalten? (04:12)
  • Wie lerne ich radikaler zu denken? (05:39)
  • Wie bringt man Studenten dazu radikal zu denken, wie schafft man es im Unternehmenskontext? (07:08)
  • Wachstumsparadigma vs. regeneratives Denken (08:06)
  • Welche Rolle können junge Menschen spielen, um Transformation zu schaffen? (16:37)
  • Wie lösen wir den Fachkräftemangel beim Thema Nachhaltigkeit? Was kann Lehre da unterstützend leisten? (19:25)
  • Wie können Mitarbeitende sich selbst weiterentwickeln? (22:27)
  • Wie können Universitäten Unternehmen unterstützen, um radikaler zu denken (24:15)
  • Sind B-Corp oder Gemeinwohlökonomie (GWÖ) ein Teil der Lösung? (25:43)
  • Wo wird im Unternehmen Nachhaltigkeit gemacht? Wer ist der Treiber?(28:38)

Stephan bei Linkedin: https://www.linkedin.com/in/stephan-hankammer

PwC schafft 100.000 Stellen weltweit im Nachhaltigkeitsbereich: https://www.pwc.de/de/pressemitteilungen/2021/pwc-netzwerk-gibt-neue-globale-strategie-bekannt-the-new-equation.html


Wir, Meike & Nils von PHAT CONSULTING, freuen uns über euer Feedback: https://www.linkedin.com/showcase/ceo2-neutral/

Das sind Nils https://www.linkedin.com/in/nils-langemann/ und

Meike https://www.linkedin.com/in/meike-müller-573247140/

Oder meldet euch direkt bei uns in Hamburg:

PHAT CONSULTING 040 - 226 383 100, moin@ceo2neutral.de

Viel Spaß bei der 58. Folge von CEO2-neutral!

Musik: Michael Ahlers, Scribbles: Michael Kutzia

Transkript anzeigen

00:00:00: Music.

00:00:19: Morgen herzlich willkommen zu unserem Podcast CEO2-neutral,

00:00:23: wir begrüßen euch immer zu unserem Austausch mit spannenden Gästen da zu wie denn Unternehmen Unternehmer innen und Mitarbeiter ändern sich der Reise anschließen können zu einem nachhaltigeren Unternehmen und das eben auch auf jeglichen Ebenen ökonomisch ökologisch und sozial.

00:00:37: Ihr seid, seid ihr müssen uns auch schon seit ein paar Jahren auf der Reise und

00:00:41: sind einfach davon überzeugt dass es im Sinne gibt euch mitzunehmen aber eben auch uns auszutauschen und das eben auch zu teilen denn wir müssen es einem alle gemeinsam angehen und wir sind wie man dies und ich morgen Nils wie geht der.

00:00:53: Ja Meike mir geht's wunderbar ich komme gerade habe ich ihm ja gerade schon erzählt mit der Bahn aus Frankfurt und ich war in einem veganen Sternerestaurant essen

00:01:02: das kann ich nur als herzliches war spitze und bin auch echt tiefenentspannt echt super und freue mich auf unseren Gast heute wie geht's dir denn,

00:01:12: mir geht's gut ich habe nicht so lecker gesagt aber auch ok deswegen ja das Wetter war man nicht reden nass regnet seit Tagen ist es ab.

00:01:22: Das nervt aber lasst uns über die schönen Dinge reden und.

00:01:26: Ja wir haben heute Professor Stephan Hankammer zu Gast von der Alanus Universität in Bonn

00:01:32: von Stephan forscht, lehrt und baut ja auch regenerative bis ins Modell und hat das vorher auch gemacht und leitet jetzt in Bachelorprogramm sustainability management.

00:01:44: Und wir wollen uns heute noch mal auch mit dem Aspekt Forschung und Lehre

00:01:49: und das Thema Wachstum gutes Leben aber auch die Frage ob es reicht

00:01:55: als Unternehmen die Dinge ein wenig anders anzugehen ob das ob das dann halt schon der Weg nach vorne ist oder was ist denn eigentlich braucht Aldi den wollen heute mal diskutieren herzlich willkommen Stephan.

00:02:07: Ja herzlichen Dank schönes sicheres,

00:02:09: genau als erste Frage war mir immer die Frage wie du hatte ich zur Nachhaltigkeit Zeit gekommen bist bist du so braun drin oder hat es dich so im Laufe der Zeit dahin verschlagen oder hast du einfach gedacht ok Mist wir müssen muss ich damit helfen oder wie war das bei dir.

00:02:25: Dafür ganz geradlinig ist der Weg nicht dass man sagt da gabs den anfangen und seitdem läuft alles ganz geradeaus also so ein Teil born green gibt es bestimmt also meine Eltern sind sehr naturverbunden mein Vater hat meine Kindheit unglaublich und auch heute noch

00:02:39: nun habe ich wie ein Amphibienschutz gemacht unten.

00:02:42: Mäuse Kröten alt das haben wir bei uns im Garten gefunden also in so einem kleinen Biotop im Garten groß geworden kann man sagen

00:02:50: hat mich aber alles nicht davon abgehalten ganz klassisch BWL zu studieren also vielleicht in die Richtung einmal dann der.

00:02:57: Der erste shift und dann habe ich eine Uni Münster war das damals in den in den drei Jahren im Bachelor mich dann schon irgendwann nach der Zeit gefragt wo sind denn eigentlich die

00:03:05: sozialen und ökologischen Fragen die wir uns stellen und welche Rolle haben in Unternehmen dabei ich mich dort

00:03:12: engagiert Gartenverein Wirtschaft und Umwelt hieß der mit dem man zusammen beim Klimagipfel in Kopenhagen und da habe ich gemerkt okay nehmen ich muss mich irgendwie anders einbringen ich muss Dinge auch anders lernen und dann war's das erstmal für mich mit der BWL

00:03:27: Master dann Europastudien und Philosophie und immer mit dem Schärfen Doppel-KO logische Fragestellung.

00:03:32: Und hoch jetzt bin ich plötzlich Professor für Betriebswirtschaftslehre mit aber Focus

00:03:37: auf nachhaltige Unternehmensführung und entrepreneurship also irgendwie darf ich jetzt komischerweise das machen was die Verbindung dieser beiden Welten es sind da vielleicht doch genau da unterrichten und forschen

00:03:48: ja wo ich mir das in meiner Zeit als Student selber gewünscht hätte und deswegen hast du eine Verbindung auf einem längeren Weg mit hin und her könnte man sagen.

00:03:57: Ja und so schließt sich der Kreis ist ja total schön wenn man dann irgendwie auch wieder ursprünglich da landet wo immer angefangen hat.

00:04:04: Was würdest du denn sagen warum müssen wir dann eigentlich radikal denken um Unternehmen eben auch nachhaltiger gestalten zu können.

00:04:11: Was gab es wäre total schön mir sagen würden auch das geht alles ganz moderat wir können eigentlich fast alles beibehalten und machen so moderate Änderungen.

00:04:20: Dafür ist die Zeit einfach zu fortgeschrittene so vielleicht hätten wir die Chance gehabt vor 50 Jahren jetzt gerade war das Jubiläum vom Club of Rome.

00:04:27: vom Bericht des Club of Romes sind wir sind uns seitdem in der Öffentlichkeit darüber bewusst dass wir zumindest uns Fragen zu den Grenzen des Wachstums stellen müssen.

00:04:35: Wir müssen weiter denken 1992 damit alle Nationalstaaten dazu verpflichtet in Rio zu einer nachhaltigen Entwicklung beizutragen und Herren wo stehen wir heute.

00:04:44: Irgendwie so ein bisschen eher vom Abgrund wär jetzt vielleicht übertrieben aber die Herausforderungen sind gewachsen die sind nicht weniger geworden und deswegen ist klar

00:04:53: das was wir jetzt Vorhaben noch uns mit dem 1,5 Grad Ziel oder selbst das Zwei-Grad-Ziel ja selbst das noch zu erreichen bedeutet eben nicht moderate Änderung sondern bedeutet radikale Änderung natürlich ist da.

00:05:06: Vor allem die Wirtschaft.

00:05:08: Die vielen vielen vielen Unternehmen in der ganzen Welt gefragt im Beitrag dazu zu leisten und das eben auch etwas radikalere Art und Weise als wir uns das vor ein paar Jahren hätten leisten können.

00:05:16: Jetzt sind das ja so.

00:05:18: Emil also Denkmustern Konstrukte in den wir uns ja bewegen und es sich irgendwie manifestieren und jetzt ist natürlich wie direkt die Frage aber also wie lerne ich dann jetzt überhaupt radikaler zu denken oder überhaupt.

00:05:30: Nicht so bereit zu machen auch wirklich dieses out-of-the-box ist auch beratersprech erwischt out-of-the-box radikal mal wirklich zu denken.

00:05:37: Ich glaube da gibt's verschiedene Ansatzpunkte ohne dass es jetzt den goldenen Weg dabei geht das erste ist sich glaube ich bewusst zu machen an welchem Ort man sich befindet und von diesem Ort einen Schritt zurückzutreten,

00:05:50: vielleicht komme ich damit auch ganz kurz direkt zu dem dem zu sprechen oder zu dem Ort zu sprechen an dem ich

00:05:57: ja selber gerade bin und es ist nämlich eine Kunsthochschule eine Kunsthochschule die nachhaltiges Wirtschaften unterrichtet und warum sind wir an der Kunsthochschule

00:06:05: nachhaltiges Wirtschaften zu unterrichten na ja weil die Kunst eines dieser Instrumente ist ein Schritt zurück zu machen.

00:06:11: Mit einer anderen Perspektive auf Wirtschaft auf Zusammenhänge zu schauen und auf diese Art und Weise nimmt diesen Begriff einmal auf diese thinking out of the box halt hat sächlich

00:06:22: zu machen aber mit einem großen Schritt zurück und nicht eben einfach nur so ein so ein so ein so ein kleines bisschen.

00:06:28: Also ein Aspekt erstmal dazu du arbeitest jetzt mit Städten zusammen ne.

00:06:32: Das ist ja schon herausfordernde also ich sag mal wenn man so ungesund Student ist und du bist ja jetzt halt dann irgendwie du du gehst ja du kriegst ja sozusagen das überall beigebracht

00:06:42: in den ganzen Fernsehserien in dein in deiner Schulbildung eben auch in deinem Elternhaus oder teilweise so und du wirst ihn halt damit konfrontiert ok eigentlich muss was man neu denken

00:06:54: können die denn das so mitgehen weil ich also das stelle ich mir schon herausfordern vor und dann halte den für Unternehmen sozusagen für Leute die das ja so richtig schön ein trainiert haben es ist ja wahrscheinlich noch mal anders

00:07:05: Ausfahrt von oder ja natürlich und ich glaube dann davon berichten ja auch viele der Generation 40-50

00:07:12: plus von ihren Kindern die nach Hause kommen und hinterfragen und sagen höre das geht doch nicht so weiter und und und dergleichen und deswegen ist das natürlich für die Jüngeren etwas einfacher weil sie dies nicht so lange

00:07:23: einstudiert haben und da ist diese Hinterfragung Fähigkeit natürlich.

00:07:27: Einfacher könnte man sagen einfach Herne nicht einfach und für die älteren also die Eltern der Kinder die jetzt gerade diese unangenehmen Fragen stellen ist die Herausforderung natürlich ungleich größer.

00:07:40: Wie sieht denn dieser Weg aus also von diesem Wachstumsparadigma sich zu lösen.

00:07:46: Dass der Weg oder geht es eigentlich eher um den Fokus auf Regeneration also wir haben ja wenn wir zwei Möglichkeiten können aber wie gucken also können ja zwischen diesen beiden Polen liegt wahrscheinlich.

00:07:58: Irgendwo das ist ja auch nicht binär aber wie siehst du denn das.

00:08:04: Bisher dafür noch mal ein Schritt zurückgehen um über diese zwei Lösungsansätze zu sprechen und wir haben jetzt seit Jahren versucht diesen Fahrt einer nachhaltigen Entwicklung einzuschlagen so kann man das ja beschreiben und was bedeutet das na ja wir versuchen weiter.

00:08:18: Wachsen unsere Wirtschaftsleistung weiter zu erhöhen also viele Dinge sehr ähnlich zu machen die bisher aber vielleicht so ein bisschen platt ausgedrückt weniger schlecht.

00:08:28: Also etwas weniger schadschöpfung.

00:08:30: Bei dem was wir sowieso schon machen und ne das nennt man auch so müssen das Effizienz Paradigma also wir versuchen die Dinge alle etwas besser oder etwas weniger schlecht zu machen

00:08:39: und in der Situation steckt mir eigentlich gerade nur die Geschäftsmodelle viele Unternehmen sind die gleichen die Ökosysteme da drüber sind die gleichen und innerhalb dieser.

00:08:49: Muss man so hart sagen oft nicht nachhaltigen Geschäftsmodelle machen wir jetzt Dinge weniger schlecht

00:08:54: und das bringt uns in der Situation in der wir sagen müssen nein sie das Grundprinzip der Nachhaltigkeit reicht eigentlich als Idee gerade schon gar nicht mehr auf das meine ich damit na ja die Idee der Nachhaltigkeit ist ja das von der heutigen Periode zur nächsten Periode.

00:09:09: Steht als ein Ausschnitt zumindest als ein Kernprinzip gleichviel erhalten bleibt also das heißt die menschenähnliche Ressourcen zur Verfügung haben um Ihre Bedürfnisse zu befriedigen.

00:09:19: Wir uns aber den Zustand der Erde jetzt gerade anschauen in vielen Bereichen dann sind wir über gewisse tragfähigkeits Grenzen der Erde schon hinausgegangen also das heißt

00:09:28: einfach erhalten kann gar nicht mehr das Ziel sein sondern wir müssen eigentlich den Zustand verschiedener System und das gilt auch für soziale Systeme wenn wir an Arbeitsbedingung entlang von Wertschöpfungsketten denken oder dergleichen wir müssen Dinge verbessern.

00:09:43: So und jetzt kommst zu diesen zwei Lösungsansätzen also wenn man sagt dieses Dinge

00:09:47: nicht einfach nur etwas besser machen oder weniger schlecht machen reicht nicht aus kann es entweder dazu bringen zu sagen her dann müssen einfach weniger machen also die Idee der Suffizienz

00:09:56: nee wir reduzieren jetzt eben all diese materiellen Bereiche die uns eigentlich gar nicht so viel Glück stiften also wir reduzieren im Zweifel unseren.

00:10:05: Materiellen Wohlstand um eben innerhalb planetare Grenzen zu bleiben und vielleicht auch gleichzeitig zu realisieren und diese Idee ja weniger ist mehr und es geht uns eigentlich gar nicht so viel schlechter wäre mehr Zeit wo ich dann und dergleichen also das wäre die eine Variante,

00:10:19: als Antwort eben auf dieses nicht erfolgreiche Effizienz Paradigma die andere wäre Regeneration.

00:10:26: Was ist gerade genannt Nils zu seiner ja wir können aber vielleicht auch wirklich.

00:10:31: Logik oder die Zielrichtung der Tätigkeit von Unternehmen umdrehen nämlich zu sagen Unternehmen werden tatsächlich jetzt nicht nur so lapidar gesagt Teil der Lösung sondern sie richten sich tatsächlich daran aus

00:10:42: ökologische und soziale Probleme im Kern zu lösen machen dies mit unternehmerischen Mitteln um am Ende eben zu sagen hey.

00:10:50: Wir haben dazu getragenes ein soziales System Bio diverse Biodiversität Klima und so weiter gekümmert weiter denken verbessert wurde und nicht verschlechtert wurde.

00:10:59: Und das wäre Regeneration

00:11:01: wenn wir das hinkriegen würden würden wir vielleicht zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen wir könnten irgendwie doch noch diese Idee der wackelt des Wachstums aufrechterhalten aber eben mit einer ganz anderen Herangehensweisen.

00:11:12: In wie weit bist du denn dein Lehrstuhl oder du mit Studierenden im direkten Austausch mit Unternehmen Unternehmer ändern und wenn ja in welcher Intensität also wie kann ich mir das so vorstellen.

00:11:24: Praxis in Theorie zu oder mit Theorie zu verbinden ist unglaublich wichtig ansonsten sitzen wir in unserem Elfenbeinturm vielleicht heutzutage in unserem veganen Elfenbeinturm also ohne das Elfenbein von Elefanten aber wir sind weit weg.

00:11:39: Ich glaube wir sind uns alle in der Nachhaltigkeitsforschung mittlerweile bewusst und auch in der Nachhaltigkeit Lehre dass die Zeit so dringend ist das.

00:11:47: Eigentlich direkt Impulse entstehen müssen wechselseitig zwischen Theorie und Praxis und eben zwischen Lehre und tatsächlicher Praxis und das bedeutet einmal in der Lehre.

00:11:56: Ich hatte letztes Semester den Kurs Nachhaltigkeitsmanagement im im Bachelor im insgesamt 6 Besucher von Praktikanten mit kleinen Fallstudien Patagonia war bei uns zu Besuch Einhorn war bei uns zu Besuch

00:12:08: wir haben Einblick

00:12:08: in dr bronner's und erhalten also drei super Vorzeigeunternehmen könnte man sagen die sehr weit sind auf dem Weg hin sogar zum könnte man sagen zu einer regenerativen Unternehmenstätigkeit ne also.

00:12:21: Beispiel Einhorn hat's geschafft eine regenerative Wertschöpfungskette

00:12:27: aufzustellen also das bedeutet Kautschukplantagen zu errichten bei denen gleichzeitig die Bodenqualität und überhaupt die Biodiversität ganz stark erhöht wird und eben ein positiver impact entlang der Wertschöpfungskette entsteht eine Studierende verstehen diese Prinzipien sind im Austausch stellen kritische Fragen aber natürlich auch eine was bedeutet nicht

00:12:46: eines dieser Unternehmen und überhaupt Unternehmen die uns besuchen keine Herausforderung mehr zu lösen haben aber sie haben eben erste Puzzlestücke.

00:12:54: Jetzt ist mein Aufgabe natürlich nicht nur zu unterrichten sondern auch zu forschen und so ist.

00:12:59: Weil die da Haupt Forschungsteil würde ich sagen wieso Puzzlestücke oder Blueprints könnte man sagen diese Ideen zu sammeln.

00:13:07: Aus Fallstudien und dergleichen und daraus ich nenne es mal vielleicht kleine Frameworks zu basteln die dann wiederum übertragbar sind für die er,

00:13:15: damit man Mainstream Wirtschaft also die Unternehmen oder Follower sagen wir in der Nachhaltigkeitsforschung die halt einen Schritt später sind und von denen Pionieren die vorangegangen sind und experimentiert haben im Prinzip lernen können.

00:13:27: Total spannend oder das wird auch ein bisschen meine nächste Frage gewesen

00:13:30: weil die Film die du aufgezählt hast großartige Dinge ja machen aber wirklich ja in diesem diesem Pionier Status haben merkst du denn auch schon Interesse eben in dieser Follower majority Gruppe der Unternehmen ist es da so dass du sagen würdest dass es

00:13:46: durch aussieht Wege Branche geht Wege größer oder kannst du da irgendwie auch eine Art Trend nachvollziehen glaube man kann ja nicht

00:13:56: also mit der Schere durchgehen und sagen das sind die guten und das sind die schlechten oder dergleichen sondern die Abstufungen sind wirklich sehr sehr sehr sehr fließend und man merkt schon erstens dass

00:14:07: also heißt das ja auch schon ein großer Fortschritt dieses nachhaltigkeits denken was ich eben so ein bisschen als klassisches Nachhaltigkeit denken oder Effizienz denken geschrieben habe das ist auf jeden Fall mittlerweile ich würde sagen fast flächendeckend.

00:14:20: Angekommen so und wir sehen auch genau dieses Denken auch in vielen vielen Programm von Universitäten

00:14:25: in Master und Bachelor Ausbildung in Forschungsprojekten und dergleichen diesen Schritt weiter zu gehen Sie mir mal diesen Begriff einfach weiter des regenerativen Wirtschaftens an anstatt des nachhaltigen Wirtschaftens

00:14:38: dann wird es dann natürlich schon wieder kleiner aber ich würde sagen das sind eben nicht nur die super Pioniere die das jetzt umsetzen und die sich damit nur beschäftigen sondern eben tatsächlich mehr ich kann den Beispielen ein warmen Kongress der.

00:14:50: Deutsche nFahrradindustrie und Bike Brainpool hab dort ein Vortrag gehalten und ihm auch diesen Gedanken der regenerative its in den Mittelpunkt gestellt des Vortrags und ich kann sagen dieser Gedanke ist total angekommen in den Diskussionen danach war das einer der Haut.

00:15:04: Wurde also deswegen wir sind soweit dass das verstanden wird aufgenommen wird und trotzdem sind wir in so ehrlich müssen wir sein weit davon entfernt das

00:15:12: Unternehmen sagen oder viele Unternehmen sagen können wir haben ein regeneratives Geschäftsmodell wir haben regenerative Produkte wir haben eine regenerative Wertschöpfungskette und so weiter

00:15:20: davon sind wir an vielen Stellen weit entfernt aber ich glaube wir sind tatsächlich ein Schritt weiter dass es verstanden wurde dass wir selbst unser Nachhaltigkeit Paradigma mittlerweile hinterfragen müssen.

00:15:31: Du musst mir ja noch mal gucken ok welche Rolle kann man in die jetzt spielen also welche Rolle können auch die jungen Menschen spielen also wir haben jetzt auch bei uns wieder ich glaube mittlerweile fünf Menschen die halt Digitalisierung Nachhaltigkeit studiert haben oder gerade noch studieren.

00:15:45: hier an der HSBA in Hamburg

00:15:47: da ist natürlich schon die Frage die kommen hier rein sollst du sagen welche Rolle kriegen die auch erstmal welchen Hebel haben die tatsächlich ja bei uns ist natürlich jetzt hier klar wir sind ja Berater da haben wir ja vielleicht NRW noch gewissen Einfluss sozialer aus dieser Rolle heraus in den Grundrechten

00:16:02: aber ich stell mir das sogar nativ schwierig vor weil ich meine muss ja auch erstmal die also die die Rolle die du den annimmst im Unternehmen muss ja entsprechend ausgekleidet sein also wenn du da ist sag mal jetzt.

00:16:13: Wenn es jetzt irgendwie heißt na ja eigentlich aus Marketing Perspektive müssen wir aber wir gucken dass wir Unterhalt ich kann's Bericht hinkriegen dann holen wir uns mal jemanden da haben wir so einen tollen Design Prozenten den Stephan der hatte der Bilder gute Leute aus der Urlauber rein

00:16:27: dann ist natürlich auch schwierig ne also ich glaube das ist schon da der Herausforderer sein sofern musst du natürlich auch top-down einsetzende also zusätzlich.

00:16:36: Genau also man kann jetzt nicht sagen okay jetzt jetzt Bild mir da junge Leute aus und vielleicht sogar noch im Rahmen eines Praktikums kriegen die das hin das Unternehmen komplett von innen verändert werden und damit haben wir die Lösung für unser Problem ich glaube die

00:16:48: was für absolutes Wunschdenken kann natürlich sagen dir trotzdem wir bilden eigentlich.

00:16:53: Er wird so blöde englische Begriffe wie Bild irgendwie trotzdem change agent aus also Menschen die sich fühlen als als als diejenigen die neue Ideen reinbringen hinterfragen.

00:17:06: Und und dadurch Veränderungen anstoßen können aber das Ganze funktioniert natürlich nur in einem größeren Komplex und ich kann sagen wir haben eine alanus-hochschule schon sehr gute Erfahrungen damit gemacht dass wir junge Leute sehr sehr früh verbinden

00:17:18: seid so auszudrücken mit mit Unternehmen dann so ein Praxispartner Modell seit ungefähr die Hälfte unserer Studierenden studieren dual in Anführungsstrichen also machen.

00:17:27: Pflichtpraktika in allen Semesterferien bei einem Unternehmen und Kriegen dafür die Studiengebühren finanziert und natürlich.

00:17:33: Von Praxisphase zur Praxisphase steigt diese Fähigkeit.

00:17:39: Die Veränderungen anzustoßen wenn man das ganze als lehr-lern-prozess verstehen muss im Unternehmen also die Richtung geht ja nicht nur die Studierenden geben jetzt einen Input in das Unternehmen rein und jetzt machen die damit irgendetwas sondern das wird wieder was zurück.

00:17:52: Wir diskutieren in der Theorie Phase wieder da drüber ne das ganze kriegt irgendwie ne.

00:17:56: Eine klarere Granularität die Antworten werden präziser es geht zurück ins Unternehmen wieder werden die Fragen gestellt aber verschärft ne und wieder geht's zurück.

00:18:05: Durch diese iterativen Prozesse kann man am Ende nach 6 Semestern sagen okay da ist jetzt wirklich jemand ausgebildet.

00:18:12: Der jetzt nicht den Laden umkrempeln also auch da noch mal erwartungsmanagement ganz klar.

00:18:17: Aber aber der oder die wichtige Impulse durchsetzen kann und natürlich schon

00:18:22: auch bei den operativen Dingen ja meinem Nachhaltigkeitsbericht mitzuhelfen oder dergleichen dieses ganze Handwerkszeug will natürlich trotzdem gelernt und angewendet werden aber ich glaube um noch mal diesen Begriff der Radikalität mit ein bisschen Leben zu führen es reicht eben nicht auf

00:18:36: raus den Status Quo zu beschreiben sondern wir brauchen an vielen Stellen,

00:18:40: in das Hinterfragen und das Umwandeln unten mit Arbeiten an Geschäftsmodellen siehst du auch dass sein tierischer Boom.

00:18:48: Also es werden der tierisch viele Menschen notwendig werden ja also

00:18:52: ich glaube es wie wir müssen die ja alle ausbilden alle miteinander wie als Unternehmen mehr in der Forschung und Lehre ich habe es noch nicht mal eine Zahl gehört ich glaube PwC plant.

00:19:04: In den nächsten vier Jahren oder fünf Jahren 100 000 Menschen einzustellen für das Thema Nachhaltigkeit 100000.

00:19:11: Von jetzt 4 oder 500.000 was sie haben so die Größenordnung so das ist ja sozusagen eine riesen Thema und nimmst du das irgendwie war das da dass ich die Lehre drauf einstellt.

00:19:24: Ja und nein also als erstes vielleicht eine anmerkung auch zu diesem zahlen

00:19:30: wir müssen uns glaube ich jetzt an der Stelle nicht vorstellen dass das alle Absolventen von Studiengängen wie nachhaltiges Wirtschaften ist es dein Sustainability Management oder dergleichen sind sondern dieses Training-on-the-Job ist glaube ich unglaublich wichtig also Weiterqualifizierung im bestehenden Job.

00:19:43: Es kann sogar selbst die ich für mich sagen ich hatte ganz klassisch BWL studiert am Anfang.

00:19:48: Ich habe es eigentlich ja nie als Hahn also Handwerkszeug gelernt jetzt mache ich Nachhaltigkeitsmanagement unter dergleichen sondern es ist in irgendeiner Form beim Forschen dann autodidaktisch gewesen zu sagen ok jetzt verbinden wir die ökologischen mit den ökonomischen Fragestellung.

00:20:02: Das heißt diese Zahl glaube ich die ist dann am Ende schon deutlich kleiner von Menschen die das im Kern jetzt neu gelernt haben müssen nur die Veränderung muss gab es auch tatsächlich von älteren Menschen in Unternehmen mit getragen werden wir jetzt an die nächsten 10 Jahre.

00:20:15: Und jetzt zur Ausbildung tatsächlich also wenn ich mich umschaue in der Landschaft in Deutschland.

00:20:21: Darf ich spätestens in fünf Jahren keine Universität oder Hochschule mehr die nicht Nachhaltigkeit + BWL oder Nachhaltigkeit + VWL

00:20:30: oder dergleichen miteinander verbunden hat also ich kann das zu uns sagen ich meine es an der Stelle auch immer eine Herausforderung wir waren Pioniere in Deutschland neben der leuphana-universität und neben der Hochschule für nachhaltige Entwicklung in Eberswalde

00:20:43: mein früh ausgezeichnet mit nachhaltigkeitspreise und Fortschritt Preisen und dergleichen und haben so wirklich wie irgend so klassische Pioniere eigentlich auf diesem Markt agiert man hat mir vor drei Jahren 2 Jahren so.

00:20:55: Übertrieben gute Bewerberzahlen also viel besser als wir uns das vielleicht auch fast gewünscht hätten wir gehen jetzt damit um und dergleichen Doppeln wir bieten mir mehr an und dergleichen weil wir.

00:21:06: Bei diesem Spiel stiegen dann Interesse immer noch in der Minderheit waren so ein tatsächliches Angebot machen zu können wir jetzt bitte sehen wie das überall und wird sich fragen wir uns ne was müssen wir denn jetzt eigentlich machen

00:21:15: kann mir jetzt sagen okay wir sind glücklich wir haben dazu beigetragen dass die anderen jetzt alle quasi ganz einfach diese Studiengänge auch umsetzen.

00:21:23: Oder müssen wir uns weiterentwickeln und dergleichen wird eine Antwort liegt natürlich im weiterentwickeln z.b. regenerative Nachhaltigkeit wie verschärfen dass wir gehen halt einfach den Schritt weiter und.

00:21:32: Nein das noch weiter zu wir integrieren postwachstums Aspekte und dergleichen also das hinterfragen dann auch wieder vom Status Quo das nachhaltig,

00:21:40: das Management aber gleichzeitig wird für diejenigen die interessiert sind an dem Thema sehr gute Aussichten man findet jetzt was.

00:21:48: Noch nicht überall aber zunehmend und bald denke ich auch tatsächlich fast überall.

00:21:52: Ich stell mir gerade noch eine frei ist es so ein bisschen eine doppelte Frage die ich dir gleich Stellenwert also wir

00:21:59: adressieren ja Mitarbeiter in den Unternehmen und auch Entscheider ähneln Unternehmen mit dem Podcast und wenn jetzt jemand zuhört und sich fragt ja okay

00:22:07: stimmt ich hatte wirklich Lust jetzt mal auch ein bisschen radikaler zu denken was machen wir hier eigentlich hast du da einen Tipp

00:22:15: und oder wie können Sie vielleicht auch Unternehmen gezielt mit Universitäten oder eben auch mit dir gezielt in Verbindung setzen und ist das überhaupt was was du möchtest kannst du da mal ein bisschen ein.

00:22:27: Also erstens gibt's ja zwei Ansätze an der Stelle der 1. der individuelle ich bin kein von ganz vielen Masterstudierenden bei uns im berufsbegleitenden Master

00:22:36: die Herausforderung dass die Unternehmen nicht bereit sind diese Veränderungen mitzugehen und das viele mitarbeiten in fürsicht deswegen sagen ok ich habe zwar schon Master irgendwann mal gemacht.

00:22:46: Ein klassischer BWL oder vielleicht doch einem ganz anderen Bereich aber ich muss jetzt diesen Wechsel hinkriegen und ich mache jetzt noch mal ein Masterstudium berufsbegleitend

00:22:54: und dann die Skills zu haben um woanders wirksam zu werden und das ist die eine Möglichkeit und ich glaube also neben unserem Programm gibt Sachen erfahren und dann vielen anderen.

00:23:03: Gute entweder MBA Programme oder eben berufsbegleitende Masterprogramme dass man sich so während des Jobs selbstorganisiert könnte man sagen.

00:23:11: Weiterentwickeln kann natürlich auch in Kooperation mit dem Unternehmen also wenn das Unternehmen sagt ja finden wir super wir übernehmen die Studiengebühren dafür dann natürlich auch.

00:23:19: Jetzt der zweite Teil also was können Unternehmen von sich aus machen.

00:23:23: Also ein Teil ich natürlich daran mitarbeiten auch bereit weiterzuentwickeln man sieht das gerade bei vielen größeren Unternehmen auch dass sie ganz viele so meistens digitale weiter Entwicklungsprogramme entwickeln.

00:23:34: Die Mitarbeitenden in der Breite mitzunehmen.

00:23:37: Natürlich dann auch in Kooperation mit Universitäten und Hochschulen um dann einzelne Blöcke zu machen also einen Webinar z.b. zu zu entwickeln oder dergleichen ansonsten kann ich sehr empfehlen auch einfach einzelne.

00:23:50: Veranstaltung so Zertifikatskurse oder dergleichen zu machen und ansonsten sowieso zu kooperieren und operieren damit meine ich jetzt wirklich,

00:23:59: hör auf Hochschulen damit meine ich jetzt nicht nur nicht mal nur unter der alanus-hochschule natürlichen auf Hochschulen zu zu gehen und zu sagen denn wir haben hier eine Herausforderung,

00:24:07: wir würden gerne gemeinsam in dem Forschungsprojekt oder der oder dergleichen dieses Problem lösen vielleicht am Anfang ganz günstig mit einem studentischen Projekt oder dergleichen oder eben deutlich größer im Sinne einer Auftragsforschung

00:24:20: um z.b. eine technische Innovation in der ökologischen Fragestellungen zu verbinden.

00:24:25: Da bei diesen ganzen nachhaltigkeits Thema ist dieser dieser Gedanke der Korporation und das Teilen von Wissen und das gemeinsam arbeiten an dem Problem ganz wichtig.

00:24:34: Gleich habe ich das eben noch an einer Stelle schon mal deutlich gemacht innerhalb eines Geschäftsmodells zu optimieren das reicht nicht aus das ist kein radikales denken.

00:24:43: Vielleicht reicht es bei vielen auch gar nicht aus das Geschäftsmodell infrage zu stellen sondern man muss noch den Level da drüber gehen und auf Ökosystem Ebene Dinge in Frage stellen also mit Kooperationspartner mit Lieferanten mit Kunden.

00:24:54: Bei uns weiter zusammen etwas verändern und an der Stelle hilft ganz viel Wissensaustausch und Universitäten und Forschungseinrichtungen können dabei ganz auf diejenigen sein die quasi als so eine neutrale Instanz andere zusammenbringen und diese

00:25:07: diese Aufgabe übernehmen wir glaube ich sehr sehr gerne sehr interessant wir denken ja auch.

00:25:14: Wenn ihr diesen Puzzleteil du hattest das ja von gesagt mehr ok am Ende geht's ja auf ihrem so ein Stück voll Framework oder vielleicht halten wir auch so einzelne Bausteine die den halt eben sprechen zusammengesetzt werden.

00:25:26: Gibt ja so ein paar übergeordnete Frameworks wo wir auch gerade so bisschen am überlegen sind was ist denn für uns ja das richtige klare gibt's natürlich die GWÖ gemeinwohlökonomie einiges B-Corp.

00:25:37: Siehst du da und wie Trends oder ist da halt denn irgendwie setzt ihr euch mit solchen Themen auch auseinander der total.

00:25:43: B-Corp der überall außerhalb von Deutschland sicherlich die Empfehlung vor allem im angelsächsischen Raum weil die B-Corps da das muss man glaube ich einfach verstehen

00:25:52: ganz viele Aufgaben auch übernehmen die ansonsten der Sozialstaat übernehmen würde und dieses System ist sehr geprägt vom amerikanischen Verständnis von Wirtschaft.

00:26:00: In Deutschland hat die GWÖ könnte man sagen der B-Corp Bewegung nicht den Rang abgelaufen aber einfach Konkurrenz gemacht was er so

00:26:08: an an die Bedingung hier in Deutschland oder den Dachraum angepasst.

00:26:12: Ist und ich kann sagen unsere Studierenden brennender total drauf wenn Katja wieder so einen praxisforum bei uns an der an der Hochschule 1 ich kriege das immer Nachhaltigkeitsmanagement gefragt wann machen wir denn Modul zur

00:26:23: Gemeinwohl Ökonomie

00:26:25: also das heißt das ist glaube ich ein Thema was vielen schöne Hilfestellung ist warum ich glaube diese Hilfestellung ist dass die Zielrichtung da es also wofür machen wir das.

00:26:35: Fürs Gemeinwohl und wie machen wir das okay dann gibt's diese Matrix mit ein paar Hilfestellung und so weiter das heißt es strukturiert so ein bisschen diesen sozial-ökologischen Transformationsprozess eines Unternehmens ist es das Allheilmittel.

00:26:49: Kannst dich ja nicht aber es ist ein Weg

00:26:51: vor allem sich die richtigen Fragen zu stellen und das gilt für B-Corp sonst auch wie für Gemeinwohl-Ökonomie und auch viele andere dieser unternehmenszertifizierung

00:27:00: ja weil wir sind nämlich gerade also wir diskutieren ist er gerade fremdeln immer so teilweise bisschen mit Gemeinwohl-Ökonomie

00:27:08: wie B-Corp ist heute in GWÖ tatsächlich halten und wie natürlich auch noch eine andere Alternative wäre mir auch in Hamburg hier was prominente Beispiele Mittag tomorrow Bank beispielsweise.

00:27:16: Und drehen uns da gerade so ein bisschen hin und her und überlegen natürlich auch wer kann uns damals ein bisschen helfen also und oder mit wem kann man das zusammen arbeiten und das wäre natürlich auch total interessant auch für uns.

00:27:27: Einfach dort auch mit der uniper zusammenzuarbeiten oder vom zugucken okay.

00:27:32: Sie könnte dann hätten wir bestimmt ein schönes Praxissemester also sag mir mal nachdenkt diskutieren.

00:27:40: Stephan ich habe noch eine abschließende Frage wie nimmst du das denn was wären wir im klassisch aufgebauten Unternehmen sozusagen gibt es ja die CSR oder den System

00:27:49: ist das dein sustainability Office oder wie man es eben nennen will eine Stelle meistens sei jetzt auch nicht mit total vielen Mitarbeitenden besetzt die

00:27:58: vor allem

00:28:00: das ist jetzt erstmal meine Sicht und das ist mich denn dein Spiegel interessiert die Regularien erfüllen na die Berichte schreiben nach GRI reporten die Lieferanten befragen  um halt sozusagen ihren Rechten und Pflichten nachzukommen jetzt hast du ja so schön auch noch mal erzählt ihr Bild auch change agent aus und letztlich bedeutet dir auch.

00:28:18: Ehrliche Auseinandersetzung mit Nachhaltigkeit einen change Prozess im Unternehmen wie nimmst du das denn war auch in diesen Abteilungen ist es da zu meinen a angekommen gibt's da den Drive wird es auch hauptsächlich aus diesen Abteilungen.

00:28:31: Gepusht das Thema oder kommt es eigentlich von wo ganz anders her.

00:28:35: Eine ganz einfache Antwort gibt es darauf nicht oder eine ganz klare Nerf viele Unternehmen gehen sehr unterschiedliche Wege ich erinnere mich noch als ich und im Bachelor-Studium fertig war und mich nach solchen Jobs einfach mal umgeschaut habe

00:28:45: waren die nachhaltigkeitsabteilung sehr oft an dem PR-Abteilung an aufgehangen also Nachhaltigkeit als Kommunikations Thema

00:28:52: ist man sehr schnell auch beim Thema Greenwashing natürlich und dem Problem die damit verbunden sind

00:28:57: heute würde ich sagen haben viele Abteilung oder den letzten Januar viele Abteilungen sich so in Richtung des Qualitätsmanagement könnte man sagen bewegt also genau wie du es gerade beschrieben hast rechtliche Rahmenbedingungen klären

00:29:08: Nachhaltigkeitsberichterstattung also auch der interne Teil dass Daten sammeln und aufbereiten aber viel in vielen Unternehmen sind diese Abteilung noch sehr weit davon entfernt.

00:29:17: Hör mal habe ich den Begriff aber eben schon mehrmals verwendet die Geschäftsmodelle tatsächlich mitgestalten zu können weil ich mir jetzt meinen eigenen Lehrstuhl anschauen und mein eigenes Thema dann ist es

00:29:27: vor allem nachhaltigkeitsorientiertes Innovationsmanagement oder nachhaltiges entrepreneurship also Unternehmertum und dieses Verständnis setzt voraus dass die ökologischen und sozialen Fragestellung ihren Platz finden ganz im Kern

00:29:41: also im Kern der Geschäftstätigkeit jede Frage in Zukunft in einem Unternehmen oder jede fundamentale Frage in einem Unternehmen wird vermutlich in irgendeiner Art und Weise auch eine Nachhaltigkeit Frage sein.

00:29:53: Wir sehen das ja gerade wenn wir an die Energieversorgung denken wenn wir an die Wertschöpfungsketten denken und dergleichen ist es alles ganz eng verknüpft das heißt

00:30:01: bitten wir das ganz einfach nur auslagern in Unternehmen und als 1 Jahr so eine Pflichten Veranstaltung sehen oder als eine PR Veranstaltung und dann marketingveranstaltung oder dergleichen

00:30:10: dann haben wir ein völlig falsches Verständnis davon was Nachhaltigkeit und BWL miteinander verbindet wir müssen es in den Kern der Geschäftstätigkeit kriegen und damit auch im Kern verankert.

00:30:18: Nenne uns jetzt anschauen was machen Unternehmen die Datenschutzhinweise sind also nur die so immer noch mit dem Begriff in Richtung Regenerativität unterwegs sind.

00:30:27: Gibt es viele die haben nicht diesen klassischen diese klassische Nachhaltigkeitsabteilung alleine sondern es gibt vielleicht einen Ort der wird noch mal gebündelt aber das ist eine Querschnittsaufgabe und vielleicht gibt es auch Vorstandsebene.

00:30:39: Noch einmal jemanden der für dieses Nachhaltigkeitsthemen verantwortlich ist aber das bedeutet eben im Kern ganz oben wird es mit entschieden.

00:30:47: Mit ein letzter Teil noch was gerade in vielen Unternehmen gibt immer sehr spannend zu beobachten sind sind Greenteams

00:30:52: also hat mir eben an einer anderen Stelle auch schon mal gebrauchen bottom-up und top-down Ansätze Greenteams das wären genau solche bottom-up Absätze da schließen sich Mitarbeitende unterschiedlichste Abteilung zusammen

00:31:04: freiwillig ja vielleicht sogar neben ihrer Arbeitszeit diskutieren Fragestellung und daraus.

00:31:11: Entsteht eigentlich fast intern so ein bisschen Druck auf die nachhaltigkeitsabteilung und gleichzeitig auch auf die Geschäftsführung und kriegt dadurch einen besonderen live also auch dass ein zusätzlicher Anhaltspunkt um zu starten.

00:31:24: Und das ist auch ein Aspekt der hat mir auch schon häufiger beleuchtet bei uns wir hatten das mit dem Green pioneers beispielsweise der Deutschen Telekom gesprochen weil daher eben auch dass dir die nachhaltigkeitsabteilung wahrscheinlich immer sicher der nasse dem Abgas sozusagen als CEO

00:31:38: und und dann die Queen pioneers und wenn man das vernünftig orchestriert hilft das natürlich auch sein Greenteam wenn dann ja auch mal.

00:31:48: Ja es muss ja das wären ja auch irgendwann unangenehm oder Entscheidung kommen wer soll ich meinen Firmenwagen und so weiter denke eher so dass man da auch eine gewisse Bereitschaft ja in die Breite kriegen ja das ist halt im Thema.

00:31:59: Und haben und natürlich dieser Unterschiedlichkeit dieser 17 ist sieht es ja auch und wie.

00:32:05: her werden wenn wir jetzt über Nachhaltigkeit reden ehrlicherweise reden wir

00:32:11: ja also klar würde denkt man ja in est also ein paar Menschen Social und und dann halt in der ganz anderen Zeit und eben noch und

00:32:19: wo wir uns jetzt

00:32:21: größtenteils mit beschäftigen ist ja dass er das ist ein Wal Mäntel und da das Karben Thema ja so das ist ja sozusagen jetzt eigentlich so das Thema um dass wir uns jetzt gerade im Wesentlichen training sehr wichtig und sehr dringend klar aber er eben nur ein Aspekt.

00:32:36: Und insofern ist das so komplex dass die Themen ja auch in unterschiedlichen das ist einfach auch nur im Team geht das geht ja gar nicht anders aber das ist halt eben nicht und Footprint oder eben der Handabdruck und so

00:32:48: gut dass da neue Leute nachwachsen das gibt halt auf alle Fälle Hoffnung hast du denn noch ein Appell den du den Leuten noch mal mitgeben möchtest.

00:32:56: Kommt darauf an welchen Leuten die schon mal auf die Unternehmen als leichter als erstes also wir hatten ja gerade jetzt Jürgen Leute.

00:33:03: Die vielleicht als change agent Wirksamwerden können zuhören.

00:33:08: Sich austauschen die eine Chance geben Fragen zu stellen türlich ja auch gemeinsam Antworten zu finden.

00:33:15: Das wäre das erste und an an die jungen Leute ja machen dann für euch

00:33:20: euch wird's am allermeisten treffen versucht die Tee miteinander zu verbinden gibt mittlerweile so viele Möglichkeiten eben nicht da die BWL das ist das Böse und Umwelt ist das Gute oder so etwas in der Art sondern der Schnittstelle wirksam zu werden traut euch ein BWL Studium zu aber eben mit einer anderen Herangehensweise versucht

00:33:38: regenerativ dann wirksam zu werden danach ich glaube wir brauchen euch.

00:33:42: Stephan vielen lieben Dank für deine Zeit den tollen abhält interessanten Einblicke und ja ich hoffe wir bleiben in Kontakt und dir weiterhin viel Erfolg.

00:33:52: Sehr gerne euch auch danke Stephan.

00:33:55: Music.

00:34:00: Ja, Meike jetzt hatten wir Stephan zu Gast.

00:34:05: Und haben mal so ein bisschen über mal wieder das Thema Lehre und Forschung gehabt zum Thema Nachhaltigkeit was hast du denn mitgenommen.

00:34:15: Also erstmal kannte ich davor noch stundenlang zuhören er tolle Eloquenz total viel Energie ich werde erst studieren da haben echt und heute Zeit mit ihm ich total cool

00:34:27: und ja ich glaube jetzt auch normal sozusagen aus aus Mitarbeiter in Sicht oder auch jemand der das.

00:34:35: Thema im Lead führen darf bei uns.

00:34:37: Ich glaube diese dieses Potential ist einfach wieder den eigenen Mitarbeitenden steckt das kann man auch echt gut nutzen nur noch wirklich aktiv vielleicht anbieten dass ich eben mit der Beine noch mal.

00:34:47: Masterstudium drauflegen sich da im vernetzten oder wirklich auch einfach die Nähe zu Forschungseinrichtungen zu suchen weil ich glaube da steckt hat enorm viel Potential und man kann der ja auch

00:34:56: total eigennützig rangehen wie willst du mich zu sein so ein bisschen das wäre mir folgende Frage könnt ihr uns die beantworten und das ist so eine win win für beide Seiten und ich glaube das kann man einfach nutzen.

00:35:09: Das ist so das was ich noch mal mitgenommen habe und du ich habe zwei Aspekte also einerseits eben auch noch mal.

00:35:17: Er hatte ja auch noch mal dieses radikale gechallenged oder was war der erste Teil des Gesprächs dass es eben nicht reicht.

00:35:24: Ja so ein bisschen besser zu werden weil ja eben die die Vorteile dieses bisschen besser werden seitdem wir am Ende wieder aufgefressen werden über den Mehrproduktion und halten am Ende er die Umwelt nichts davon hat.

00:35:36: Und der zweite Aspekt war eben.

00:35:40: Am Ende was ich für uns ist aber mitgenommen habe ist dass es halt im Wesentlichen diese beiden Frameworks gibt wie b-Corp und ergebe GWÖ und dass wir uns mit diesen Themen also damit den beiden auseinandersetzen.

00:35:54: Werden sollten müssen und dass wir in dem Kontext vielleicht auch einfach aber überlegen können ob er das halt mit der Uni gemeinsam tun.

00:36:03: Oder einfach nur mal überlegen was denn jetzt für uns das geeignete Framework ist und ob ich da.

00:36:10: Ja habe ich mich da sozusagen noch mehr mit der GWÖ anfreunden kann weil das ist halt das was dahinter liegt ist ja so das Modell ist ja cool

00:36:18: oder halt irgendwie wie wie sieht's dann halten wir aus mit b-corp eher amerikanisch geprägt ist

00:36:27: aber das kann ich ja überhaupt nicht wahrscheinlich muss man sich beides tatsächlich erstmal aus ne.

00:36:33: Übergeordnete Perspektive anschauen und dann dann die Entscheidung verändern ich glaube dem sag mal noch mal nachgehen.

00:36:41: Das machen wir nicht für mir sicher wir finden eine schöne Lösung für uns dir auch passt danke die erneute für die Zeit und das tolle Gespräch nicht vermischen das nächste Mal.

00:36:52: Dann schau dir mal bis dann ciao.

00:36:56: Music.