Wie wirkt sich Geschlechtergerechtigkeit auf Nachhaltigkeit aus? mit Annika Degen vom Podcast Gender & Climate

Shownotes

Unsere Learnings aus der Folge:

  • Geschlechterungerechtigkeit und Klimawandel hängen stark miteinander zusammen
  • Unternehmen, die diese Themen gemeinsam denken, können viele Synergieeffekte nutzen
  • Der Zusammenhang wird stark in Ländern des globalen Südens gespürt und wir sollten unseren Einfluss nutzen, um mit unseren Unternehmensentscheidungen einen positiven Effekt zu bewirken

Das Thema soziale Ungerechtigkeit hat Annika Degen schon immer beschäftigt. Auch Nachhaltigkeit hatte in ihrer Kindheit bereits einen Platz. Als sie dann auf einen wissenschaftlich bewiesenen Zusammenhang von Geschlechterungerechtigkeit und Klimawandel gestoßen ist, war sie direkt Feuer und Flamme. Um hier noch mehr Menschen zu begeistern, hat sie den Podcast "Gender & Climate" gestartet. Gerade im globalen Süden sind die Auswirkungen spürbar, z.B. wenn durch anhaltende Dürre die Wege zur Wasserversorgung länger werden und somit besonders Frauen und Mädchen mehr Zeit dafür aufwenden müssen, die ihnen dann für Bildung fehlt. Auch bei Flutkatastrophen sind Frauen benachteiligt, wenn sie z.B. aus Tradition nicht ohne männliche Begleitung das Haus, auch im Notfall, verlassen können oder aufgrund von traditioneller Kleidung die eigene Rettung erschwert ist. Doch Annika ist auch wichtig, Geschlechterungerechtigkeit nicht nur an den Effekten für Frauen sichtbar zu machen, sondern auch Männer sind oft z.B. durch Arbeitsmigration betroffen.

Die spannende Frage, die wir uns heute stellen: Wie können Unternehmen dazu beitragen, dass es mehr Geschlechtergerechtigkeit gibt? Annika gibt ein paar Denkanstöße, wie z.B. die genaue Analyse der Supply Chain. Auch bei der Standortwahl, z.B. bei neuen Produktionsstätten, sollte eine genaue Betrachtung der lokalen Gegebenheiten berücksichtigt werden, wenn z.B. sonst eine Wasserquelle verschwindet, während ein paar hundert Meter weiter ebenfalls eine verfügbare Fläche existiert, ohne Auswirkungen auf die lokale Bevölkerung.

Jedes Unternehmen kann auch bei der Wahl der eigenen Führungsmannschaft auf einen hohen Grad an Diversität achten. Denn diverse Teams sorgen häufig für nachhaltigere Entscheidungen und haben auch unterschiedliche Bedürfnisse im Blick. Somit können wir auch im Alltag dazu beitragen, dass sich die Situation in anderen Ländern verbessern kann.

Gliederung der Folge:

  • Wie bist du auf den Zusammenhang von Klima und Geschlechtergerechtigkeit gestoßen? (05:09)
  • Der Zusammenhang zwischen Gleichberechtigung und Klimawandel (13:39)
  • Die L’Oréal Paris Foundation (15:59)
  • Annikas Blick auf White Saviorism (17:39)
  • Beispiele, wo Gender und Nachhaltigkeit zusammen gedacht werden (20:14)
  • Wird das Thema Gender & Klimawandel in Zukunft noch stärker behandelt werden? (25:35)
  • Was können Unternehmen konkret tun, um Geschlechtergerechtigkeit zu fördern? (29:32)

Annika bei Linkedin

Der Podcast “Gender & Climate” von Annika Degen

Wikipedia Artikel über Gender & Climate

UN Beitrag zu Gender & Climate


Wir, Meike & Nils von PHAT CONSULTING, freuen uns über euer Feedback auf Linkedin.

Hier kannst du Nils und Meike kontaktieren.

Oder meldet euch direkt bei uns in Hamburg:

PHAT CONSULTING 040 - 226 383 100, moin@ceo2neutral.de

Viel Spaß bei der 95. Folge von CEO2-neutral!

Musik: Michael Ahlers, Scribbles: Michael Kutzia

Transkript anzeigen

00:00:04: [Nils]: Moin und herzlich willkommen zu unserem Podcast CEO2 Neutral. Wir begrüßen euch wie immer zu unserem Austausch mit spannenden Gästen dazu,

00:00:12: [Nils]: wie Unternehmen, Unternehmer, Unternehmerinnen, Mitarbeiter, Mitarbeiterinnen sich der Reise anschließen können zu einem nachhaltigeren Unternehmen, also ökologisch und sozial.

00:00:22: [Nils]: Wir befinden uns ja mit unserer Firma auch seit einigen Jahren auf der Reise zu mehr Nachhaltigkeit und dabei nehmen wir euch mit, denn wir glauben fest dran, dass es alle braucht.

00:00:31: [Nils]: um für mehr Nachhaltigkeit zu sorgen, müssen ja alle daran teilhaben. Wir, das sind wie immer Michael und ich. Michael, wie geht es dir?

00:00:39: [Nils]: Moin Nils, mir geht es sehr gut, obwohl ich ein bisschen frustriert bin aufgrund des Hamburger Wetters. Gestern Sonnenschein, heute Regen. Also aus meiner Sicht könnte es jetzt auch

00:00:49: [Nils]: mal endgültig nur noch gutes Wetter geben, aber mich fragt ja niemand. Wie geht es dir, Nils? Ja, mir geht es ganz gut, aber ich leide da

00:00:57: [Nils]: auch so ein bisschen runter. Mir ist richtig kalt heute, keine Ahnung, aber irgendwie muss gleich noch mal so ein Deckelchen oder Jäckchen oder sowas.

00:01:04: [Nils]: Ja, wen haben wir denn heute zu Gast? Ja, wir haben heute Annika Degen zu Gast, die schon ganz doll mit dem Kopf genickt hatte,

00:01:11: [Nils]: gerade als wir uns über das Wetter aufgeregt haben. Annika, du bist praktisch Podcast-Kollegin von uns.

00:01:18: [Nils]: Du bist nämlich auch Host eines Podcasts. Der ist englischsprachig, heißt Gender & Climate.

00:01:24: [Nils]: Und du behandelst den spannenden Zusammenhang zwischen Klimawandel und Geschlechtergerechtigkeit. Und dem Thema werden wir uns auch heute widmen.

00:01:34: [Nils]: aus einem klassischen Unternehmen heute, aber sicherlich super spannend. Noch ein paar Infos zu dir. Annika, du hast einen wirtschafts- und wissenschaftlichen Hintergrund,

00:01:42: [Nils]: auch schon als Nachhaltigkeitsmanagerin gearbeitet. Und so ein bisschen das Fokusthema, das sich bei dir auch so durchzieht, ist

00:01:48: [Nils]: Impact, Entrepreneurship. Wir werden uns aber heute wirklich genau diesem Thema Geschlechtergerechtigkeit und Klimawandel widmen.

00:01:56: [Nils]: Schön, dass du da bist. Wie geht's dir?

00:01:59: [Annika]: Hallo, ja, erstmal vielen, vielen Dank für die Einladung. Ich freue mich riesig, hier zu sein. Wie jetzt mir?

00:02:06: [Annika]: Ich habe ja gerade schon ganz doll genickt, dass ihr euch über das Hamburger Wette ausgetauscht habt.

00:02:10: [Annika]: Ich kann mich wohl bei beidem anschließen. Ich bin so ein bisschen frustriert und war ein bisschen traurig,

00:02:15: [Annika]: als ich es heute auch gesehen habe. Und ja, so ein Deckchen und ein Jacken und ein Tee,

00:02:19: [Annika]: da würde ich mich auch anschließen.

00:02:19: [Nils]: I'm sorry.

00:02:23: [Annika]: Aber ansonsten geht es mir sehr, sehr gut.

00:02:28: [Nils]: Ja, wir beginnen ja mit der Frage, wie du eigentlich zum Thema Nachhaltigkeit gekommen bist. Also bist du born green oder gab es irgendwie so einen Moment, wo du gesagt hast,

00:02:40: [Nils]: okay, jetzt müssen wir was tun oder was treibt dich denn eigentlich an auf dem Ding?

00:02:46: [Annika]: Ich glaube, Born Green trifft schon ganz gut zu, eigentlich, bei mir. Ich glaube, angefangen hat bei mir alles wirklich in meinem Elternhaus.

00:02:56: [Annika]: Also von, ähm, ja. Ich kaufe nicht zu viele Kleidungen. Und dass Kleidung tendenziell repariert wird.

00:03:06: [Annika]: Einfach so eine gesunde Sparsamkeit. Wasserhahn abdrehen, wenn man die Zähne potzt.

00:03:13: [Annika]: Die Zahnpasta-Toube dann nochmal aufschneiden. Wir waren auch ganz viel draußen in der Natur.

00:03:19: [Annika]: Wir waren bei Veranstaltungen vom NABU. einfach ganz viel über die Natur gelernt, was eigentlich unsere wunderbare Natur, was

00:03:28: [Annika]: sie alles zu bieten hat, warum das alles so wichtig ist, wie das alles zusammenhängt und so. Das war so das eine, aber gleichzeitig war das auch für meine Eltern schon immer

00:03:38: [Annika]: ganz wichtig, auch uns klar zu machen, also mein Bruder und mir, in welchem privilegierten Status wir einfach, wie wir geboren wurden. Und wir haben ganz viel auch über die sozialen

00:03:52: [Annika]: schon immer diese Themen waren schon einfach viel bei uns in der Diskussion, würde ich jetzt mal sagen.

00:04:03: [Annika]: Ich glaube, ich bin nicht zur Nachhaltigkeit gekommen, aber das würde ich jetzt mal so herleiten, ob das jetzt wirklich so stimmt

00:04:08: [Annika]: oder ob es dann doch so einen Awakening-Moment gab, das kann ich jetzt nicht sagen. Aber was ich noch sagen kann, ist, ich habe nach meinem Abitur ein FSJ gemacht in Bolivien,

00:04:18: [Annika]: also ein freiwilliges soziales Jahr in Bolivien, und da habe ich natürlich auch noch mal viel, viel mehr gesehen,

00:04:23: [Annika]: was eigentlich mit dem, ja, wie die Weltwirtschaft auch einfach zusammenhängt, wie... Ja, wieder auch der Regenwald abgeholzt wird und ich glaube, das sind nochmal so Punkte,

00:04:36: [Annika]: warum mir auch dieses Thema, über das wir heute dann auch sprechen, so wichtig ist.

00:04:39: [Nils]: Thank you.

00:04:40: [Annika]: Ja, genau, ich würde mal das so stehen lassen.

00:04:44: [Nils]: Vielen Dank. Dann lass uns doch mal eintauchen. Natürlich liegt die erste Frage auf der Hand, wie bist du denn überhaupt auf diesen Zusammenhang

00:04:53: [Nils]: zwischen Geschlechtergerechtigkeit und Klimawandel gestoßen? Kannst du uns vielleicht die Kernaspekte oder vielleicht auch für dich spannendsten Punkte,

00:05:02: [Nils]: die du herausgefunden hast, einmal benennen?

00:05:05: [Annika]: Ja, das ist natürlich die erste Frage, die ihr unterhandelt, aber das ist jetzt nicht unbedingt die einfachste Frage.

00:05:09: [Nils]: Absolut, hat niemand gesagt, dass es einfach wird heute.

00:05:10: [Annika]: Ich hoffe, das ist ihr bewusst. Also, wie ich drauf gestoßen bin. Ich glaube, da müssen wir ein bisschen weiter ausholen oder ein bisschen tiefer noch mal graben. Ich habe ja gerade schon gesagt, das ganze

00:05:28: [Annika]: Thema soziale Ungerechtigkeiten war auch immer irgendwie so ein Thema, das mich einfach schon ganz, ganz lange beschäftigt hatte. weltweit 2,2 Milliarden Menschen, die keinen Zugang zu sauberen Trinkwasser haben.

00:05:39: [Annika]: Wir haben 4 Milliarden Menschen, die keinen Zugang zu sanitären Einrichtungen haben. Also das ist knapp die Hälfte der Weltbevölkerung.

00:05:45: [Annika]: Und da sehen wir schon mal, dass es uns einfach sehr, sehr gut geht. Und das ist so eine Seite der ganzen Debatte, um die wir uns dann auch drehen werden.

00:05:54: [Annika]: Und gleichzeitig haben wir aber nach wie vor einfach Geschlechterungerechtigkeiten. Wir haben Rollenbilder und irgendwie stecken irgendwie Menschen einfach nur,

00:06:03: [Annika]: je nachdem welches Geschlecht sie haben, irgendwelche Schubladen, ob das richtig ist oder ob das falsch ist, das ist dann erst die Frage,

00:06:10: [Annika]: die nachgelagert ist. Gleichzeitig haben wir die Verteilung der Care-Arbeit, die auch nicht immer so sein muss vielleicht, wie sie eigentlich ist. Wir leben in patriarchalen Strukturen, wir haben

00:06:21: [Annika]: sexualisierte Gewalt. All das sind natürlich Themen, die, ich glaube, jeden irgendwie so ein bisschen beschäftigen und jeden so ein bisschen umtreiben. Aber warum auch immer mich das so ein

00:06:33: [Nils]: I'm not.

00:06:35: [Annika]: Und gleichzeitig habe ich auch schon gesagt, gerade als ich aufgewachsen bin, die Natur war immer so das Wertvollste, was wir haben. Und wenn man dann natürlich weiß, wie auch teilweise mit der Natur umgegangen wird, dann schockiert das ja irgendwie.

00:06:54: [Annika]: Und die Klimakatastrophe, in der wir einfach uns befinden, das ist einfach ein katastrophaler Zustand. Und dann, das sind diese zwei großen Themen und ganz unabhängig voneinander fand ich die schon immer super spannend.

00:07:07: [Annika]: Und dann habe ich irgendwann, irgendwann gelesen, dass es da auch wirklich noch einen Zusammenhang gibt. Also dass dieser Zusammenhang auch wissenschaftlich fundiert ist und belegt ist und dann...

00:07:17: [Annika]: Dann war das natürlich für mich so ein wow, so ein Brain, so ein Moment, wo man sich denkt, okay krass, da möchte ich jetzt auf jeden Fall noch ein bisschen tiefer reingehen. Und hab dann da schlussendlich meine Masterarbeit dazu geschrieben und bin da einfach noch ein ganzes Stückchen tiefer eingetaucht.

00:07:38: [Annika]: Und jetzt hast du gefragt, was sind eigentlich so die Kernaspekte dessen? Ganz klar müssen wir sagen, dass wir hier jetzt insbesondere über Länder des globalen Südens sprechen.

00:07:55: [Annika]: Wir sprechen nicht unbedingt über Länder des globalen Nordens, sondern eben fokussieren uns da bei diesem Zusammenhang ganz besonders stark auf Länder des globalen Südens. Und insbesondere deswegen, weil die Hauptauswirkungen des Klimawandels, die spüren nicht unbedingt wir im globalen Norden.

00:08:18: [Annika]: so heiß war wie keiner davor. Auf jeden Fall sind Menschen im globalen Süden deutlich stärker noch als wir betroffen von der Klimakatastrophe. Also Menschen, die sowieso schon von Armut betroffen sind.

00:08:29: [Annika]: Und eben von genau diesen Menschen, die von der Klimakatastrophe betroffen sind, sind Frauen einfach nochmal mehr betroffen. Sind die einfach diejenigen, die nochmal die Hauptlast tragen? Und warum ist das so?

00:08:40: [Annika]: Das sind einfach wieder, da kommen wir dann zurück zu den Rollenbildern, das sind die... die Rollenbilder, die einfach Menschen in die jeweiligen Rollen reindrücken in Länder

00:08:50: [Annika]: des globalen Südens. Ich habe gerade schon gesagt, die Menschen haben keinen Zugang zu sauberen Trinkwasser. Es sind eben insbesondere die Frauen, die dafür verantwortlich sind,

00:09:00: [Annika]: das Wasser zu holen. Und wenn wir es kurz an dem Beispiel so ein bisschen, ich nehme das immer ganz gerne, um das durchzudeclinieren, wenn wir uns angucken, insbesondere Frauen

00:09:10: [Annika]: sind eben dafür verantwortlich, Wasser zu holen. Und durch den Klimawandel wird trockener, das heißt die Frauen müssen statt den ursprünglichen vier Kilometern müssen sie vielleicht jetzt 15 Kilometer laufen, one way.

00:09:23: [Annika]: Das heißt wir sind am Schluss bei 30 Kilometer ungefähr, die die Frauen gehen müssen und jetzt wird es ein bisschen wilder. Aufgrund

00:09:33: [Annika]: Der Klimakatastrophe nehmen auch posttraumatische Belastungsstörungen zu. Das wiederum führt dazu, dass Menschen sich ganz andere Kanäle suchen,

00:09:40: [Annika]: wie davor, um ihre Kritik, um ihren Unmut, um ihren Ärger einfach, ja, dem Raum zu geben. Und da trifft dann wieder sexualisierte Gewalt.

00:09:51: [Annika]: Also dann nehmen einfach sexuelle Übergriffe, nehmen zu. Und das geht dann auch noch weiter. Das heißt, Frauen, die, oder Personen, was ja eben überwiegend Mädchen und Frauen sind.

00:10:03: [Annika]: die viel mehr Zeit aufwenden müssen, um Wasser zu holen, haben also weniger Zeit, die sie in Bildung investieren können. Und wenn ich weniger Zeit in Bildung investieren kann,

00:10:14: [Annika]: dann habe ich weniger Möglichkeiten, mich politisch oder auch einfach unternehmerisch zu engagieren. Und dann beißt sich die Katze in den Schwanz, weil umso mehr...

00:10:28: [Annika]: umso diverser die Führungsregeln sind, umso diverse Entscheidungsgremien sind, desto nachhaltiger, ich sag jetzt einfach mal nachhaltiger,

00:10:36: [Annika]: sozial wie ökologisch, wie aber auch ökonomisch nachhaltiger sind, sind die Entscheidungen. Das heißt... Es ist quasi so ein Teufelskreis, wenn man das ebenso möchte.

00:10:47: [Annika]: Und ich habe das jetzt gerade am Beispiel von Dürren gesagt, aber was Ähnliches passiert auch mit Überflutungen. Da, nur ganz kurz das Beispiel genannt, da sind auch überwiegend die Frauen eben...

00:11:01: [Annika]: die darunter leiden, weil beispielsweise in Bangladesch oder in unterschiedlichen Ländern ist es den Frauen gar nicht gestattet, das Haus zu verlassen, ohne dass der Mann dabei

00:11:13: [Annika]: ist. Es ist ihnen nicht möglich, aufgrund der traditionellen Kleidungsziele zu rennen oder auf Bäume zu klettern, einfach weil die Kleidung tragen müssen, die das eben verhindert.

00:11:26: [Annika]: So, das sind so ein paar von diesen Kernaspekten, wenn du jetzt mich aber fragst. Also wir könnten noch viel viel tiefer in dieses Thema einsteigen, aber da hab ich einen ganzen Podcast drüber, also...

00:11:34: [Nils]: Laughter

00:11:40: [Nils]: Total interessant, mir war das auch überhaupt nicht so klar. Ich war Ende letzten Jahres mit dem Heaven's Vantage.

00:11:52: [Nils]: Es ging natürlich auch um das Thema Wash.

00:11:58: [Nils]: das eben auch mit Schulen zu verbinden. Und da ist mir auch dieser Zusammenhang zwischen Bildung, Wasser, weiten Wegen überhaupt das erste Mal so transparent geworden. Und welchen Unterschied

00:12:12: [Nils]: das auch macht und welche Power das tatsächlich entwickelt, weil natürlich eben diese Themen ja auch immer ermöglichen, dass da ganz andere Entscheidungen auch mal gefällt werden. Dass

00:12:23: [Nils]: jetzt irgendwie, wenn es darum geht, diese Einrichtungen ja eben entspann... zu verankern, in den Strukturen zu verankern, merkt man auch, dass da plötzlich viel mehr

00:12:35: [Nils]: Power hat, bei den Frauen, wenn die dort landet.

00:12:39: [Annika]: Yeah.

00:12:44: [Nils]: was es ganz eindeutig messbar dazu führt, dass auch junge Mädchen viel häufiger zur Schule gehen. Und jetzt eben auch dieses ganze Thema Menstruation und so weiter, was ja eben auch ein Riesenthema ist,

00:13:00: [Nils]: gerade bei diesen Mosh-Themen, weswegen die Mädchen eben nicht zur Schule gehen

00:13:01: [Annika]: Ja, ja, total.

00:13:06: [Nils]: oder einen Teil der Schulpflicht oder einen Teil der Bildung verpassen.

00:13:12: [Annika]: Yeah.

00:13:12: [Nils]: Das war mir halt gar nicht so präsent.

00:13:17: [Annika]: Mm.

00:13:17: [Nils]: gleichzeitig zweiter Aspekt. Als sich dieses Projekt Drawdown oder der Plan mal von Paul Rocken, da gibt es ja sowieso, wo man halt sieht, was sind eigentlich die größten Hebel,

00:13:29: [Nils]: da fand ich auch das Thema, fand ich schon auch total interessant, dem bin ich nicht mehr nachgegangen, deswegen finde ich es jetzt auch spannend, dass wir jetzt mal sprechen, wie groß halt tatsächlich

00:13:38: [Nils]: auch der Einfluss ist von diesem Thema Sozial-, also jetzt Gleichberechtigung. und Klimawandel, dass das eben einer der wesentlichen Hebel ist.

00:13:52: [Nils]: Und das war mir auch gar nicht so bewusst. Also echt sehr spannend.

00:13:57: [Annika]: Du hast gerade ganz viele Sachen gesagt, wo ich direkt auch total gerne drauf antworten möchte.

00:14:02: [Nils]: Thank you.

00:14:04: [Annika]: Ich weiß gar nicht, also wo fange ich an? Ich glaube... Ganz wichtig ist mir auch noch zu sagen, dass das Thema Klimakrise und Gender kein Thema ist,

00:14:15: [Annika]: was sich nur um Frauen dreht. Weil ganz klar ist, dass alle Menschen von der Klimakatastrophe betroffen sind. Es sind nicht nur Frauen betroffen.

00:14:22: [Nils]: Thank you.

00:14:24: [Annika]: Aber ich glaube, dessen sind wir uns einig. Ich wollte es nur noch mal gesagt haben, weil ganz oft in der Gender-Debatte Gender mit

00:14:29: [Annika]: Woman gleichgesetzt wird. Und das ist einfach de facto falsch. Gender heißt soziales Geschlecht und Gender heißt nicht automatisch Woman.

00:14:38: [Annika]: sagen, weil eben auch Männer ganz stark von der Klimakatastrophe betroffen sind, die eben viel mehr Arbeitsmigration machen müssen. Also das ist so ein großes,

00:14:49: [Annika]: großer Aspekt da. Und du hast aber gerade noch was ganz anderes gesagt, was ich auch total spannend fand. Und zwar... Eigentlich ist es, wenn wir es ganz runter brechen, dass wir eigentlich ohne Geschlechtergerechtigkeit

00:15:09: [Annika]: die Klimakrise nicht bewältigen. Das ist immer so ein blödes Wort, aber ihr wisst, was ich meine. Wir können einfach ohne Geschlechtergerechtigkeit die Klimakrise nicht schaffen.

00:15:19: [Annika]: Wir brauchen Geschlechtergerechtigkeit, um wirklich nachhaltigen Klimaschutz zu etablieren.

00:15:30: [Nils]: Du siehst du denn dann auch in den globalen Süden geschaut, wenn wir dann über Geschlechtergerechtigkeit und Gleichberechtigung sprechen. Das sind dann ja, also in meinem Kopf geht dann ja ganz viel natürlich Gesellschaft auf Religion, Politik.

00:15:44: [Nils]: Also da spielen ja auch ganz große, ich würde jetzt mal sagen, eher wandlungslangsame Themen eine Rolle. Das hat ja dann ganz viel wirklich mit ganz viel intrinsischer Motivation und auch so Tugenden.

00:16:00: [Nils]: mit welchen Werten wird man aufgezogen. Also ich bin ja ganz, ganz viel mitgegeben.

00:16:04: [Nils]: Wo siehst du denn da Angriffungspunkte und gibt es vielleicht Beispiele, an denen man sich auch orientieren kann.

00:16:11: [Nils]: Also wir gucken immer noch so Leuchttürmen und hat das vielleicht irgendwie eine Region oder irgendwas schon mal gemacht,

00:16:17: [Nils]: wo man sagen könnte, da kann man sich auch inspirieren lassen.

00:16:21: [Annika]: Also mir fällt jetzt kein Land und keine Region ein, die das wirklich schon mal so gemacht hat, wo wir uns dann dran orientieren könnten.

00:16:30: [Annika]: Aber... Es gibt zum Beispiel ein Unternehmen, L'Oréal Paris. Das sind beispielsweise große Vorreiter, die ganz bewusst sagen, wir sehen den Zusammenhang

00:16:43: [Annika]: und wir fördern explizit die Bildung von Frauen und stärken Frauen da insbesondere,

00:17:02: [Annika]: von L'Oréal Paris und L'Oréal Paris hat eine L'Oréal Paris Foundation gemacht, die echt echt gute Arbeit leistet und auch zusammen mit C40s arbeitet. C40s ist... jetzt kommt

00:17:16: [Annika]: das zum Tragen, dass ich meinen Podcast auf Englisch mache und mir manche Vokabeln dann

00:17:18: [Nils]: Thank you.

00:17:20: [Annika]: auf Deutsch gar nicht richtig einfallen. Also, C40s kann man auch mal googeln, kann ich sehr empfehlen.

00:17:28: [Annika]: Auch da schließen sich... es kommt Halbwissen, oje... Schließen sich auf jeden Fall Städte und Regionen zusammen,

00:17:36: [Annika]: die genau auch sagen, wir brauchen da mehr... Vielleicht müssen wir das rausschneiden. Hahaha.

00:17:48: [Nils]: Was ist eigentlich das für ein Wort? Spuckt ihr den Ruf?

00:17:50: [Annika]: Ich weiß gar nicht mehr ganz genau, was C40s ganz genau macht, aber das ist was, da könnte man sich dran orientieren.

00:17:58: [Nils]: Yeah.

00:17:58: [Annika]: Das ist mir ein bisschen unangenehm.

00:18:01: [Nils]: Dann lassen wir das L'Oreal Beispiel praktisch drin und gehen dann mal.

00:18:06: [Annika]: Genau. Und wir können auch noch sagen, es gibt auch die Plattform Cfortis und da kann man sich auch nochmal informieren. Und wenn man tief in das Thema noch mal reingehen möchte, was auch Städte und Regionen machen, dann kann man sich bei Cfortis informieren.

00:18:21: [Annika]: Aber ich habe da gerade tatsächlich nur ein bisschen Halbwissen, deswegen ist es mir jetzt unangenehm, das in einem Podcast zu sagen.

00:18:29: [Nils]: Yeah. Perfect.

00:18:34: [Nils]: Wie schätzt du denn, also Nies hat es ja gerade erwähnt, wir haben zum Beispiel bei der Neve Subbotics Stiftung schon unterstützt und da gibt es ja mannigfaltige NGOs, Vereine,

00:18:46: [Nils]: Unternehmen, die ja im globalen Norden sitzen, um eben so Projekte im Süden eben auch durchzuführen und in meiner kleinen Welt oder den Anblick, den ich bekomme, geht eben auch ganz viel hin,

00:19:04: [Nils]: zu etablieren, dass schon mit Partnern dort vor Ort gearbeitet wird, dass es auch so hinterlassen wird, dass es vor Ort weitergeführt werden kann und gar keine Abhängigkeiten dann mehr sozusagen

00:19:14: [Nils]: in die Institutionen, die dann vielleicht aus Deutschland oder irgendwie aus Europa kommt. Wie schätzt du denn diese Projekte ein? Kann man da auch Kritik üben? Weil es hat ja immer so ein

00:19:27: [Nils]: bisschen, ich weiß, wir haben uns ja auch ganz doll, bevor ihr geflogen seid, dieses White-Saviarism, cool. Also das ist ja irgendwie auch irgendwie so ein moralisches Dilemma, dass man da ja auch kommt.

00:19:40: [Nils]: Wie ist denn dein Blick da drauf?

00:19:40: [Annika]: Ja, das ist auf jeden Fall ein Dilemma. Also ich glaube, da können wir das schon mal festhalten.

00:19:48: [Annika]: Ähm.

00:19:54: [Annika]: Also...

00:19:59: [Annika]: Ich würde sagen, es ist tatsächlich schwierig, aber es gibt hier ganz tolle Projekte und Beispiele, die das einfach auch in eine ganz, ganz tolle Art und Weise machen zum Beispiel.

00:20:10: [Annika]: Ich meine, ihr hattet Goldeimer im Podcast. Bestes Beispiel. Und wenn man so an die Projekte rangeht, dann ist das auch nachhaltig, dann ist das auch gut.

00:20:20: [Annika]: Aber gleichzeitig können wir aus dem globalen Norden eine Menge tun. Also ich habe mich auch auf die Fragen vorbereitet.

00:20:27: [Annika]: Wir können auch einfach die Fragen noch ein bisschen durchgehen, weil ich habe da schon einiges zu sagen, wenn ihr ein bisschen mehr auf die Fragen eingehen möchtet,

00:20:35: [Annika]: weil der globale Norden kann nämlich eine ganze Menge tun.

00:20:35: [Nils]: Yeah. Hahaha

00:20:42: [Annika]: Ehhmmm... Und gleichzeitig kann der globale Norden einfach ultra viel tun. Es fängt damit an, dass man sich einfach mal die Supply Chain anguckt,

00:20:51: [Annika]: dass man sich anguckt, wo kommen eigentlich meine Produkte her? Wer sind eigentlich meine Produkte her? Wie werden die gemacht?

00:20:57: [Annika]: Oder wenn ich wenn ich Bauprojekte unterstützen möchte in Ländern des globalen Südens, dann kann ich mir mal angucken,

00:21:04: [Annika]: wie sieht denn eigentlich die Flora und Fauna an dem an dem Ort eigentlich aus? Ich habe es gibt. Es gibt Beispiele, die sind auch in meinem Podcast

00:21:14: [Annika]: ziemlich intensiv auch diskutiert wurden, wo Firmen bestimmte Rohstoffe eben fördern möchten, sei es mal Öl oder auch wo Wasserkraftanlagen gebaut werden, dass man sich wirklich mal anguckt,

00:21:28: [Annika]: hey, welche Menschen leben denn eigentlich da? Was nehme ich vielleicht diesen Menschen weg? Was zerstöre ich vielleicht einfach auch als Unternehmen? Und dass ich dann mal mit einer ganz anderen

00:21:43: [Annika]: Betrachtung, also durch eine wirkliche Genderbrille auf diese Projekte gucke und sage, okay, wenn ich aber 100 Kilometer weiter nördlich gehe, dann beeinfluße ich nicht mehr so viele so viele

00:21:56: [Annika]: Dörfer, die vielleicht genau von dieser Wasserquelle gerade ihr Wasser holen. Also das sind einfach Gedanken, die sollte man sich mal machen, weil de facto ist es so, dass...

00:22:09: [Annika]: Der Zusammenhang, der ist in Unternehmen einfach sehr, sehr wenig bekannt. Oder der wird in Unternehmen einfach sehr, sehr wenig, oder ist sehr wenig präsent,

00:22:17: [Annika]: weil einfach die meisten Menschen nichts darüber wissen, das ist ja auch gar nichts Böses. Viele Menschen sprechen entweder über Nachhaltigkeit oder über Diversity, oder Diversity, Equity

00:22:28: [Annika]: und Inclusion. Das ist ja, das ist ja nichts Böses. Es ist einfach de facto so, dass Nachhaltigkeit und Diversity auf den ganz unterschiedlichen

00:22:37: [Annika]: Abteilungen liegen. Also... Das ist einfach strukturell bedingt, sag ich jetzt mal. Fakt. Und deswegen sollte man aber da diese Themen auch mal einfach zusammen denken, weil man

00:22:49: [Annika]: kann total viele Synergieeffekte nutzen, wenn man dann diese Themen einfach auch gemeinsam denkt. Ja. Ja.

00:23:01: [Nils]: Hast du da konkrete Beispiele von Unternehmen, wo diese Themen zusammen gedacht werden? Also das Thema Gender und Nachhaltigkeit?

00:23:18: [Annika]: Ich habe gerade die L'Oreal erwähnt, das ist eben ein konkretes Beispiel. Und dann würde ich auch gerne Soko erwähnen.

00:23:27: [Annika]: Soko ist eine Schmuckfirma. Die machen Goldschmuck und sitzen irgendwo in den USA, arbeiten aber eben zusammen mit

00:23:48: [Annika]: zahlen Handwerkerinnen und Handwerkern faire Löhne und haben da auch wiederum das Thema Gender ganz, ganz groß auf die Agenda genommen und gesagt, wir möchten gerne eben insbesondere

00:24:01: [Annika]: auch Frauen unterstützen, weil wenn man Frauen Geld gibt, dann wird dieses Geld eingesetzt für Essen, für... für die Bildung, für Kleidung, also eigentlich einfach für die Family Goods und für alles,

00:24:17: [Annika]: was irgendwie mit der Gemeinschaft einfach gut ist. Wenn man Männern Geld gibt, dann geben die das Geld auch aus, aber sagen wir mal auf

00:24:27: [Annika]: nicht so. Nicht so. vertretbare Art und Weise, würde ich jetzt mal ganz gerne sagen. Genau und da, ich muss sagen, es gibt total viele. Es gibt wahnsinnig viele

00:24:41: [Annika]: Beispiele, leider kenne ich nicht so viele Beispiele von großen Firmen, von bekannten Firmen. Microsoft macht natürlich auch viele im Bereich

00:24:48: [Annika]: Klimaschutz, aber das ist eben genau der Punkt, dass vieles im Bereich Nachhaltigkeit gemacht wird und Nachhaltigkeit wird natürlich gerne mit

00:24:56: [Annika]: CO2 oder mit Umweltschutz gleichgesetzt, aber das ist einfach, das ist ja nur die halbe Wahrheit und Gender ist einfach ein sehr sehr großer Teil der sozialen

00:25:06: [Annika]: Komponente der Nachhaltigkeit. Und da gibt es tendenziell eher kleinere Beispiele, auch von kleinen Start-ups.

00:25:16: [Nils]: Ich finde es hochinteressant und ich fand es auch total gut, dass du noch mal eben genau die Supply Chain angesprochen hast. Weil ich meine, wenn man jetzt mal guckt, was passiert gerade so an Verordnungen und Regulatorien,

00:25:28: [Nils]: dann ist es ja schon so, dass jetzt die Unternehmen an ihre Lieferkette ran müssen. Das ist noch eher CO2- und direkte Umweltauswirkungen basiert.

00:25:39: [Nils]: Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass es ein guter Grundstock ist sozusagen.

00:25:46: [Nils]: und kann mich daher eben auch weiterentwickeln und eventuell noch mal weitere Kennzahlen mit aufnehmen. Und vor allem scheint es auch spannend zu sein, das habe ich jetzt auch gerade gelernt, das finde ich hochinteressant.

00:25:56: [Nils]: Also was bin ich denn noch in Entscheidungen ein, wo ich vielleicht Standorte aufmache und wo ich was produziere, außer die, die mir in den ersten 5 Minuten brainstorming kommen, um genau auf solche Wege auch mit einzugehen

00:26:11: [Nils]: und die ganze Umgebung mit einzubeziehen. Und ich glaube, dass da das eigentlich unternehmen...

00:26:15: [Nils]: kann ich mir vorstellen, auch dankbar annehmen. Weil es ja auch wieder ein bisschen weggeht von...

00:26:22: [Nils]: es geht nur darum, das Negative zu verringern. Sondern hier hat man ja auch total den Hebel,

00:26:27: [Nils]: was Positives zu erzeugen. Also irgendwie in seinen Handabdruck zu arbeiten. Und auch dieser gesellschaftlichen Verantwortung gerecht zu werden.

00:26:35: [Nils]: Und das, finde ich, eigentlich ist das ja ganz schön, wenn man sich das mal so sieht.

00:26:41: [Annika]: Richtig, richtig, es ist total schön und... Ich fand das auch gerade so schön, wie du gesagt hast, mit dem positiven Handabdruck,

00:26:48: [Annika]: weil, also das ist ja auch das, was ich immer predige, das ist ja auch das Schöne.

00:26:52: [Nils]: Yeah.

00:26:52: [Annika]: Ähm, ähm, beispielsweise wenn ich eine Fabrik irgendwo hinbaue oder ein, irgendwas, irgendwas, ich sag jetzt einfach mal Fabrik stellvertretend für irgendeine,

00:27:02: [Annika]: irgendeine, sag ich mal technische Anlage oder so, ne? Ähm, wenn ich da eine, eine, eine Anlage an einen Ort baue, der gut ist,

00:27:11: [Annika]: der sowohl für die Flora und Fauna, gut ist, dann habe ich da ja viel höhere Chancen, auch Arbeitskräfte zu gewinnen,

00:27:20: [Annika]: die dann da auch gerne arbeiten. Und wir wissen ja alle, dass Mitarbeitenden-Motivation total wichtig ist für den Erfolg und für eben den Outcome. Und das wiederum habe ich eben mehr,

00:27:32: [Annika]: wenn ich nicht irgendwelche Wasserquellen beispielsweise zerstöre oder wenn ich nicht irgendwelche Pipelines baue, die dann am Schluss total negative Auswirkungen auf die

00:27:44: [Annika]: liebt und es ist einfach so, dass ganz viele von diesen Völkern oder von diesen Bevölkerungen einfach auch indigene Bevölkerungen sind, die natürlich ganz ganz viel von der Natur und mit

00:27:58: [Annika]: der Natur und in der Natur eben leben und wenn ich dann einen Wald abholze, dann hat das krasse Auswirkungen, die wir denken, oder man denkt vielleicht man, ich sag jetzt einfach mal,

00:28:09: [Annika]: man stellt vertreten für irgendwelche Menschen, man denkt vielleicht oder man möchte vielleicht denken ja ich holste da jetzt ein Waltherb und ich weiß dass es vielleicht ein bisschen blöd ist für das CO2

00:28:21: [Annika]: dadurch auch wieder freigesetzt aber ich habe dadurch viel mehr Einfluss auch gehabt oder durch diese Abholzung hat das hat so viel Einfluss

00:28:29: [Annika]: auf Menschen, die dann einfach nicht mehr ihre Rohstoffe dort holen können, die nicht mehr ihr Feuerholz dort holen können, die nicht mehr ihre Lebensmittel dort holen können,

00:28:38: [Annika]: was wiederum zur Folge hat, dass diese Menschen migrieren müssen und was dann alles passiert, das möchten manche Menschen glaube ich gar nicht wissen.

00:28:50: [Nils]: Wenn man mal so ein bisschen nach vorne guckt, wie sieht denn aus deiner Sicht die Zukunft aus?

00:28:52: [Annika]: Yeah, done.

00:28:56: [Nils]: Wird das Thema mehr in den Fokus rücken, automatisch, oder gibt es da noch weitere Herausforderungen?

00:29:09: [Annika]: Also ich kann natürlich auch nicht in die Glaskugel gucken. Ich kann natürlich nur meine persönliche Meinung und meinen persönlichen Wunsch sagen.

00:29:19: [Annika]: Gleichzeitig ist es ja so, dass die Themen Nachhaltigkeit, Klimaschutz aktuell natürlich hochbrisante Themen sind und genauso auch Geschlechtergerechtigkeit.

00:29:30: [Annika]: Also sind beides Themen, die einfach momentan auch viel diskutiert, viel debattiert werden. Eben einerseits in der Politik, in Unternehmen, also unternehmerische Aktivitäten, aber auch genauso die Megatrends vom Zukunftsinstitut, die da veröffentlicht werden.

00:29:46: [Annika]: Das heißt, da sieht man das auch. Ich kann mir also schon vorstellen, dass es da in die Richtung, also bei dem Zusammenhang auch weitergeht.

00:29:59: [Annika]: Gleichzeitig bin ich mir ehrlich gesagt auch unsicher bzw. auch sehr gespannt, ob wirklich der Zusammenhang von Gender und Climate mehr Betrachtung findet. Weil es ist eben ein Thema, wir haben es gerade auch lang und breit diskutiert.

00:30:12: [Annika]: Es sind einfach insbesondere Menschen des globalen Südens betroffen. Das bedeutet natürlich nicht, dass wir im globalen Norden keine Auswirkungen sehen.

00:30:20: [Annika]: oder auch die Verantwortung dafür eben teilweise tragen könnten, sollten, müssten. Das kann jeder für sich selber entscheiden.

00:30:28: [Annika]: Aber ich würde mir auf jeden Fall wünschen, dass man diesen Zusammenhang mehr erkennen würde. Vor allem auch, weil Unternehmen die größte Kraft haben, was zu verändern.

00:30:40: [Annika]: Und weil Unternehmen einfach... Ja, so viel Möglichkeiten haben, so viel Spielraum haben und so viel Kraft haben, da einfach so viel Veränderungen anzustoßen. Ja, also eine sehr vage Antwort auf eine große Frage.

00:30:59: [Annika]: Und wie gesagt, ich würde es mir wünschen, aber ich kann es mir auch vorstellen, dass es einfach nicht passiert, sondern dass die Themen schön separat einfach weiterhin gedacht werden, obwohl die Themen zusammen zu denken so viel cleverer wäre.

00:31:13: [Nils]: Ich bin gespannt. Es ist ja auch so interessant, dass dieses L'Oreal-Beispiel, das kannte ich auch nicht. Also eigentlich so etwas müsste viel mehr...

00:31:24: [Nils]: Wir reden ja mal viel, ich habe es heute glaube ich auch schon erwähnt, über Leuchttürme und irgendwie auch so ein bisschen Orientierungsschaffende Sachen, weil es ja immer schwierig wird,

00:31:33: [Nils]: wenn man das Gefühl hat, man muss jetzt das Rad neuer finden oder eben dieses Thema, dass es im ersten Blick total logisch erscheint, dass es eben einen Nachhaltigkeitsverantwortlichen,

00:31:44: [Nils]: Nachhaltigkeitsverantwortlichen gibt und jemand, der nie verantwortlich ist für Diversity and Inclusion in Unternehmen.

00:31:54: [Nils]: Beide ihre Daseinsberechtigung, aber nochmal aufgezeigt zu bekommen, was die Schnittstellen, was da für eine Kraft draußen stehen kann und das einfach immer wieder mitzuwählen.

00:32:02: [Nils]: Ich glaube auch, was wir immer wieder jetzt mitnehmen können, Nils, weil es glaube ich schon, obwohl wir sagen, du auch schon aufgezeigt hast, es hat mehr Relevanz im globalen Süden,

00:32:13: [Nils]: wenn wir uns angucken, allein hier in Deutschland, welche Unternehmen sich hier so tummeln und wo da wieder viel Wertschöpfung auch passiert, dann ist das ja auch wieder im globalen Süden.

00:32:22: [Annika]: Richtig und genau das ist eben der Punkt. Genau das ist der Punkt, wo ein großer Teil der Wertschöpfung passiert, der passiert

00:32:30: [Annika]: ja gar nicht eben in Dortmund. Das ist eben der Punkt, wo wir drauf gucken müssen. Wir haben einfach sehr viel Macht im globalen Norden mit unseren Aktivitäten, die Lieferkette

00:32:42: [Annika]: zu beeinflussen, zu sagen, okay, ich gucke da jetzt anders drauf, ich nehme das wahr und ich inkludiere das wirklich in all meine Prozesse von A bis Z.

00:32:53: [Nils]: Wir könnten jetzt natürlich auch noch einen super Strang aufmachen. Machen wir nicht. Aber ich meine, allein das würde drei Podcasts füllen.

00:33:01: [Nils]: Das Wirtschaftssystem sozusagen. Und ob das eigentlich eine Mitmaximierung und weiß ich nicht was.

00:33:03: [Annika]: Yes.

00:33:07: [Nils]: Aber ich will jetzt hier auch niemanden überfordern, inklusive uns. Aber es ist interessant, wenn man einmal anfängt,

00:33:13: [Nils]: welche Boxen man eigentlich so öffnet auf dem Weg, den man so durchläuft.

00:33:19: [Annika]: Ich habe auch noch bei der Frage, wie können Unternehmen es besser machen, ob ich konkrete Beispiele habe, wie es genutzt wird, ich habe auch noch ein paar Maßnahmen mitgebracht, also was Unternehmen wirklich tun können,

00:33:34: [Annika]: was Unternehmen im globalen Norden heute tun können, damit das integriert werden kann. Wollt ihr dazu noch was hören?

00:33:45: [Nils]: Auf jeden Fall. Vor allem unsere Hörer, glaube ich.

00:33:46: [Annika]: Okay. Ja, ich finde es auch immer schön, wenn man noch ein paar konkrete Sachen mit an die Hand geklebt bekommt.

00:33:54: [Nils]: Yeah.

00:33:54: [Annika]: Das muss ich nur kurz gucken. Ich habe das ein bisschen komisch zusammengeschrieben alles.

00:34:01: [Nils]: Soll ich die Frage nochmal stellen und dann können wir die nochmal machen?

00:34:03: [Annika]: Ja, das wäre super. Dann kann Trania gucken, wo sie das hier eben integriert.

00:34:14: [Nils]: Dann lass uns doch noch mal ein bisschen konkreter werden. Hast du denn auch so Beispiele von konkreten Maßnahmen, die Unternehmen tatsächlich aufsetzen können?

00:34:27: [Annika]: Ja, also ich glaube das erste und wichtigste ist, sich mal damit zu beschäftigen. Das erste und wichtigste ist wirklich einfach anzuerkennen, dass es da überhaupt einen

00:34:36: [Annika]: Zusammenhang gibt. Dass es einen Zusammenhang zwischen Klimawandel und Geschlechterungerechtigkeit gibt. Einfach, dass dieser existiert. Und da gibt es auch ganz ganz tolle...

00:34:47: [Annika]: Es gibt wissenschaftliche Paper dazu, wo man sich reinlösen kann. Es gibt ganz tolle Kurse von der UN dazu, ganz tolle Bücher, natürlich mal ein Podcast.

00:34:57: [Annika]: Und ganz ehrlich, auch der Wikipedia-Artikel, das ist schon mal eine richtig gute Baseline. Das ist echt eine solide Quelle, wo man einfach mal anfangen kann.

00:35:07: [Annika]: Und das ist so der erste Step. Und dann eigentlich schon der zweite und wie ich finde fast... Mindestens genauso wichtig ist, dass es Diversität in die Führungsrägen bringt.

00:35:22: [Annika]: Also habt diverse Entscheidungsgremien und lasst einfach am besten alle mitreden. Ich weiß, dass das jetzt ein bisschen groß klingt, aber A gibt es dafür coole Modelle

00:35:39: [Annika]: und nicht umsonst ist der Stakeholder Dialog ein so so wichtiges Instrument im Nachhaltigkeitsmanagement. Aber wirklich, das ist eigentlich so das Allerwichtigste, was ich gerne möchte, dass die Hörerinnen heute mitnehmen.

00:35:53: [Annika]: Macht die Entscheidungsgremien, macht sie divers. Lasst Menschen unterschiedlicher Geschlechter, unterschiedlicher sexueller Orientierung, unterschiedlicher Hintergründe, unterschiedlicher Alter,

00:36:03: [Annika]: People of Color, einfach die ganze Bandbreite von Diversität müsste eigentlich bei Entscheidungen dabei sein, weil nur dann, wenn die Entscheidungsgremien, wenn die Entscheidungsrigen...

00:36:13: [Annika]: divers sind, nur dann kann man eben eine sehr große Facette, ein Facettenreichtum einfach abdecken. Und das kann man nicht, wenn man nur Menschen hat, die alle gleich aussehen, die alle gleich alt sind,

00:36:28: [Annika]: die alle das gleiche Geschlecht haben. Und ich möchte da jetzt nicht auf die weißen alten Männer eingehen, sondern das Gleiche passiert auch, wenn ich nur eine Führungsregel habe von Frauen, die alle gleich aussehen

00:36:41: [Annika]: oder die alle gleich sozialisiert wurden. Also wenn wir alle gleich sind, wenn wir alle gleich in der gleichen...

00:36:49: [Annika]: Na ihr wisst, was ich meine, das kann man auch rausschneiden jetzt. Hahaha. Genau und...

00:36:54: [Nils]: Yeah. Go for it.

00:36:58: [Annika]: Okay. Und der zweite Punkt, das ist eigentlich auch so ein Punkt, der auch, das ist keine Rocket Science, über die wir hier sprechen. Der zweite Punkt ist eigentlich New Work, wirklich Leben, also Remote-Arbeiten ermöglichen.

00:37:14: [Annika]: Arbeiten, dass ich wann auch immer, von wo auch immer, wann auch immer ich eigentlich arbeiten möchte. Share Leadership Modelle, dass Menschen, die ihnen ist, die andere Lebensmodelle, die andere Lebensentwürfe haben.

00:37:26: [Annika]: dass sie trotzdem arbeiten können und dass sie trotzdem auch aufsteigen können. Und das, obwohl das vielleicht nicht in den Köpfen drin ist, dass das jetzt gerade so sein sollte,

00:37:37: [Annika]: aber das ist einfach, weil wir alle eigentlich unterschiedlich sind. Genauso mit den Arbeitszeiten. Natürlich sollte man jetzt nicht nur mitten in der Nacht arbeiten,

00:37:45: [Annika]: aber auch, dass man auch Arbeitszeiten ermöglicht. Was weiß ich, keine Ahnung, um 8 Uhr abends werden andere vielleicht morgens um 11 lieber arbeiten.

00:37:55: [Annika]: Also ich glaube, da müssen wir dann noch mal eine separate Podcast-Folge drüber machen,

00:38:00: [Nils]: Thank you. Bye.

00:38:02: [Annika]: wie das alles sich auf das Arbeiten auswirkt. Aber da gibt es bestimmt auch ganz, ganz tolle Podcasts oder Hintergrundinformationen dazu,

00:38:08: [Annika]: warum New Work dafür ebenso wichtig ist. Und die dritte Sache, die habe ich ja eigentlich auch schon gesagt, die Gender-Lens-Betrachtung.

00:38:16: [Annika]: Also Gender als Teil von Projekten wirklich mitdenken. Welche Auswirkungen hat Entscheidung X auf...

00:38:23: [Annika]: Menschen unterschiedlicher Geschlechter. Und dann eben mit den Menschen sprechen, ihre Ansichten einholen und Gender wirklich als integralen Teil auch in Richtlinien integrieren.

00:38:33: [Annika]: Und dass ich nicht nur sage, okay, das ist jetzt so, weil das machen wir so und das haben wir schon immer so gemacht und das werden wir deswegen auch immer so machen, sondern nein, ich sollte wirklich mit den Menschen, die davon wirklich betroffen sind, einfach sprechen.

00:38:47: [Annika]: Und eben genau das, was ich jetzt auch vorhin schon gesagt habe mit den Projekten, mann Projekte. umgesetzt werden sollen, auch da wirklich gucken, wie sieht es denn eigentlich aus?

00:38:56: [Annika]: Welche Menschen sind eigentlich von meinen Entscheidungen jetzt betroffen und wie sind die betroffen und kann ich da nicht meine Entscheidung ein bisschen anpassen?

00:39:06: [Annika]: So, ich könnte jetzt noch mal weitergehen. Also je nach Größe des Unternehmens kann man natürlich noch weitere Sachen integrieren,

00:39:14: [Annika]: wie beispielsweise Unternehmenskitas.

00:39:21: [Annika]: and jetzt kommt das Englisch wieder.

00:39:31: [Nils]: die ISG-Matrix in die Führungsmodelle integrieren.

00:39:35: [Annika]: Genau, genau, genau. Also die ISG-Kennzahlen wirklich an die Zielerreichungs-Kennzahlen von den einzelnen Führungskräften einfach auch zu koppeln. Aber das wirklich aller, aller Wichtigste ist, Entscheidungsgremien, Entscheidungsrägen,

00:39:54: [Annika]: Führungsetagen divers zu machen. Das ist so wirklich das A und O.

00:40:01: [Nils]: Ja, Hammer. Vielen Dank, Annika. Ich erinnere mich bei deiner Vorstellung manchmal noch so, ja, wir gehen ein bisschen raus aus Unternehmen heute. Und ich finde aber, dass du richtig coole,

00:40:07: [Annika]: Hahaha

00:40:11: [Nils]: konkrete Tipps auch gegeben hast, wie sich hier jeder Unternehmer, jede Unternehmerin und auch jede Führungskraft angesprochen fühlen kann und tatsächlich Dinge bewegen kann. Und ich finde,

00:40:25: [Nils]: ich finde es krass, wie viel ich noch mal gelernt habe und wie schön du diese Zusammenhänge auch New Work, das ist ja auch ein Thema, über das reden wir wahrscheinlich über einen Tag,

00:40:34: [Nils]: weiß nicht, drei Stunden oder so, was das aber für Auswirkungen eben haben kann. Das ist also großartig, vielen Dank für deine Zeit und am Ende berufen wir immer noch oder

00:40:45: [Nils]: bitten wir unseren Gast immer noch um einen Appell. Jetzt hast du gerade das schon sehr, sehr gut ausgeführt und dennoch würde ich dir nochmal den Raum geben wollen. Also wenn jetzt

00:40:50: [Annika]: I'm sorry.

00:40:53: [Nils]: irgendwas noch nicht erwähnt werden konnte, du sagst, du möchtest nochmal wirklich etwas

00:40:56: [Annika]: Mm-hmm.

00:41:01: [Nils]: deine Gelegenheit.

00:41:02: [Annika]: Ich glaube Dinge, die ich sehr unterstreichen wollte, habe ich wirklich schon 3 mal gesagt, deswegen sage ich jetzt was anderes.

00:41:08: [Nils]: Very good.

00:41:12: [Annika]: Also wenn man die Themen Diversity und Nachhaltigkeit in einem Unternehmen zusammen denkt und eben offen für Veränderung ist, dann kann man sehr, sehr viele Synergieeffekte erreichen

00:41:21: [Annika]: und nutzen und hat am Schluss glücklichere Mitarbeitende, ein ökologisch verträglicheres und ein sozial verträglicheres, genauso wie ein ökonomisch stabileres Unternehmen.

00:41:30: [Annika]: Und ich bin auch wirklich ganz, ganz stark dagegen, zu sagen... Männer zerstören die Welt und Frauen retten sie.

00:41:37: [Annika]: Weil das ist auch was, was in der Genderdebatte auch ganz, ganz oft irgendwie fällt. Und das ist ehrlich gesagt absoluter Quatsch.

00:41:44: [Annika]: Und genauso ist es Quatsch zu sagen, ähm, weder unter-, also nur, aus-, genauso ist es Quatsch zu sagen, ausschließlich Unternehmen, ausschließlich die Politik,

00:41:56: [Annika]: ausschließlich zivilgesellschaftliche Organisationen, nur NGOs oder wer auch immer, ähm, reißt ihr das Rad um. Das ist auch genauso viel Quatsch.

00:42:09: [Annika]: Es ist einfach wichtig, dass wir gemeinsam mit daran gehen, gemeinsam daran arbeiten und gemeinsam versuchen, Klimagerechtigkeit zu...

00:42:21: [Annika]: also wirklich auch nachhaltige Klimagerechtigkeit zu schaffen. Und das ist ja auch das Motto des Podcasts.

00:42:30: [Annika]: Alle müssen mitmachen.

00:42:33: [Nils]: Vielen Dank, Annika, für deine Zeit. Ich fand das einen sehr spannenden Einblick.

00:42:40: [Nils]: Und bei mir ratte es schon.

00:42:42: [Annika]: I'm sorry.

00:42:43: [Nils]: Absolut. Schön, dass du bei uns warst.

00:42:46: [Annika]: Vielen Dank für die Einladung, vielen Dank für eure Zeit.